Kategorie: ‘Roboter’
Automatisierte robotische Demontage – Schraubenerkennung und -entfernung für das Recycling von EV-Batterien
Vollautomatische Demontage mit Präzision!
Unser neues robotisches System revolutioniert die Demontage von E-Auto-Batterien. Mithilfe des Neura Lara 8 Roboters und modernster Bildverarbeitungstechnologien erkennen wir Schrauben vollautomatisch und positionieren den Roboter präzise, um sie sicher zu entfernen.
Durch die Integration von YOLOv8 und Intel RealSense Tiefenkameras kann das System Schrauben in Echtzeit lokalisieren und selbstständig die optimale Positionierung vornehmen. Kein manuelles Eingreifen nötig – das System arbeitet komplett autonom!
Unser Ziel: Den Recyclingprozess sicherer, schneller und effizienter zu machen. Weniger Risiken für die Arbeiter und gleichzeitig eine Maximierung der Rohstoffrückgewinnung. Das ist die Zukunft der Kreislaufwirtschaft!
Weitere Informationen zu #dimonta findet ihr hier.
Ansprechpartner:
Markus Schmitz
Daniel Gossen
3D Capsule Compliant Grippers
Auf der ASME IDETC-CIE Konferenz in Washington, DC, hatten wir die Gelegenheit, den Prototypen des „3D Capsule Compliant Grippers“ vorzustellen. Dieses neuartige Werkzeug zur chirurgischen Manipulation wurde speziell entwickelt, um die Isolation von Lymphknoten noch präziser und schonender zu gestalten.
Unser Ansatz: eine kapselartige Struktur mit flexiblen, formoptimierten Elementen, die mithilfe eines Hill-Climbing-Mutationsalgorithmus maßgeschneidert wurden. Die weißen „Blütenblätter“ des Prototyps wurden im 3D-Druck aus PLA gefertigt, die roten flexiblen Komponenten aus TPU. Durch die kostengünstige Herstellung an unserem Institut konnten wir eine erste effiziente Lösung im Makromaßstab schaffen, die als Proof of Concept dient.
Ansprechpartner: Estefania Hermoza Llanos
IIDEA CoBot
Der an dieser Stelle eingebundene Inhalt führt Sie auf Seiten, die von der von Google betriebenen Seite YouTube - YouTube, LLC, 901 Cherry Ave., San Bruno, CA 94066, USA - zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Aufruf des Inhalts kann YouTube Ihre IP-Adresse und die Sprache des Systems, sowie verschiedene browserspezifische Angaben ermitteln. Wenn Sie in Ihrem YouTube-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie YouTube, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem YouTube-Account ausloggen. YouTube verwendet Cookies und Tracking-Tools. Die Datenverarbeitungsvorgänge sowie die Zwecke der Verarbeitung können direkt bei YouTube erfragt und eingesehen werden.
In diesem Video erläutert Prof. Mathias Hüsing des Instituts für Getriebetechnik, Maschinendynamik und Robotik der RWTH Aachen University einfache Teaching-Möglichkeiten zum Anlernen von kollaborativen Robotern, kurz CoBots zur Unterstützung von behinderten und eingeschränkten Personen bei der Arbeit im Rahmen von Mensch-Roboter-Kollaboration.
Robotik ermöglicht Inklusion.
Weitere Informationen zum IIDEA Projekt finden Sie auf der Projektinternetseite
https://www.iidea.rwth-aachen.de
IMBA-Schulung für das IIDEA-Projektteam
Unser IIDEA-Projektteam hat an einer Schulung zur „Integration von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt“ (IMBA) teilgenommen.
IMBA ist an der Schnittstelle von medizinischer und beruflicher Rehabilitation positioniert und ermöglicht eine präzise Beschreibung und Vergleich von Arbeitsanforderungen und menschlichen Fähigkeiten. In der Schulung wurden die Grundlagen von IMBA vermittelt, mit einem besonderen Fokus auf den definierten Merkmalen, die als Grundlage für die Bewertung von Arbeitsanforderungen und Fähigkeiten dienen. Ein Höhepunkt der Schulung war die Einführung in die Software „Marie Plus“, die eng mit dem IMBA-Konzept verbunden ist. Die Schulung wurde von Torsten Alles, Ph.D., dem Geschäftsführer des iqpr, durchgeführt. Sein umfassendes Wissen und seine Erfahrung haben dazu beigetragen, die Bedeutung von IMBA in der Arbeitstherapie und der tätigkeitsorientierten medizinischen Rehabilitation zu unterstreichen.
Wir sind überzeugt, dass diese Schulung unsere bisherige Forschung unterstützen wird und einen wertvollen Beitrag zum IIDEA-Projekt leisten wird. Wir sind dankbar für die Expertise, die wir durch diese Schulung gewonnen haben, und freuen uns darauf, die erworbenen Kenntnisse in unserer täglichen Arbeit anzuwenden.
Hier findet ihr weitere Informationen zum IIDEA-Projekt.
Ansprechpartner:
Mathias Hüsing
Carlo Weidemann
Elodie Hüsing
Sophie-Charlotte Keunecke
Christina Jansen
Aktiver Massenausgleich bei Delta-Robotern in Handhabungsaufgaben
https://youtu.be/AapssdrPeMQ?feature=shared
Delta Roboter sind die am weitesten verbreiteten Parallelroboter für Handhabungsaufgaben. In vielen Anwendungen müssen sie mit reduzierter Geschwindigkeit betrieben werden oder es müssen Verweilzeiten in die Bewegungsplanung einbezogen werden, um Rahmenschwingungen zu vermeiden. Dadurch kann ihr volles Potenzial nicht ausgeschöpft werden. Um dieses Problem zu lösen, wurde am IGMR in Zusammenarbeit mit dem Tokyo Institute of Technology ein System zum aktiven Massenausgleich entwickelt. Das vorgeschlagene Design wurde experimentell in einem Pick-and-Place-Szenario validiert, in dem es eine Schwingungsreduktion von 85\si{\percent} für translatorische und 78\si{\percent} für rotatorische Schwingungen ermöglichte. Die Experimente wurden mit einem kostengünstigen Delta-Roboter namens Suisui Bot durchgeführt, der ebenfalls in Zusammenarbeit mit dem Tokyo Institute of Technology entwickelt wurde. Für die Steuerung des Ausgleichsmechanismus wurden zwei verschiedene Strategien vorgeschlagen. Dieses Video zeigt die IMSC in Kombination mit einer Vorsteuerung, die auf der inversen Dynamik des Roboters basiert. Weitere Informationen finden Sie hier.
Ansprechpartner: Christian Mirz
Das Service-Center for Advanced Robotics am IGMR ist dein Wegbereiter für innovative Automatisierungsprojekte!
Unsere Expertise erstreckt sich über die nahtlose Integration von Robotern in Prüfstände, die Optimierung von Showcases mit vorhandenen Robotern und die Anpassung von Messungen und Sensorik für eine automatisierte Lösung durch Roboter.
In einem breiten Spektrum von Forschungsprojekten spielen Roboter eine zunehmend wichtige Rolle. Doch oft fehlt es an Fachwissen und Zeit, um sie effektiv und benutzerfreundlich einzusetzen – und genau hier setzen wir an!
Unsere Dienstleistungen umfassen:
– Die Integration von Robotern in Ihre Prüfstände
– Die Weiterverwendung vorhandener Roboter für Showcases
– Die Anpassung von Messungen und Sensorik durch Robotertechnologie
– Fehlerbehebung bei Robotern
– Planung und Umsetzung von Forschungsprojekten mit Robotereinsatz
– Ideen und Unterstützung für die Automatisierung in verschiedenen Fachgebieten
Als Ansprechpartner für die Durchführung und Planung von Automatisierungsaufträgen und für fachliche Beratung steht Ihnen Herr Dr.-Ing. Markus Schmitz zur Verfügung. Angebotsanfragen richten Sie bitte an scoar@igmr.rwth-aachen.de.
Erforschung der automatisierten Fähigkeitsabschätzung für Mensch-Roboter-Teaming
Der an dieser Stelle eingebundene Inhalt führt Sie auf Seiten, die von der von Google betriebenen Seite YouTube - YouTube, LLC, 901 Cherry Ave., San Bruno, CA 94066, USA - zur Verfügung gestellt werden. Mit dem Aufruf des Inhalts kann YouTube Ihre IP-Adresse und die Sprache des Systems, sowie verschiedene browserspezifische Angaben ermitteln. Wenn Sie in Ihrem YouTube-Account eingeloggt sind, ermöglichen Sie YouTube, Ihr Surfverhalten direkt Ihrem persönlichen Profil zuzuordnen. Dies können Sie verhindern, indem Sie sich aus Ihrem YouTube-Account ausloggen. YouTube verwendet Cookies und Tracking-Tools. Die Datenverarbeitungsvorgänge sowie die Zwecke der Verarbeitung können direkt bei YouTube erfragt und eingesehen werden.
In unserer Mensch-Roboter-Teaming (MRTeam) Gruppe haben wir die Vision, dass eines Tages Mensch und Roboter nahtlos und intuitiv in einer Art Mensch-Maschine-Symbiose miteinander arbeiten können. Zuletzt haben wir ein Explorationsanwendung implementiert, um das Potenzial der Mensch-Roboter-Teams zu demonstrieren. Die Exploration beinhaltet ein System zur Abschätzung der menschlichen Fähigkeiten, um das menschliche Potenzial zu bewerten und entsprechende Roboteraktionen abzuleiten.
In Zukunft können Roboter die ermittelten Fähigkeitsdeltas nutzen, um Lücken zwischen der menschlichen Leistungsfähigkeit und den Anforderungen des Arbeitsprozesses zu finden. Auf der Grundlage dieser Deltas werden Aktionen abgeleitet, die dem Menschen eben nicht die Arbeit wegnehmen, sondern die menschlichen Fähigkeiten erhöhen, bis die Anforderungen erfüllt sind. Solche Systeme ermöglichen es dem Mensch-Roboter-Team, einen Zustand zu erreichen, der dem sogenannten Flow ähnelt.
Ansprechpartner:
Carlo Weidemann
Summer Schools an der FANUC Education Cell
In den vergangenen Wochen haben bei uns am Institut die Summerschools an der FANUC Education Cell stattgefunden.
In diesem Kurs drehte sich alles um ein spannendes Logistikszenario: Kisten wurden befüllt, auf Förderbänder platziert und wieder abgeladen – eine Aufgabe, die einfache Grundlagen wie lineare vs. Gelenkbewegungen, Koordinatensysteme, Programmstruktur und mehr vermittelte.
Die Studierenden wurden in Gruppen von 2-3 Personen eingeteilt und lösten die Aufgaben gemeinsam. Dank der Roboguide-Simulationssoftware von FANUC konnten sie den Roboter in einer simulierten Umgebung programmieren und testen. Selbst das Bestücken der 3D-Modelle der Szenarien war Teil der Herausforderung. Und bei Fragen standen immer zwei erfahrene HiWis zur Hilfe bereit.
Das Spannende: Die echte Roboterzelle war ebenfalls vor Ort. Die Möglichkeit, den Roboter in Aktion zu sehen und selbst programmierte Abläufe auszuführen, war ein echter Höhepunkt. Denn was im Code steht, wurde plötzlich reale Bewegung!
Die Woche endete mit Präsentationen, in denen jede Gruppe ihre Simulation und ihren Code vorstellte. Aus diesen Feedbackgesprächen wurden die Endnoten abgeleitet – eine rundum gelungene Woche am IGMR!
Ansprechpartner: Sophie Charlotte Keunecke
Projektstart IIDEA – Inklusion und Integration durch Cobots auf dem Arbeitsmarkt
Im April wurde das innovative Projekt „IIDEA – Inklusion und Integration durch Cobots auf dem ersten Arbeitsmarkt“ gestartet, das sich zum Ziel gesetzt hat, die Inklusion und Integration von schwerbehinderten Menschen auf dem ersten Arbeitsmarkt durch kollaborative Robotik zu befähigen. Die Verwendung von Cobots ermöglicht es, neue Arbeitsplätze und -formen zu schaffen, die auf die individuellen Bedürfnisse schwerbehinderter Menschen zugeschnitten sind. Diese neuen Arbeitsformen werden nicht am Rande, sondern im Zentrum der Digitalisierung und der Industrie 4.0 etabliert.
In einer sich schnell verändernden Welt ist es wichtig, dass wir uns auf die Bedürfnisse aller Menschen konzentrieren und sicherstellen, dass alle in der Lage sind, ihr volles Potenzial auszuschöpfen. Das Projekt „IIDEA“ ist ein wichtiger Schritt in Richtung einer inklusiven und integrativen Gesellschaft und Wirtschaft.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf unserer Website. Wenn Sie weitere Fragen haben, können Sie sich gerne an die folgende E-Mail-Adresse wenden: iidea@igmr.rwth-aachen.de.
Ansprechpartner:
Prof. Mathias Hüsing
Carlo Weidemann
Sophie-Charlotte Keunecke
Elodie Hüsing
Christina Jansen
Deutsche Meisterschaft im Robot System Integration 2022
Auch in diesem Jahr hat das IGMR mit großem Erfolg an der deutschen Meisterschaft (ehemals Olympiade) im Robot System Integration bei FANUC Deutschland teilgenommen!
Die Aufgabe in diesem Jahr war eine variable Bestückung von Kisten und eine Palettierung dieser. Zur Umsetzung gehören neben dem eigenständigen Aufbau der gesamten Zelle real und virtuell auch das digitale Zeichnen von Bauteilen, die Einstellung von Sicherheitsfunktionen, Fehlererkennung, Nutzerfreundlichkeit und Hinweisgebungen, sowie Sensor-, Aktor- und Kameraintegration.
Unter dem Teamnamen „IGMR“ traten Simon Strauch und Florian Menz an, als Team „RWTH“ waren Frederick van Kerkom und Sebastian Polzin dabei. Als Coach begleitete Sie die ehemalige Teilnehmerin, Sophie Charlotte Keunecke.
Die vier Studierenden haben sich in den vergangenen Monaten in ihrer Freizeit selbstständig mit der FANUC Education Cell im IGMR beschäftigt und die TP-Programmierung und Simulation in RoboGuide erlernt. Die Mühe hat sich gelohnt!
Team IGMR hat eine sehr beeindruckende reale und virtuelle Cell-Installation präsentiert und jegliche Menüoptionen zur Kundenfreundlichkeit und zur Fehlerhandhabung implementiert.
Team RWTH erreichte in beiden Zeitmessungen die schnellsten Rundenzeiten mit 57 Sekunden und glänzte mit einer überaus detaillierten Simulation und Dokumentation. Wir sind sehr stolz auf alle vier Teilnehmer auf ihre großartige Leistung!
Vielen Dank an FANUC Deutschland für die großartige Umsetzung und die außergewöhnliche Zusammenarbeit.
Die FANUC Education Cell ist ein fundamentaler Bestandteil der praktischen Lehre in der Robotik und bietet Studierenden die Möglichkeit, den Umgang mit Industrierobotern und die Verwendung von Frames (Koordinatensystemen) zu erproben und eigene Versuche und Messungen durchzuführen oder zu verifizieren.
Ansprechpartner: Sophie Charlotte Keunecke