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SmartMed

Archiv für März 2015

Test für Online-Versichertenstammdatenabgleich kann beginnen

20. März 2015 | von

Im Rahmen des Projekts der gematik, welches zunächst den digitalen Versichertenstammdatenabgleich testen soll, konnten ausreichend viele Heilberufler akquiriert werden. Die im Herbst startenden Tests überprüfen zum einen die administrativen Daten zum anderen den Versichertenstatus des Patienten.

Laut gematik hätte man 500 Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten und damit ausreichend viele Teilnehmer für die Region Nordost gefunden. Für die Auswahl hätte man zudem verschiedene Kriterien, wie unterschiedliche Praxisgrößen, verschiedene Verwaltungssysteme, sowie variierende Internetanbindungen Beachtung geschenkt.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 16.03.2015

Ärztenetze für Pilotprojekt des elektronischen Arztbriefs gesucht

20. März 2015 | von

Für das Pilotprojekt der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) zum Test des elektronischen Arztbriefs würden laut KV Telematik GmbH (KVTG) mehr als tausend Ärzte gesucht.

Die Anforderung an die Teilnahme sei der Versand oder Empfang von mindestens 50 elektronischen Arztbriefen im Zeitraum von zwei Monaten. Als technische Voraussetzung muss eine der KVTG auditierte Software verfügbar sein.

Für jeden Teilnehmer ist eine Aufwandsentschädigung von 50 Euro vorgesehen und zusätzliche 350 Euro für eine regelkonforme Teilnahme am Projekt.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 12.03.2015

Telematische Praxis in Hamburg eröffnet

20. März 2015 | von

MRT Praxis Neuer Wall Hamburg – unter diesem Namen eröffnete das Universitätsklinikum Heidelberg die erste rein telemedizinische Praxis. Privat versicherte Patienten können hier unter Betreuung geschulter Medizinisch-Technische Assistentinnen bildliche Diagnostikverfahren (Magnetresonanztherapie) nutzen, um periphere Nervenschäden diagnostizieren zu lassen.

Die Daten sind am Heidelberger Universitätsklinikum in Echtzeit verfügbar. Das Arztgespräch wird über eine Videokonferenz geführt. Für gesetzlich Versicherte sei die Diagnoseform lediglich in Heidelberg möglich, geplant sei jedoch eine telemedizinische Diagnose auch für Kassenpatienten anzubieten, wie man aus Heidelberg bekannt gab.

Quelle:
ärztblatt, 19.03.2015

Gemeinsame Ausbildung für Gesundheitsberufe

20. März 2015 | von

Schwerpunkt beim Interprofessionellen Gesundheitskongress am 17./18. April in Dresden war die Kommunikation zwischen Akteuren im Gesundheitswesen.

Renate Tewes, Professorin der Evangelischen Hochschule Dresden wies auf Fehlentscheidungen hin, die aufgrund schlechter Kommunikation zwischen Arzt und Pflegepersonal auftreten. Laut Tewes könne man die Kommunikationswege deutlich verbessern indem man eine gemeinsame Ausbildung für Gesundheitsberufler schaffe. Kommunikation auf interprofessioneller Ebene müsse systematisch geübt werden.

Thomas Meißner, Mitglied des Präsidiums des Deutschen Pflegerates sprach auch die schlechten Kommunikationsmöglichkeiten an. Modernere Informationswege oder eine elektronische Patientenakte würde vieles erleichtern, so Meißner.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 18.03.2015

 

Projekt zur Vermeidung von Medikationsfehlern

20. März 2015 | von

Das Universitätsklinikum Frankfurt stellte gestern das neu erarbeitete Klinik-Projekt zur Vermeidung von Fehlern bei der Medikamentenvergabe in Kliniken vor.
Schölmerich, Ärztlicher Direktor der Universitätsklinik gab bekannt, dass Studien zufolge 80% der Behandlungsirrtümer Fehler in der Medikamentenvergabe seien. Dabei könnten auch lebensbedrohliche Fehler auftreten.

Das Projekt sieht vor, Patienten mit Hilfe von Informationsmaterial anzuregen, Fehler oder Auffälligkeiten zu melden. Aufgabe der Apotheke ist Medikamente mit unterschiedlich aussehender Verpackung zu beziehen oder wenn nötig zu markieren, um Verwechslungen zu vermeiden. Zudem soll bis Ende des Jahres eine Software installiert werden, die die Medikation aller Patienten erfasst und Medikationsfehler meldet. Auch Wechselwirkungen von Präparaten werden angezeigt.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 19.03.2015
Pharmazeutische Zeitung online, 19.03.2015

Medikationsmanagement für alle Apotheken

16. März 2015 | von

Aktuell laufen verschiedene Modellprojekte zur Etablierung eines erfolgreichen Medikationsplans. Jaehde, Leiter der Klinischen Pharmazie in Bonn fordert, dass sich alle Apotheken an den Modellprojekten beteiligen, um so das gesamte Team für das Medikationsmanagement zu qualifizieren. Eine Fortbildung im Umfang von acht Stunden, sei deutlich zu wenig.

Präsident Schmidt der ABDA machte deutlich, dass die Einstiegshürde jedoch nicht zu hoch sein dürfe. Allerdings könne man laut AMTS-Managerin Waltering einiges über seine Schwächen und Grenzen lernen.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung online, 09.03.2015

Interpharm: Wie geht’s weiter mit dem Medikationsmanagement?

16. März 2015 | von

Thema war das Curriculum der Bundesapothekerkammer „Medikationsanalyse (MedAna) und Medikationsmanagement (MedMan) als Prozess“.

Man definiere hier die Mindestanforderungen und orientiere sich am wohl fortschrittlichsten Projekt in Deutschland – ARMIN-, gab ABDA-Präsident Schmidt bekannt. Weiter berichtet er, die Schwierigkeit bestünde vor allem darin einen Mittelweg zwischen ausreichender Qualifikation und zu großen Barrieren (Ausbildungsaufwand) zu finden. Wichtig sei, dass man zur erfolgreichen Etablierung auf allen Ebenen Ausbildungs-, Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten schaffe.

Apotheker Rose merkte an, dass es nur langsam voran ginge. Die Nachfrage sei derzeit sehr hoch und man wünsche sich bereits jetzt unter Kollegen tiefergreifendere Fortbildungen zum Thema Medikationsanalyse und -management, so Pharmazeut Prof. Dr. Ulrich Jaehde.

Quelle:
DAZ.online, 11.03.2015

Medizinische Experten beurteilen Gesundheitsapps

12. März 2015 | von

In Anbetracht der Schwemme an Apps für den medizinischen Gebrauch verliert man leicht den Überblick über deren tatsächliche Nutzbarkeit für medizinische Behandlungen. Deshalb gründete das Zentrum für Telematik und Telemedizin GmbH (ZTG) eine Expertengruppe aus medizinischen Experten und App-Spezialisten.

Die Apps sollen auf deren medizinischen Nutzen, den Anforderungen von Patienten, ihre Unterstützung für Ärzte oder Pflege und wie sie die Arzt-Patient-Beziehung unterstützen, überprüft werden.

Quelle:
e-health.com, 06.03.2015

Zertifikat für die Übertragung des Arztbriefs

12. März 2015 | von

Für die Übertragung des elektronischen Arztbriefs über den Kommunikationskanal KV Connect sei nun laut der KV Telematik GmbH (KVTG) ein Zertifikat vergeben worden und ermögliche eine sichere Kommunikation. Welche Anforderungen KV Connect für Softwarehersteller hat, sei seit September vergangenen Jahres veröffentlicht.

Das Audit zur Überprüfung von Implementierung und Interoperabilität hätte man im Februar erhalten, so die KVTG.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 06.03.2015

KV-Safenet oder Telematikinfrastruktur

12. März 2015 | von

Nach Aussagen der gematik soll ab Herbst 2016 die Telematikinfrastruktur (TI) in Betrieb genommen werden. Einen Testlauf im vergangenen Jahr sei laut gematik erfolgreich verlaufen.

Kriedel, Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der gematik, gab bekannt dass es keine parallele Existenz von KV-Safenet und TI geben wird. Das aktuell existente KVSafenet werde nach Etablierung einer TI in diese überführt werden. Das solle Ärzte aber nicht daran hindern den elektronischen Arztbrief über das KV-Safenet zu nutzen, die spätere Einbindung stelle keinerlei Probleme dar.

Quelle:
Deutsches Ärzteblatt, 06.03.2015