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SmartMed

Kategorie: ‘Krankenkasse’

E-Health per Gesetz

08. Juli 2014 | von

Um wirksame Fristen für die neue elektronische Gesundheitskarte zu setzen, würde die Bundesregierung noch in diesem Jahr ein Gesetz verabschieden, welches es ermögliche, Patienten mittels Kommunikationsmedien zu betreuen.

Erste Vorgaben bestünden darin, einheitliche Software-Systeme und Schnittstellen zu verwenden, um den Datenaustausch zu erleichtern. Auch der elektronische Medikationsplan für Patienten solle in Zukunft genutzt werden.

Quelle:
heise online, 07.07.2014
Spiegel online, 06.07.2014

Patient behält Zugriffsrechte

17. Juni 2014 | von

Trotz unterschiedlicher Praxisverwaltungssysteme hätte man im Raum Nürnberg eine funktionierende Vernetzung von Haus- und Facharztpraxen geschaffen. Mit Hilfe der Software würden Patientendaten verschlüsselt, zertifiziert und dann gesichert auf einen Netzserver übertragen.

Ein zusätzlicher Service sei die elektronische Patientenkartei. Patienten, deren Krankenkassen eine vertragliche Vereinbarung hätten, könnten in einer Praxis mit ihrem persönlichen PIN ihre Daten freigeben.

Der Datenzugriff erfolge jedoch nur über bestimmte Terminals, damit kontrolliert werden könne, wer wann auf welche Daten zugreife.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 12.06.2014

Verbände der Leistungserbringer streiten Blockadevorwürfe ab

17. Juni 2014 | von

Die im März geäußerten Vorwürfe des GKV-Spitzenverbandes gegenüber den Leistungserbringern, diese würden das Projekt der elektronischen Gesundheitskarte boykottieren, wiesen diese nun in einem offenen Brief zurück.

Verbände der Leistungserbringer wie der Bundesärztekammer (BÄK), dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und weiteren Organisationen erklärten in dem Brief, dass eine sichere Infrastruktur aus Sicht der Versorgungssicherheit seit vielen Jahren für notwendig erachtet würde.

Quelle:
ehealth.com, 14.05.2014

Gesundheitskarten vor Heartbleed-GAU sicher

17. April 2014 | von

Laut der Betreibergesellschaft der Gematik sei die Gesundheitskarten-Telematik nicht vom Heartbleed-Bug betroffen, denn zurzeit seien noch keinerlei Dienste online erreichbar.

Zudem erfolgte eine Anfrage bei den Anbietern der Systeme, ob diese potentiell für den Heartbeet-Bug anfällig seien. Für die Schwachstellenanalyse werde ein „Information Security Management System“ eingerichtet, das im Falle eines solchen Gaus einen klar definierten Prozess ablaufen lasse.

heise online, 14.04.2014

Krankenkassen fordern Sanktionen

17. April 2014 | von

Nach den gesetzlichen Krankenkassen seien bis jetzt mehr als 800 Millionen Euro in die Investitionen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) geflossen. Deshalb sollen Organisationen der Leistungserbringer, die eine Weiterentwicklung blockieren, sanktioniert werden, um einen Schaden der Beitragszahler zu vermeiden.

Grund für den Nicht-Nutzen der eGK und die nicht vorhandene telematische Infrastruktur, sei laut Kassen die Untergrabung durch Leistungserbringungsorganisationen, die eine Onlinestruktur nicht annehmen würden.

Allerdings seien es die Krankenkassen, die ihren Versicherten PIN-Daten verweigern würden, die einen Zugriff auf die enthaltenen Schlüsseldaten ermöglichten.

Quelle:
heise online, 29.03.2014
Ärzte Zeitung, 07.04.2014

Start der Arzneimittelinitiative ARMIN

17. April 2014 | von

Seit dem ersten April sei es Ärzten und Apothekern möglich, sich für das Projekt ARMIN der Bundesländer Sachsen und Thüringen anzumelden. Ziel sei es, die Qualität und die Wirtschaftlichkeit der Arzneimittelversorgung zu verbessern. Das Projekt solle helfen, einerseits die Therapietreue, andererseits die korrekte Medikamenteneinnahme zu verbessern.

Laut Fink sei durch das Projekt erstmalig die Arzneimitteltherapie institutionell, mittels einer gleichberechtigten Zusammenarbeit von Ärzten und Apothekern, geregelt. Dabei ermögliche eine IT-Lösung eine beidseitige Einsicht in die Medikamenteneinnahme des Patienten.

Die Krankenkassen erhoffen sich mit dem Projekt eine höhere Arzneimittelsicherheit und deutliche Einsparungen durch die Vermeidung von Doppelverordnungen und vermiedenen Nebenwirkungen.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 14/2014, Zugriff am 03.04.2014

Regelungen für eGK gefordert

03. April 2014 | von

Der einzige Vorteil der eGK sei aktuell das Bild, das den Versicherten identifizieren sollle. Ansonsten gäbe es weder für die Patienten, noch für die Krankenkassen einen Vorteil durch die neue Karte.

Laut Vorstandsvorsitz der Innungskrankenkassen e.V. scheitere es an den Leistungserbringern, wie der Ärzteschaft, einen zusätzlichen Nutzen zu ermöglichen und das, obwohl die Kassen bis jetzt mehr als 800 Millionen Euro investiert hätten.

Die Innungskrankenkassen foderten daher verbindliche Regelungen seitens der Bundesregierung, um die eGK optimal nutzen zu können.

Quelle:
ehealth.com, 26.02.2014

DMP liefern Daten für Versorgungsforschung

26. März 2014 | von

Die 2002 in Leben gerufenen Disease-Management-Programme (DMP) hätten über Jahre hinweg Daten gesammelt, die als Grundlage für eine gute Versorgungsforschung dienen könnten. Der Aufbau eines Diabetes-Registers beruhe dann allerdings lediglich auf Grunddaten, die man wissenschaftlich aufbereiten müsse.

Über 50 Prozent aller Diabetiker in Deutschland seien in Programme eingeschrieben. Man hätte also einen enormen Datenschatz zur Verfügung. So könne auch geprüft werden, ob die Patienten entsprechend der Leitlinie behandelt würden.

Laut Schlenker hätten DMP-Gruppen geringere Sterblichkeitsraten und auch die Folgeerkrankungen würden seltener auftreten.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 21.03.2014

Fehlende Abrechnungsmöglichkeit behindert Telemedizin

26. März 2014 | von

Die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte glaube an die Möglichkeit der Effizienzsteigerung im Gesundheitssystem mittels Telemedizin. Das bestätige eine Online-Studie, die im Vorfeld der CeBIT durchgeführt wurde.

Mehr als zwei Drittel der Befragten seien der Meinung, dass das fehlende Abrechnungssystem für telemedizinische Behandlungen deren vermehrten Einsatz behindere.

Trotz aller Skepsis gegenüber der Telemedizin, seien jedoch auch ebenfalls zwei Drittel aller befragten Ärzte der Meinung, dass eine Einführung eigener Leistungspositionen im EBM notwendig sei.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 10.03.2014

Trotz unrechtlicher eGK keinen Anspruch auf alte GK

26. März 2014 | von

Obwohl die neue eGK unzulässig sei, hätten gesetzlich Versicherte bis zur endgültigen Klärung keinen Anspruch auf ihre alte Gesundheitskarte. So entschied das Landessozialgericht NRW nach der Klage einer Versichterten.

Ein Grund für die Ablehnung der Klage sei, dass die Versicherten ohnehin ihre alte Karte bis September 2014 nutzen könnten. Ein weiterer, dass die derzeitige eGK keine weiteren Funktionen als die alte Karte besitze und freiwillige Anwedungen zudem eine Enverständnis benötigten.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 24.02.2014
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