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SmartMed

Schlagwort: ‘e-Health’

Das Test-E-Rezept

25. März 2022 | von

Das Test-E-Rezept wurde auf zahlreiche Forderungen aus der Fach-Community nach einer Simulation des Praxisalltags ohne Patientinnen und Patienten hin entwickelt und soll als Motivation der Praxen dienen, innerhalb der Testphase das E-Rezept auszutesten. In Zusammenarbeit mit der Gematik stellt die Techniker Krankenkasse (TK) die notwendigen Daten zur Verfügung. Mithilfe des Test-E-Rezepts können Praxen nun die organisatorischen und technischen Abläufe erproben, indem sie für die fiktive Person Max Mustermann das E-Rezept ausstellen. Hierbei legen Ärztinnen und Ärzte mit den fiktiven Testaten ein E-Rezept an, erstellen eine Signatur und geben in dem Freitext der Verordnung das Wort „Test“ an. Mithilfe des elektronischen Heilberufsausweis (eHBA) und der zugehörigen PIN findet die Autorisierung statt, bevor das Rezept ausgedruckt werden kann. Im gemeinsamen Testverlauf mit einer Apotheke kann das Rezept anschließend zu der Apotheke gebracht und in das Warenwirtschaftssystem eingelesen werden. Allerdings werden in diesen Übungsabläufen Abrechnungen und die Ausgabe von Medikamenten ausgeschlossen. Im letzten Schritt wird das Rezept wieder freigegeben und gelöscht.

Quelle: https://www.pharma-relations.de/news/das-test-e-rezept-ist-da (Zugriff am: 14.03.2022)

TI-Score

25. März 2022 | von

Der TI-Score ist ein Teil der Transparenz-Offensive der Gematik, die mehr Transparenz fürs E-Rezept ermöglichen soll. Das Portal (www.ti-score.de) informiert über den aktuellen Stand der Softwareanbieter auf dem Weg hin zu „TI-ready“ und bietet einen Überblick über die Entwicklung des E-Rezepts für Arzt- sowie Zahnarztpraxen und Krankenhäusern. Hierfür wurden die Softwareanbieter nach dem aktuellen Stand gefragt, welche die Möglichkeit erhalten, Screenshots, Videos und Referenzen als Service anzubieten. Mithilfe der Anbieter, die gebeten werden, Informationen und Veränderungen zu melden, wird die Übersicht laufend aktualisiert. In Kürze soll das Apothekenverwaltungssystem ebenfalls integriert werden.

Im Detail beinhaltet der TI-Score die Buschstaben A bis E, welche jeweils für einen Status stehen. Dabei kennzeichnet der Buchstabe „E“ die Erfüllung der Voraussetzungen also Einsatzbereitschaft des Systems. Bei der Kennzeichnung mit „C“ wird das System mit mindestens fünf Einrichtungen getestet und „A“ zeigt die bereits abgeschlossene Einführung der E-Rezept-Funktion und ihre Empfehlung an. Hersteller, die bisher keine Angaben gemacht haben (31 von 58 Anbietern), werden mit einem Fragezeichen deklariert.

 

Quellen:

https://www.gematik.de/newsroom/news-detail/pressemitteilung-i-transparenz-offensive-fuers-e-rezept (Zugriff am: 15.03.2022)

https://www.heise.de/news/E-Rezept-Transparenz-Initiative-der-Gematik-um-TI-Score-erweitert-6545894.html (Zugriff am: 15.03.2022)

Digitalisierung des Gesundheitswesens weist massive Defizite auf

25. März 2022 | von

Laut dem Jahresgutachten der Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) seien massive Defizite bei der Digitalisierung des Gesundheitswesens in Deutschland erkennbar. Die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie, in dem alle relevanten Akteure des Gesundheitswesens einbezogen werden sollen, wird empfohlen. Hinzu kommen fehlende Standards für die Kompatibilität der IT-Systeme. Weiterhin müsse es laut EFI finanzielle Anreize in Form von Vergütungen in der Einführungsphase für Leistungserbringer geben.

Die Gründe für die vorliegenden Defizite liegen laut dem Vorsitzenden der Expertenkommission, Prof. Dr. Uwe Cantner, in den zahlreichen unterschiedlichen Akteuren, welche verschiedene Verantwortlichkeiten besitzen, und in der geringen Akzeptanz seitens der Leistungserbringer. Dadurch finde eine Behinderung der Verbesserung hinsichtlich der Gesundheitsversorgung und Neuerungen der personalisierten Medizin statt.

Das im Koalitionsvertrag angekündigten Datennutzungsgesetz, das eine bessere wissenschaftliche Nutzung der Gesundheitsdaten verspricht, und die Einführung einer DSGVO-konformen elektronischen Patientenakte (ePA), welche mit einem Opt-out-Verfahren arbeitet, werden von der EFI befürwortet. Hierfür werden ein geringer administrativer Aufwand und DSGVO-Konformität gefordert. So sollen Daten z.B. für Diagnosen möglichst niedrigschwellig weitergegeben werden.

Quelle: https://www.heise.de/news/Expertenkommission-Massive-Defizite-bei-Digitalisierung-des-Gesundheitswesens-6546505.html (Zugriff am. 15.03.2022)

E-Rezept-Pflicht wird verschoben

10. Januar 2022 | von

Die geplante Einführung des E-Rezepts für Januar 2022 und die damit verbundene, verpflichtende Umstellung in den Arztpraxen, Kliniken und Apotheken wird verschoben. Der Grund dafür liege laut Gesundheitsministerium in technischen Schwierigkeiten. Die benötigte Technik sei nicht flächendeckend vorhanden, weswegen die Testphase nun verlängert werde.

Das erste Quartal des neuen Jahres soll inzwischen als Übergangszeitraum dienen, in dem die nötigen Installationen und Schulungen durchgeführt werden können. Als Übergangslösung soll es den Arztpraxen möglich sein, das alte Muster-16-Rezept bis zum 30. Juni 2022 weiterhin auszustellen. Die Apotheken, welche die technischen Voraussetzungen erfüllen, könnten das E-Rezept annehmen, aber eine Pflicht dazu bestehe nicht.

Ein neues Datum für die bundesweite verpflichtende Einführung des E-Rezepts stehe noch nicht fest.

Quellen: https://www.tagesschau.de/inland/gesundheit-erezept-101.html  ( Zugriff am: 10.01.2022)

https://www.pharmazeutische-zeitung.de/testen-bis-es-klappt-130529/ (Zugriff am: 10.01.2022)

Start der elektronischen Patientenakte als „erweiterter Feldtest“

26. Oktober 2020 | von

Laut Lars Gottwald, Leiter des Business Teams bei der gematik, soll der Start der elektronischen Patientenakte zum Jahresbeginn 2021 als „erweiterter Feldtest“ beginnen. Gottwald ist zuversichtlich, dass seitens der gematik alle notwendigen technischen Voraussetzungen bis dahin abgeschlossen sein könnten. Der Feldtest solle im 2. Quartal 2021 ausgeweitet werden.

Im Zusammenhang mit der elektronischen Patientenakte solle auch die elektronische Gesundheitskarte weiterentwickelt werden. Laut Christian Klose, Unterabteilungsleiter „Telematik, Gematik und E-Health“ im Bundesgesundheitsministeriums, soll eine „Patientenkurzakte“ mit Basisdaten auf der Karte gespeichert werden können. Diese solle nur von Ärzten bearbeitet werden können.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117432/Elektronische-Patientenakte-startet-als-erweiterter-Feldtest, 26. Oktober 2020

Kinderarzt startet seine eigene E-Health-Plattform

03. April 2020 | von

Schon als niedergelassener Kinderarzt hat Mediziner Jan Falkenberg Eltern per Videosprechstunde beraten. Jetzt macht er sich mit der E-Health-Plattform KinderarztNow.de als Telemedizinanbieter selbstständig. Dass der Start seines Projekts in die Coronakrise fällt, ist Zufall. Jedoch war es nach Falkenberg nie wichtiger, die ambulante Versorgung zu ergänzen, um Kinderarztpraxen und Krankenhäuser zu entlasten. Dies könne mit der Telemedizin erreicht werden. Es werden von Montag bis Freitag zwischen neun und 21 Uhr Onlinesprechstunden angeboten. Die Kosten pro Gespräch liegen bei rund 28 Euro für Selbstzahler und Privatversicherte. Kooperationen mit den gesetzlichen Krankenkassen seien geplant.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/jan-falkenberg-dieser-kinderarzt-startet-seine-eigene-e-health-plattform/25679838.html?ticket=ST-650570-YJD45GsiM9oVvAU2JeuN-ap4, 3. April 2020

E-Health-Projekt „eMMa“ zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit

13. März 2020 | von

Das Leipziger E-Health-Projekt „eMMa“ („Patientenzentriertes E-Medikationsmanagement als Add-On zum Medikationsplan“) ist in dem Universitätsklinikum Leipzig und den Sana Kliniken Leipziger Land Anfang März in den Testbetrieb gestartet. Das von Medizininformatikern, Ärzten und Apothekern entwickelte Computertool soll den Prozess der Aufnahme von Patienten in das Krankenhaus optimieren. Kernstück des Tools ist ein elektronischer Medikationsplan nach Vorgaben des bundeseinheitlichen Medikationsplans. Haben die Patienten vor ihrem Klinikaufenthalt eine vollständige Übersicht über alle Medikamente mithilfe einer App erstellt, können diese Daten schnell und zuverlässig in das Kliniksystem übertragen werden. Dadurch soll mehr Zeit für das Aufnahmegespräch entstehen und arzneimittelbezogene Probleme schneller erkannt werden.

Langfristig soll neben dem optimierten Aufnahmemanagements auch die Möglichkeit weiterer Anwendungen bestehen. So könnten Ärzte beispielsweise bereits früh über das Auftreten unerwünschter Wirkungen von Medikamenten informiert werden.

Quelle: https://www.kma-online.de/aktuelles/it-digital-health/detail/projekt-emma-zur-arzneimitteltherapiesicherheit-geht-online-a-42764, 13. März 2020

E-Health Plattform Aimedis bietet hauseigene Token an

21. Februar 2020 | von

Auf der E-Health Plattform Aimedis können Patienten ihre Daten teilen, Rezepte erneuern, Ärzte konsultieren und Therapiesitzungen durchführen. Nun bietet die Plattform auch hauseigene Token (digitale Währung) zum Verkauf an mit denen weltweit für Gesundheitsdienstleistungen bezahlt werden kann. Diese Gesundheitsdienstleistungen können beispielsweise Videokonferenzen mit dem Hausarzt, Therapien oder Krankschreibungen fallen.

Hierbei sei aufgrund der integrierten Blockchain-Technologie eine hundertprozentige Anonymität, Transparenz ins Sicherheit in allen gesundheitsbezogenen Transaktionen garantiert. Der Patient könne selber bestimmen wer welche Gesundheitsdaten sieht.

Quelle: https://kryptoszene.de/was-haben-die-ehealth-aim-token-zu-bieten/, 21. Februar 2020

Bisher nur eine eingeschränkte Zulassung der E-Health-Konnektoren

20. Dezember 2019 | von

Die erste Zulassung eines Konnektors wird von einigen Apothekerverbänden relativiert. So besitze der fragliche Konnektor nur eine Zulassung für einen „Friendly-User-Test“ und für die nötigen Feldtests. Erst mit Abschluss der Feldtests und Auswertung der Ergebnisse würde eine endgültige Zulassung des Konnektors möglich sein. Die Apothekerverbände erwarten die Zulassung zum Ende des ersten Quartals 2020.

Weiterhin schreibe die Gematik Konnektoren vor, deren Laufzeit bei Auslieferung mindestens vier Jahre beträgt. Jedoch dürfe die Verschlüsselungstechnik der derzeit verfügbaren Konnektoren nur bis Ende 2023 eingesetzt werden. Weil es noch keine Konnektoren mit neuem Schlüssel gibt, können Konnektoren ab dem 1. Januar 2020 praktisch nicht mehr ausgeliefert werden. Die Verbände gehen deshalb davon aus, dass der erste E-Health-Konnektor „für den produktiven Betrieb“ erst ab Ende des ersten Quartals 2020 zur Verfügung steht.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/12/11/apothekerverbaende-waren-konnektor-nur-eingeschraenkt-zugelassen, 20. Dezember 2019

Erste Zulassung für E-Health-Konnektor von Gematik

25. November 2019 | von

Seit Juni muss per Gesetz in jeder Arztpraxis ein E-Health-Konnektor stehen. Doch erst jetzt wurde die erste Zulassung ausgesprochen. Die Compugroup hat die erste Zulassung als E-Health-Konnektor von der Gematik erhalten. Ohne Zulassung konnte der Konnektor nur für das Versichertenstammdatenmanagement verwendet werden. Durch die Zulassung könne nun ein Update gefahren werden, welches die Anwendungen wie den Notfalldatensatz, den elektronischen Medikationsplan sowie das E-Rezept ermöglichen. Vor dem bundesweiten Einsatz, soll er im Rahmen von Feldtests ab dem 1 .Quartal 2020 getestet werden.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/11/18/gematik-laesst-ersten-e-health-konnektor-zu, 25. November 2019