Schlagwort: ‘Nordrhein-Westfalen (NRW)’
Trotz unrechtlicher eGK keinen Anspruch auf alte GK
Obwohl die neue eGK unzulässig sei, hätten gesetzlich Versicherte bis zur endgültigen Klärung keinen Anspruch auf ihre alte Gesundheitskarte. So entschied das Landessozialgericht NRW nach der Klage einer Versichterten.
Ein Grund für die Ablehnung der Klage sei, dass die Versicherten ohnehin ihre alte Karte bis September 2014 nutzen könnten. Ein weiterer, dass die derzeitige eGK keine weiteren Funktionen als die alte Karte besitze und freiwillige Anwedungen zudem eine Enverständnis benötigten.
Quelle:
Ärzte Zeitung, 24.02.2014
mehr zum Thema neue eGK auch hier.
Mini-Herzmonitor für Herzrhythmusüberwachung
Seit Ende Januar kommt im Herz- und Diabeteszentrum in Bad Oyenhausen der implantierbare Mini-Herzmonitor zum Einsatz. Das Gerät solle dabei helfen die Ursache von Herzrhythmusstörungen und Ohnmachtsanfällen aufzuklären.
Ohnmachtsanfälle können oft Folge lebensbedrohlicher Herzrhythmusstörungen sein. Die Überwachung mittels Langzeitaufnahme rund um die Uhr solle nun mit dem nur vier Zentimeter kleinen Gerät möglich sein.
Der funkfähige Minikompass zeichne alle relevanten Daten auf und übertrage diese an den behandelnden Arzt.
Quelle:
eHealth.com, 29.01.2014
„mHealth Playground“ auf der Medizintechnik-Messe Medica
Die jährlich stattfindende Medizintechnik-Messe Medica in Düsseldorf begeisterte dieses Jahr mit einem „mHealth Playground“. Hier konnten Besucher verschiedene Apps und Geräte der Telemedizin testen.
Vorgestellt wurden Produkte, wie ein intelligentes Pflaster, das beim Tragen verschiedene Werte sammelt und diese mittels Cloud direkt zum Arzt weiterleitet oder einen vom Fraunhofer-Institut IIS entwickelter Sessel, der Blutdruck, Gewicht etc. misst und diese auf einem Bildschirm wiedergibt. Schlechte Werte lassen aus dem Sessel ein Rudergerät entstehen.
Bei der Einführungsrede verkündete NRWs Gesundheits-Sekretärin Bredehorst Technik müsse nur so einfach und attraktiv wie Smartphones werden um von Patienten akzeptiert zu werden.
Quelle:
heise online, 21.11.2013
NRW zeichnet Apo-AMTS-Modell aus
Der übergreifende und innovative Ansatz des Modells des Projekts zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) überzeuge laut Gesundheitsmanagerin Steffens.
Mit ihrer Idee, Pharmazeuten innerhalb ihres Praktikums die Möglichkeit zu bieten sich als AMTS-Manager ausbilden zu lassen, wurde von der Apothekenkammer Westfalen-Lippe ein Konzept erarbeitet, in dessen Mittelpunkt das professionelle Medikationsmanagement steht.
Die Schulung wird dabei von AMTS-Ausbildungsapotheken übernommen.
Quelle:
DAZ.online, 04.10.2013
NRW zahlt hohe Fördergelder
Mit mehr als 25 Millionen Euro fördert NRW derzeit Forschungsprojekte im Bereich Telematik und Telemedizin, um mit Hilfe der Technik eine nachhaltig gute Versorgung gewährleisten zu können. Um Menschen unabhängig ihres Status eine bestmögliche Versorgung zu gewährleisten und ein einheitliches Versorgungssystem aufrecht erhalten zu können, bedarf es nach Nagel die Unterstützung der IT.
Forschungsschwerpunkte sind neben 14 Projekte, die sich mit Telematik beschäftigen auch neun Projekte im Bereich elektronischen Patienten- und Fallakten.
Laut Dr. Günther Horzetzky könne das Land NRW damit als Vorreiter auf diesem Gebiet agieren.
Quelle:
Ärzte Zeitung, 23.10.2013
NRW bietet beste Voraussetzungen für Telematik
Um aufkommende Schwierigkeiten wie Ärztemangel oder steigende Kosten in der Gesundheitsbranche überwinden zu können, bieten neue Informations- und Kommunikationstechnologien beste Möglichkeiten.
Für eine optimale Integration ist eine sektorübergreifende Zusammenarbeit verschiedenster betroffener Branchen notwendig. Auch die Einbeziehung der Patienten in die Entwicklungsphase ist hierbei ein wichtiger Erfolgsfaktor, der die Akzeptanz von telematischen Anwedungen in der Gesellschaft enorm steigern kann.
Für die Umsetzung bietet NRW laut Dr. Horzetzky die besten Voraussetzungen. Neben der guten medizinischen Versorgungsdichte, der vielen renommierten Hochschulen und Universitäten sind zahlreiche branchenspezifische Unternehmen angesiedelt. Gründe, die erklären, warum hier die e-Health Entwicklung so erfolgreich funktioniert.
Quelle:
egesundheit NRW, 27.09.2013
NRW: Leitlinien für die elektronische Fallakte
Damit Patientendaten vor jeglichem unbefugtem Zugriff geschützt sind, wird das Land NRW bis zum Jahresanfang Datenschutzvorgaben veröffentlichen, die den Einsatz von elektronischer Fall- und Patientenakten betreffen.
Um den großen Vorteil eFA nutzen zu können ist es vor allem wichtig die Sicherheit für Patient und Arzt zu gewährleisten.
An der Umsetzung arbeiten derzeit neben dem Fraunhofer-Institut und dem Zentrum für Telematik und Telemedizin einige hochschulische Forschungsgruppen mit.
Quelle:
Ärztezeitung, 30.09.2013
NRW plant elektronisch gestützes Einweisungs- und Entlassungsmanagement
Zur Optimierung des Einweisungs- und Entlassungsmanagements im Krankenhaus plant Nordrhein Westfalen ein einheitliches elektronisches Verfahren. „Der Patient ist derzeit bei seinem Weg durch das Gesundheitssystem völlig allein und unbegleitet“, kritisierte der Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (KVNo), Peter Potthoff.
Abhilfe diesbezüglich soll ein elektronisch unterstütztes Überleitungsverfahren schaffen, damit der Informationsaustausch zwischen ambulantem und stationärem Sektor verbessert wird.
Das System soll zunächst im Raum Düren getestet werden, wo bereits seit drei Jahren Erfahrungen mit dem elektronischen Arztbrief gesammelt werden.
Quelle:
Ärzteblatt, 15.3.2013
„Augennetz West“ – Verbesserung ambulanter und stationärer Verzahnung
Die Augenklinik des Universitätsklinikums Bonn hat gemeinsam mit niedergelassenen Ärzten das Netzwerk „Augennetz-West“ gegründet.
Ziel sei es, eine integrative Patientenversorgung auf höchstem medizinischem Niveau und nach aktuellem Stand der Forschung zu ermöglichen. Zudem soll die ambulante und stationäre Verzahnung deutlich verbessert sowie ökonomische und organisatorische Synergieeffekte gezielt genutzt werden. Zu den Angeboten des „Augennetz West“ zähle auch ein neu eingerichtetes elektronisches Zuweiserportal des Universitätsklinikums Bonn, das niedergelassene Ärzte einfach über deren Praxissoftware oder mittels Internetbrowser nutzen können.
„So können sie auf Arztbriefe und Befunde unmittelbar elektronisch und ohne Verlust an Bildqualität zugreifen, wodurch das zeitaufwendige Ausdrucken, postalische Versenden und Wiedereinscannen in der Praxis entfallen“, betonte Oberarzt Tim Krohne.
Quelle:
Ärzteblatt, 21.1.2013
Biodatenbank für bessere Diagnosen
Das medizinische Proteom-Center der Ruhr-Universität Bochum identifiziert Proteine, wodurch erkennbar wird, wie sich Zellen bei Erkrankungen verändern.
Zur Verwaltung der dabei bisher entstandenen ungeheuren Datenflut wurde eine Wissensdatendbank mit dem Namen „CentraXX“ entwickelt. Die Patientendaten werden dabei an einer zentralen Stelle erfasst und können dann bei Bedarf wieder aufgerufen werden.
Mit Hilfe dieses IT-Systems soll sowohl die Koordination aller beteiligten Ärzte verbessert, als auch die Entscheidung für die richtige Thearpie eines Patienten vereinfacht werden.
Quelle:
deutsches Ärzteblatt, 20.7.2012