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SmartMed

Schlagwort: ‘Telemedizin’

Zertifikat für die Übertragung des Arztbriefs

12. März 2015 | von

Für die Übertragung des elektronischen Arztbriefs über den Kommunikationskanal KV Connect sei nun laut der KV Telematik GmbH (KVTG) ein Zertifikat vergeben worden und ermögliche eine sichere Kommunikation. Welche Anforderungen KV Connect für Softwarehersteller hat, sei seit September vergangenen Jahres veröffentlicht.

Das Audit zur Überprüfung von Implementierung und Interoperabilität hätte man im Februar erhalten, so die KVTG.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 06.03.2015

KV-Safenet oder Telematikinfrastruktur

12. März 2015 | von

Nach Aussagen der gematik soll ab Herbst 2016 die Telematikinfrastruktur (TI) in Betrieb genommen werden. Einen Testlauf im vergangenen Jahr sei laut gematik erfolgreich verlaufen.

Kriedel, Vorsitzende der Gesellschafterversammlung der gematik, gab bekannt dass es keine parallele Existenz von KV-Safenet und TI geben wird. Das aktuell existente KVSafenet werde nach Etablierung einer TI in diese überführt werden. Das solle Ärzte aber nicht daran hindern den elektronischen Arztbrief über das KV-Safenet zu nutzen, die spätere Einbindung stelle keinerlei Probleme dar.

Quelle:
Deutsches Ärzteblatt, 06.03.2015

Rheinland-Pfalz testet den elektronischen Medikationsplan

11. März 2015 | von

Den Startschuss zum Modellprojekt „Vernetzte Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) mit dem elektronischen Medikationsplan in Rheinland-Pfalz“ gab gestern das Gesundheitsministerium Rheinland-Pfalz.

Ca. 600 Patienten verschiedener Kliniken in Bad Kreuznach, Kaiserslautern, Koblenz, Mainz und Trier erhalten nach ihrem stationären Aufenthalt einen Medikationsplan. Dieser soll von Apotheker und Ärzten elektronisch bearbeitet werden können. Mit Hilfe eines Codes können Patienten Änderungen bei Apotheker und Ärzt vornehmen, welcher bei genannten in elektronischer Form hinterlegt ist.
Laut Sabine Bätzing-Lichtenthäler trage ein elektronischer Medikationsplan vor allem zur Patienten-Sicherheit bei. Dr. Andreas Kiefer betont die Vernetzung von Krankenhäuser, Hausärzte und Apotheker, die den Patienten zu Gute komme.

Ende des Projekts ist Anfang 2016.

Quelle:
DAZ.online, 02.03.2015
Ärzte Zeitung, 03.03.2015

Keine Verankerung der Telemedizin im E-Health-Gesetz

27. Februar 2015 | von

Die Deutsche Gesellschaft für Telemedizin (DGTelemed) kritisierte die nur nebensächliche Behandlung telemedizinischer Behandlungsmöglichkeiten im E-Health-Gesetz. Die medizinische Versorgung ländlicher Regionen sei ohne Telemedizin nur schwer zu bewerkstelligen, so die DGTelemed.

Ein weiteres Hindernis der Etablierung ist außerdem das bestehende Fernbehandlungsverbot, welches laut Gesellschaft zu extensiv ausgelegt werde. Daneben sind die geforderten, klinischen Studien oftmals in der tatsächlichen Versorgung nicht möglich.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 23.02.2015

Digitalisierung als Möglichkeit zur Loyalisierung

02. Februar 2015 | von

Eine aktuelle Studie der Münchener Managementberatung Mücke, Sturm & Company zeige, dass Arztpraxen und Kliniken mit digitalen Gesundheitsangeboten besonders digital begeisterte Patienten für sich begeistern könnten.

Sie prognostizieren für den Gesundheitsmarkt eine deutliche Strukturänderung durch die zunehmende Digitalisierung. Nutzung von e-health Produkte, wie Gesundheitsapps ließen darauf schließen, dass die Patienten mehr Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen wollen. Die Auswahl der Leistungserbringer erfolge mittlerweile zum Großteil über soziale Netzwerke. Dabei spiele auch die Meinung anderer Patienten eine ganz wesentliche Rolle.

Diese Bewegung zeige, dass Patienten vermehrt auf Transparenz setzen, digitale Kommunikationswege zu ihrem Arzt suchen würden und ihren Gesundheitszustand selbst überwachen wollen. Den Zugang zu diesen Patienten ergebe sich daher nur durch die Digitalisierung der eigenen Praxis.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 27.01.2015

EU-Strategie für Mobile-Health Dienste

19. Dezember 2014 | von

Zu mehr Kosteneffizienz im Gesundheitssystem könne, laut Ausschuss der Regionen (AdR), auch eine Zusammenarbeit der EU beitragen. Eine gemeinsame Strategie, um überregional Mobile-Health Dienste anzubieten, würde außerdem auch die Qualität der Angebote deutlich verbessern.

Durch den Austausch von Informationen und Wissen ermögliche man den Patienten besseren Zugang zu bezahlbaren und hochwertigen Mobile-Health Angeboten. Besonders ältere Menschen könnten von dieser Art der Gesundheitsdienste profitieren.

Wichtig sei vor allem, dass man eine gemeinsame Strategie mit einheitlichen Standards finde. Dabei müsse die Privatsphäre der Patienten im Mittelpunkt stehen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 15.12.2014

Bundessozialgericht: Foto für die elektronische Gesundheitskarte ist rechtmäßig

26. November 2014 | von

Die Klage eines Bürgers gegen seine Krankenkasse wurde nun von Bundessozialgericht in Kassel abgelehnt. Laut Gericht verletze das Foto auf der eGK nicht das Recht auf informationelle Selbstbestimmung. Das Gericht entschied, dass ohne Foto keine Nachweisberechtigung bestehe und man als Bürger im Sinne des Allgemeininteresses zur Mitwirkung verpflichtet sei.

Der Angst des Klägers, seine Daten könnten nicht ausreichend geschützt werden, stimmte das Gericht nicht zu. Davor schütze das Recht vor Missbrauch.

Quelle:
heise online, 18.11.2014

Online-Sprechstunde steht zur Verfügung

07. November 2014 | von

Theoretisch stünde das Angebot der Video-Sprechstunde allen Ärzten in Deutschland zur Verfügung, so das Unternehmen Patientus. Praktisch könnten bald etwa 100 Ärzte damit arbeiten. Das System solle freigeschaltet werden, wenn alle der Ärzte technisch ausgerüstet seien.

Für die Anwendung seien keinerlei besondere PC-Kenntnisse von Nöten. Gedacht sei die Anwendung nicht als Ersatz für den Arztbesuch, allerdings könnte sie den Erstkontakt zum Patienten erleichtern und zur Beantwortung allgemeiner Fragen dienen, gab Geschäftsführer Schulwitz bekannt.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 03.11.2014

 

Undurchsichtige Telemedizin

31. Oktober 2014 | von

Laut Tschöpe, Vorsitzender der Kommission Telemedizin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, sei die undurchsichtige Telemedizin in Form von virtuellen Plattformen, über welche Patienten ihre Daten auswerten lassen könnten, sehr beunruhigend, denn nicht immer handle es sich um ein ärztliches Angebot. Für ihn sei klar, dass solche unfachlichen Angebote gestoppt werden müssten.

Auch nach Corinna Schaefer vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin, müsse man Gesundheitsportale mit Vorsicht betrachten, denn nicht immer wisse man wer sich hinter den Einträgen verberge.

Allerdings hätten solche Portale auch Vorteile. Laut Albrecht sei ein informierter Patient hinsichtlich der Therapietreue der bessere, denn er agiere bei der Behandlung als Partner.

Quelle:
Focus online, 29.10.2014

Radiologie – die erste globale Medizin

24. Oktober 2014 | von

Die erste globale Medizin könne laut Forsting, Präsident der Deutschen Röntgengesellschaft, die Radiologie sein. Für kleinere Kliniken sei es schwierig, die vielen Röntgenaufnahmen auszuwerten. Diese könnten dann ihre Aufnahmen über Nacht verschlüsselt an teleradiologische Unternehmen versenden und von dort die Befunde bekommen.

Laut Untersuchungen könne belegt werden, dass teleradiologische Kooperationen etwa 25% der Kosten einsparen könnten, vor allem durch die geringeren Gehälter in Ländern wie Indien oder China. Laut der teleradiologischen Konzerne sei vor allem auch die Qualität hochwertig. Forsting zweifle das, aufgrund der hohen Spezialisierung der Betriebe, nicht an.

Laut dem Radiologen der Charité in Berlin sei das Problem jedoch die fehlende Kommunikation, denn die Interpretation sei oft nicht eindeutig.

Quelle:
Der Tagesspiegel, 21.10.2014