Innovationen in der Textiltechnik: Das DFG-Projekt SonicFibre
Im Rahmen unseres gemeinsamen Projekts am Institut für angewandte Mechanik (IAM) und @Institut für Textiltechnik (ITA) arbeiten wir an einer spannenden Entwicklung: der Herstellung von Vliesstoffen mit optimierter Effizienz.
💡 Die Herausforderung: Beim Vernadeln, einem zentralen Prozessschritt, werden die Fasern durch mechanische Bewegung verschränkt, um aus einem losen Faserbündel ein stabiles Vlies zu erzeugen. Dabei entstehen hohe Reibungskräfte – ein Problem, das zu Verschleiß an den Maschinenteilen führt.
🔊 Unsere Lösung: Durch die gezielte Anregung von hochfrequenten Schwingungen im Ultraschallbereich optimieren wir die Reibung zwischen den Fasern. Unser Fokus liegt darauf, eine perforierte Platte im Ultraschallbereich so zu stimulieren, dass ein geeignetes Schwingungsbild erzeugt wird – und damit den Prozess effizienter und schonender zu gestalten.
Weitere Informationen zum Projekt findet ihr hier.
Ansprechpartner:
Johannes Bolk
Automatisierte robotische Demontage – Schraubenerkennung und -entfernung für das Recycling von EV-Batterien
Vollautomatische Demontage mit Präzision!
Unser neues robotisches System revolutioniert die Demontage von E-Auto-Batterien. Mithilfe des Neura Lara 8 Roboters und modernster Bildverarbeitungstechnologien erkennen wir Schrauben vollautomatisch und positionieren den Roboter präzise, um sie sicher zu entfernen.
Durch die Integration von YOLOv8 und Intel RealSense Tiefenkameras kann das System Schrauben in Echtzeit lokalisieren und selbstständig die optimale Positionierung vornehmen. Kein manuelles Eingreifen nötig – das System arbeitet komplett autonom!
Unser Ziel: Den Recyclingprozess sicherer, schneller und effizienter zu machen. Weniger Risiken für die Arbeiter und gleichzeitig eine Maximierung der Rohstoffrückgewinnung. Das ist die Zukunft der Kreislaufwirtschaft!
Weitere Informationen zu #dimonta findet ihr hier.
Ansprechpartner:
Markus Schmitz
Daniel Gossen
3D Capsule Compliant Grippers
Auf der ASME IDETC-CIE Konferenz in Washington, DC, hatten wir die Gelegenheit, den Prototypen des „3D Capsule Compliant Grippers“ vorzustellen. Dieses neuartige Werkzeug zur chirurgischen Manipulation wurde speziell entwickelt, um die Isolation von Lymphknoten noch präziser und schonender zu gestalten.
Unser Ansatz: eine kapselartige Struktur mit flexiblen, formoptimierten Elementen, die mithilfe eines Hill-Climbing-Mutationsalgorithmus maßgeschneidert wurden. Die weißen „Blütenblätter“ des Prototyps wurden im 3D-Druck aus PLA gefertigt, die roten flexiblen Komponenten aus TPU. Durch die kostengünstige Herstellung an unserem Institut konnten wir eine erste effiziente Lösung im Makromaßstab schaffen, die als Proof of Concept dient.
Ansprechpartner: Estefania Hermoza Llanos
IIDEA CoBot
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In diesem Video erläutert Prof. Mathias Hüsing des Instituts für Getriebetechnik, Maschinendynamik und Robotik der RWTH Aachen University einfache Teaching-Möglichkeiten zum Anlernen von kollaborativen Robotern, kurz CoBots zur Unterstützung von behinderten und eingeschränkten Personen bei der Arbeit im Rahmen von Mensch-Roboter-Kollaboration.
Robotik ermöglicht Inklusion.
Weitere Informationen zum IIDEA Projekt finden Sie auf der Projektinternetseite
https://www.iidea.rwth-aachen.de
Erfolgreicher Abschluss unseres DFG-Projekts: Multidirektionale additive Fertigung mit dem Plasmaschweißverfahren
Wir freuen uns, mitteilen zu können, dass wir unser DFG-gefördertes Projekt in Zusammenarbeit mit dem Institut für Schweißtechnik und Fügetechnik RWTH Aachen zur multidirektionalen additiven Fertigung mit dem Plasmaschweißverfahren erfolgreich abgeschlossen haben!
Highlights des Projekts:
– Prozessbeherrschung durch vereinigte Prozessüberwachung und -steuerung in ROS: Dank der Nutzung des Robot Operating Systems (ROS) konnten wir eine hochpräzise Prozessüberwachung und -steuerung realisieren. Dies gewährleistet eine optimale Prozesssicherheit und Wiederholgenauigkeit.
– Multidirektionale Trajektorienplanung: Durch die Entwicklung und Implementierung unserer Pfad- und Trajektorienplanung ist es uns gelungen, komplexe Schweißbewegungen für die Fertigung zu ermöglichen. Dies erhöht die Flexibilität und Vielfalt der Einsatzmöglichkeiten innerhalb der additiven Fertigung.
– Stabile Deposition auch bei Neigung möglich dank Werkstückhandling: Unsere Lösung für das Werkstückhandling erlaubt es, stabile Schichtablagerungen selbst bei geneigten Oberflächen zu erzielen. Dies erweitert die Anwendungsgebiete und verbessert die Qualität der gefertigten Teile erheblich.
Ein großes Dankeschön an das gesamte Team für die herausragende Zusammenarbeit und an die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) für die Unterstützung dieses wegweisenden Projekts. Wir sind gespannt auf die zukünftigen Entwicklungen und Anwendungen unserer Forschungsergebnisse in der Industrie!
Die Liste unserer Publikationen findet ihr hier.
Ansprechpartner:
Markus Schmitz
Jan Wiartalla
IIDEA beim BIH Arbeitsauschuss der Technischen Beratungsdienste in Dortmund
Ein aufregender Tag beim BIH Arbeitsausschuss der Technischen Beratungsdienste in Dortmund!
Wir hatten die tolle Gelegenheit, unser Projekt den Integrations- und Inklusionsämtern aus sämtlichen Bundesländern Deutschlands vorzustellen.
Prof. Hüsing hielt einen spannenden Vortrag über die Chancen, die kollaborative Robotik im Kontext der Inklusion bietet.
Darüber hinaus hat er das IIDEA Projekt vorgestellt, mit dem die technischen Beratungsdienste nun die Unterstützung haben, Unternehmen hinsichtlich kollaborativer Robotik aufzuklären. Wir unterstützen hierbei mit dem IIDEA Infomobil und Hands-On Verfahren).
Zusätzlich konnte Carlo den Teilnehmern einen Einblick in die Programmierung kollaborativer Roboter bieten, um ihnen ein tieferes Verständnis für die Anwendungsmöglichkeiten und deren Umsetzung zu vermitteln.
Es war interessant die Abteilungsleiter der technischen Beratungsdienste aus 16 Bundesländern persönlich zu treffen. Fast alle Bundesländer waren vertreten – ein Beweis für das Interesse und die Relevanz des Themas. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer für Ihr Engagement und ihre Begeisterung für die Zukunft der inklusiven Robotik!
Ansprechpartner:
Mathias Hüsing
Carlo Weidemann
Elodie Hüsing
Sophie-Charlotte Keunecke
Christina Jansen
Simulation einer teilautomatisierten, robotischen Fliesenlegehilfe
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Im Rahmen des ErgoFli Projekts wird in Zusammenarbeit mit Projektpartnern ein innovatives System entwickelt, das Fliesenverlegern helfen soll, ihre Arbeit ergonomischer und effizienter zu gestalten.
In dem Video könnt ihr sehen, wie das System in der Simulationsumgebung Gazebo arbeitet. Der Roboter entnimmt automatisch Fliesen aus einem Magazin und passt sie perfekt zu den bereits verlegten Fliesen an. Mit automatischen Verfahren können mehrere Fliesen hintereinander verlegt werden, um den Arbeitsprozess zu optimieren.
Unser Ziel ist es, ein Hilfsmittel zu schaffen, das nicht nur die Arbeitsbelastung für Fliesenleger reduziert, sondern auch ihre Arbeitsumgebung verbessert. Wir sind begeistert von den Fortschritten und freuen uns darauf, euch bald weitere Einblicke zu geben!
Erfahre hier noch mehr über das Projekt.
Ansprechpartner:
Mark Witte
Jan Wiartalla
IMBA-Schulung für das IIDEA-Projektteam
Unser IIDEA-Projektteam hat an einer Schulung zur „Integration von Menschen mit Behinderungen in die Arbeitswelt“ (IMBA) teilgenommen.
IMBA ist an der Schnittstelle von medizinischer und beruflicher Rehabilitation positioniert und ermöglicht eine präzise Beschreibung und Vergleich von Arbeitsanforderungen und menschlichen Fähigkeiten. In der Schulung wurden die Grundlagen von IMBA vermittelt, mit einem besonderen Fokus auf den definierten Merkmalen, die als Grundlage für die Bewertung von Arbeitsanforderungen und Fähigkeiten dienen. Ein Höhepunkt der Schulung war die Einführung in die Software „Marie Plus“, die eng mit dem IMBA-Konzept verbunden ist. Die Schulung wurde von Torsten Alles, Ph.D., dem Geschäftsführer des iqpr, durchgeführt. Sein umfassendes Wissen und seine Erfahrung haben dazu beigetragen, die Bedeutung von IMBA in der Arbeitstherapie und der tätigkeitsorientierten medizinischen Rehabilitation zu unterstreichen.
Wir sind überzeugt, dass diese Schulung unsere bisherige Forschung unterstützen wird und einen wertvollen Beitrag zum IIDEA-Projekt leisten wird. Wir sind dankbar für die Expertise, die wir durch diese Schulung gewonnen haben, und freuen uns darauf, die erworbenen Kenntnisse in unserer täglichen Arbeit anzuwenden.
Hier findet ihr weitere Informationen zum IIDEA-Projekt.
Ansprechpartner:
Mathias Hüsing
Carlo Weidemann
Elodie Hüsing
Sophie-Charlotte Keunecke
Christina Jansen
Rapid Prototyping in der Entwicklung von Roboterhardware
Im Rahmen des RobWeld-Projekts wurden neue Handgelenke und Greifmechanismen für den am IGMR entwickelten und gebauten PARAGRIP entwickelt. Durch iterative Designprozesse unter Verwendung von Rapid Prototyping im 3D-Druck haben wir Funktionalitäten, Montagefreundlichkeit und die Herstellbarkeit von Komponenten perfektioniert. Das Ergebnis? Eine ausgearbeitete Konstruktion, die Stahl- und Aluminiumkomponenten vereint. In einem nächsten Schritt kann das Design nun ausgiebig getestet werden bevor es am Roboter zum Einsatz kommt.
Hier könnt ihr weitere Informationen zum Projekt RobWeld finden.
Jan Wiartalla
Technologie inklusive – Exoskelette & Co. – Hilfen für den Betriebsalltag
Ein erfolgreicher Tag für das IIDEA Projekt auf der IHK und HWK Veranstaltung „Technologie inklusive – Exoskelette & Co. – Hilfen für den Betriebsalltag“! Prof. Hüsing und unser Projektleiter Carlo haben das IIDEA Projekt auf der Veranstaltung in Düsseldorf repräsentiert. Prof. Hüsing hielt einen spannenden Vortrag über „Inklusives Arbeitsumfeld durch kollaborative Robotik: Chancen und Perspektiven für Ihren Betrieb.“ Am Stand im Foyer konnten wir zudem viele Organisationen und Unternehmen für unser Projekt begeistern. Wir freuen uns darauf, sie bald zu besuchen und gemeinsam an inklusiven Arbeitsumgebungen zu arbeiten!
Hier könnt ihr weitere Informationen zur Veranstaltung in Düsseldorf finden.
Ansprechpartner:
Prof. Mathias Hüsing
Carlo Weidemann