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SmartMed

Schlagwort: ‘elektronische Fallakte (eFA)’

Digitalisierung im Krankenhaus führt zu mehr Zeit für Patienten

23. August 2021 | von

Laut Andrea Schmidt-Rumposch, Pflegedirektorin der Unimedizin Essen (UME), kann die konsequente Digitalisierung der Arbeitsprozesse in der Pflege Freiräume schaffen. Seit 2017 gestaltet Schmidt-Rumposch die Smart Hospital-Initiative der UME mit Professor Jochen Werner, Ärztlicher Direktor und Vorstandsvorsitzender der UME. Mission dieser Initiative sei es aus, dem Uniklinikum ein voll digitalisiertes Smart Hospital zu machen. Im Fokus steht hierbei insbesondere auch die digitalisierte Verwaltung inklusive elektronischer Fallakte und die Anbindung der Pflege. Wichtig sei, dass bei der Digitalisierung der Fokus nicht nur auf der Machbarkeit telemedizinischer Lösungen gerichtet wird, sondern das Personal von Anfang an mit ins Boot geholt werde. Die Pflegekräfte müssten verstehen, dass es sich bei den neuen Lösungen um Erleichterungen handle.

Der Prozess des Entlassungsmanagements an der UME sei ein gutes Beispiel für die intersektorale Vernetzung durch Digitalisierung. So identifiziere die verwendete Plattform mögliche Nachversorger mithilfe von Algorithmen. Die Kontaktaufnahme erfolge hierbei automatisiert und digital. Die Nachversorger könnten die Möglichkeit einer Aufnahme dann bestätigen oder ablehnen, sodass die Patienten sich für eine passende Einrichtung entscheiden könne.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Smart-Hospital-Vorfahrt-fuer-Bits-und-Bytes-sorgt-fuer-mehr-Zeit-am-Patienten-421934.html, 23. August 2021

Virtuelles Krankenhaus NRW startet mit Regelbetrieb

05. Oktober 2020 | von

Nach der vorgezogenen Pilotphase mit Patienten, die an Covid-19 erkrankt waren, wird das virtuelle Krankenhaus in Nordrhein-Westfalen mit fünf Indikationsbereichen und vier Kliniken starten. Ziel des Projekts ist es, Fachwissen aus medizinischen Zentren per Telekonsil und Televisite an kleinere Kliniken zu bringen. So hätte sich in der Pandemie gezeigt, dass mit der Beratung von Maximalversorgern auch kleinere Krankenhäuser in der Lage waren, Patienten optimal zu versorgen. Teil des virtuellen Krankenhauses sind zunächst die Universitätskliniken Aachen, Münster und Essen und das Herz- und Diabeteszentrum NRW in Bad Oeynhausen. Im Zentrum des virtuellen Krankenhauses wird eine Plattform stehen, über die Fallakten ausgetauscht und Termine für die Patienten vermittelt werden können.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/Das-virtuelle-Krankenhaus-wird-mit-Regelbetrieb-starten-413272.html, 5. Oktober 2020

Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses wird gestartet

31. März 2020 | von

Am 30. März wurde eine Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses zur Unterstützung der Ärzte und Krankenhäuser vor Ort bei der Behandlung von intensivpflichtigen Covid-19-Patienten und Patientinnen durch intensivmedizinische und infektiologische Telekonsile gestartet. Der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen Jochen Brink erklärte, dass mit den Telekonsilen insbesondere kleinere Krankenhäuser bei der Versorgung beatmeter Patienten beraten und unterstützt werden könnten. Über Videokonferenzen und elektronische Fallakten könnten Kliniken und Ärzte vor Ort von den Erfahrungen der beiden Unikliniken Aachen und Münster profitieren.

Quelle: https://www.gesundheit-adhoc.de/vorgezogener-start-einer-vorstufe-des-virtuellen-krankenhauses-ab-sofort-telekonsile-zu.html, 31. März 2020

Schnellere Brustkrebs-Diagnosen durch Digitalisierung

21. Januar 2020 | von

In Schleswig-Holstein wurde das Programm zur Brustkrebsfrüherkennung „QuaMaDi“ vollständig digitalisiert. So gebe es nun eine gemeinsame elektronische Fallakte für alle beteiligten Mediziner,  um bei Risikopatientinnen und Frauen mit Verdachtsbefund den Brustkrebs rechtzeitig zu erkennen und damit die Heilungschancen zu erhöhen. Hierbei gelte das Mehr-Augen-Prinzip, sodass zwei Radiologen unabhängig voneinander Mammografien und ergänzende Aufnahmen beurteilen. Die Befunddaten und Ergebnisse werden alle in der elektronischen Fallakte gespeichert. Diese prüft dann automatisch, ob noch Zweifel bestehen und sendet gegebenenfalls den Fall automatisch an ein klinisches Brustzentrum. Dadurch könnten die Prozesse beschleunigt werden und so bessere Behandlungs- und Heilungschancen geschaffen werden.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/krankheiten-digitalisierung-beschleunigt-brustkrebs-diagnosen-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200120-99-552498, 21. Januar 2020

Gemeinschaftliche Plattform für die IT-Vernetzung in der Gesundheitsversorgung

18. März 2019 | von

Für die IT-Vernetzung in der Gesundheitsversorgung haben mehrere mitteldeutsche Unternehmen das Projekt „Health.connect“ gegründet. Durch die geplante Plattform soll die Nutzung der elektronischen Fallakte (eFA) ermöglicht werden. Diese speichert im Gegensatz zur elektronischen Patientenakte (ePA) die Daten nur fallweise und zeitlich begrenzt. Zudem werden die Daten nur dezentral gespeichert. Die Plattform soll ermöglichen die verschiedenen Schnittstellen, Services und Apps mit einander zu verbinden. Dadurch sollen die Abläufe im Gesundheitswesen verbessert und revisionssicher nachvollzogen werden.

Frank Richter, geschäftsführender Gesellschafter der EWERK-Gruppe, erklärt, dass dabei auf die bereits bestehende Sicherheitsinfrastruktur für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte aufgebaut werden soll. Dadurch dass die internationalen Standards im Gesundheitswesen verwendet werden, sollen weitere Partnerschaften ermöglicht werden.  

Quelle: https://www.egovernment-computing.de/healthconnect-plattform-soll-it-systeme-verbinden-a-809872/, 18. März 2019

„EVA“-Portal ermöglicht mehr Austausch zwischen niedergelassenen und stationären Ärzten

05. September 2018 | von

Im Rahmen des Projekts „I/E-Health NRW“ wird die „Elektronische FallAkte“, kurz „EVA“, in mehreren Modellregionen in NRW ausgerollt. „EVA“ wird von dem Fraunhofer ISST und dem Rechenzentrum Volmarstein entwickelt und betrieben. Das Ziel des Projekts ist es, das E-Health Gesetz in NRW umzusetzen und die aktuell existierenden Insellösungen für den übergreifenden Austausch von elektronischen Daten mittels standardisierter IT-Infrastrukturen für die interdisziplinäre Versorgung nutzbar zu machen.

Weil viele niedergelassene Ärzte und Pflegeeinrichtungen nicht über die benötigten Schnittstellen verfügen, wurde das „EVA“-Portal entwickelt. Dieses beinhaltet alle Kernfunktionen der EFA 2.0-Spezifikation und weitere für die Modellregionen relevante Mehrwertfunktionen.

Quelle: https://idw-online.de/de/news700087 5. September 2018

Digitale Vergabe der Zugriffsrechte für die EFA

17. April 2015 | von

Bisher musste die Zugriffsberechtigung für die Einsicht der Gesundheitsdaten auf der elektronischen Fallakte (EFA) von Hand administriert werden. Der Verein Elektronische Fallakte, der Bundesverband Gesundheits-IT e.V. (bvitg) und die IHE Deutschland stellten auf der conhIT ihre Spezifikation zur digitalen Administration vor.

Die Rechtevergabe wird in Zukunft im Krankenhaus- oder Praxissystem erfasst und an das System übermittelt. Auch Anbieter anderer e-health Produkte, die eine Patientenzustimmung benötigen, können die Spezifikation nutzen.

Hier finden Sie die EFA Spezifikation.

Quelle:
e-health.com, 10.04.2015

Sauerländische Klinik startet Geriatrienetzwerk-Projekt

17. April 2014 | von

Das Netzwerk zwischen Klinik, Heim und niedergelassenen Ärzten solle in Zukunft die Versorgung geriatrischer Patienten des städtischen Krankenhauses Maria Hilf in Brilon verbessern. Vorteile seien kürzere Wege für Patienten, ein besserer Austausch zwischen den Akteuren und eine medizinische Qualitätsverbesserungen.

Das Netzwerk basiere auf elektronischen Fallakten (EFA). Was bisher fehlte, sei der einheitliche Standard zum Informationsaustausch gewesen. Mit Unterstützung des Fraunhofer-Institut für Software- und Systemtechnik und der IHE-basierten EFA sei dies nun möglich.

In der ersten Phase sei die HIT Solutions GmbH Aachen als technischer Provider verantwortlich gewesen, allerdings sei eine Zusammenarbeit mit verschiedenen Providern wünschenswert.

Quelle:
e-health.com, 03.04.2014
Ärzte Zeitung, 04.04.2014

Digitale Patientenakte auf dem iPad

15. Januar 2014 | von

Gemeinsam mit dem deutschen Anbieter „xonion“ realisierter der e-Health Anbieter „the i-engineers“ einen Mobilzugriff über iPad oder iPhone auf die digitale Patientenakte.

Über die Mobilgeräte sollen sich sowohl administrative Falldaten, Krankengeschichten, Laborwerte, Operationsdokumentationen, aber auch radiologische Bildern auslesen lassen. Ebenfalls soll eine mobile Datenerfassung möglich sein.

Auch eine Diktierfunktion inklusive medizinischem Fachwörterbuch bringe die Technologie mit.

Quelle:
Computerworld, 13.12.2013

Testphase für Heilberufsausweise

20. November 2013 | von

Damit die elektronischen Gesundheitskarten (eGK) sinnvoll genutzt werden können, bedarf es eines Heilberufsausweises (eHBA) für Ärzte, Zahnärzte und Psychotherapeuten. So solle im kommenden Jahr neben der Online-Aktualisierung der eGK auch die „qualifizierte elektronische Signatur“ (QES) mittels des eHBA erprobt werden.

In den nächsten Monaten würde laut gematik ein Portal entwickelt über welches die Ausweise beantragt werden können. Sie enthalten, wie auch die eGK, Lichtbild und Name des Besitzers. Die QES ermögliche eine sichere ekeltronische Unterschrift der elektronischen Dokumente.

Laut Elmer, Hauptgeschäftsführer der gematik, lege man mit diesem Ausweis einen wichtigen Baustein, der eine sichere und nachhaltige Patientenversorgung qualitativ aufwerte.

Quelle:
DAZ.online, 14.11.2013