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SmartMed

Archiv für April 2013

Elektronischer Arztbrief ist bereit für die Praxis

19. April 2013 | von

Der sich im Test befindende elektronische Arztbrief sei praxistauglich. Das System soll nach den Sommerferien im ganzen Rheinland etabliert werden.

Im Rahmen der Testphase in Düren seien bislang rund 20.000 elektronische Arztbriefe verschickt worden, berichtete Gilbert Mohr, Leiter der KVNo-Stabsstelle IT in der Arztpraxis. Die beteiligten Ärzte und Kliniken seien bereit, das elektronische Überleitungsmanagement in die Praxis umzusetzen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 25.3.2013

Smarte Sensoren im Mobiltelefon

19. April 2013 | von

Smartphones sind für viele Menschen bereits zum ständigen Begleiter und Helfer in verschiedensten Lebenslagen geworden. Moderne Varianten sind vollgepackt mit intelligenten Sensoren, die es dem Anwender in Kombination mit Health Apps ermöglichen, den eigenen Gesundheitszustand zu erfassen und zu analysieren.

Samsung bietet den Nutzern des Samsung Galaxy S3 die Gesundheits-App S Health zum kostenlosen Download an. Diese arbeitet mit verschiedenen Körpersensoren zusammen, die zum Beispiel Blutzucker, Blutdruck, Schlafrhythmus und die Herzfrequenz messen und auswerten. So kann dem Patienten geholfen werden, das persönliche Fitnessprogramm einzuhalten und seine Krankheit besser zu bewältigen.

Quelle:
Heise Online, 15.3.2013

Länderübergreifende Gesundheitsversorgung

10. April 2013 | von

Die AOK Rheinland/Hamburg, in Zusammenarbeit mit der niederländischen CZ und der CKK aus Belgien, biete ihren Versicherten eine neue elektronische Gesundheitskarte an, mit der sie fachärztliche Versorgung aus Belgien und den Niederlanden in Anspruch nehmen können.

Auch Patienten aus Belgien und den Niederlanden, insbesondere solche aus den Grenzgebieten, hätten mit den Gesundheitskarten „eIZOM“ der CKK und „eGCI“ der CZ Zugang zu fachärztlichen Leistungen bei niedergelassenen Ärzten in Deutschland.

Über das Internetportal www.aok-europa.de können die betreffenden Ärzte überprüfen, ob die Patienten über eine entsprechende Leistungsberechtigung verfügen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 4.4.2013

TK plant Feldstudie zur Online-Terminbuchung

10. April 2013 | von

Die Techniker Krankenkasse (TK) plant einen sämtliche Arztgruppen abdeckenden, bundesweiten Feldversuch um zu erkunden, wie sinnvoll eine Online-Terminbuchung ist.

Die Resonanz eines bereits abgeschlossenen Pilotversuches dazu sei sehr positiv ausgefallen. Einer Befragung zu Folge hätten 85 Prozent der teilnehmenden Ärzte die Online-Buchung als arbeitserleichternd empfunden. Und 90 Prozent der Patientinnen und Patienten würden dieses Verfahren erneut in Anspruch nehmen.

Konkret sehe die auf ein Jahr begrenzte Studie so aus, dass die Basisdaten des Arztes zusammen mit seiner Online-Terminbuchung mit dem TK-Portal verbunden werden. Dort können sich dann Patienten verschiedener Krankenkassen einen Termin reservieren.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 28.3.2013

Wachsende Bedeutung der Telemedizin

10. April 2013 | von

Felix Apitzsch, der sich am Fraunhofer Institut FOKUS mit dem Thema Telemedizin befasst, betonte die steigende Bedeutung dieser Technik für Patientinnen und Patienten. Vor allem für solche, für die die gängigen Leistungen der Gesundheitsversorgung nicht ausreichen.

Problematisch sei jedoch das notwendige Zusammenspiel aller Beteiligten. Der Arzt brauche Zeit zur Datenauswertung, die Technik müsse regelmäßig überprüft und in Stand gehalten werden und der Patient selbst müsse die Anwendungen planmäßig nutzen und dürfe dabei nicht überfordert werden.

Noch sei die Telemedizin überwiegend in der Entwicklungs- und Evaluierungsphase und es werde daran gearbeitet, dass diese Art der Versorgung Patienten aller Krankenkassen zur Verfügung steht.

Auch wenn die Telemedizin einen direkten Kontakt zu einem Arzt nicht ersetzen und demnach den Ärztemangel nicht ausgleichen könne, sei sie dennoch eine sinnvolle Ergänzung, insbesondere bei Notfällen und Krankheiten, die sich schnell verschlechtern.

Quelle:
Heise Online, 3.4.2013

Auf die Haut gedruckte elektronische Tattoos

10. April 2013 | von

Forscher der University of Illinois in Urbana-Champaign haben sogenannte „epidermal electronics“ entwickelt. Diese Netze aus Elektronik ließen sich wie entfernbare Tattoos auf die Haut aufbringen und lösten sich durch den natürlichen Hautalterungsprozess einfach wieder auf.

Mit diesem Verfahren kann der Nutzer Gesundheitssensoren ständig tragen, ohne von diesen in Alltagsaktivitäten beeinträchtigt zu werden. Während der Anwendung könne das Gerät Werte wie Temparatur oder den Feuchtigkeitsstatus der Haut erfassen. Daraus ließen sich Aussagen über den Gesundheitszustand des Nutzers ableiten. Außerdem könnte das System nach einer Operation den Wundheilungsprozess überwachen und eine drahtlose Rückmeldung an das zuständige Spital liefern.

Quelle:
Heise Online, 27.3.2013

Neues telemedizinisches Netzwerk für Epilepsie im Aufbau

10. April 2013 | von

Zusätzlich zu dem Schlaganfall-Zentrum „Steno“ in Erlangen, Bayern, werde dort derzeit das bundesweit erste telemedizinische Netzwerk „TelEP“ für Epilepsie aufgebaut.

Als zentrale Koordinationsstelle soll das Erlanger Epilepsiezentrum dienen. Daran angeschlossen seien einige Kliniken im Umkreis, denen noch weitere folgen sollen. Die Erfahrungen des Netzwerkes „Steno“ könnten dem neuen Netzwerk als Hilfestellung dienen und dabei noch weiter entwickelt werden.

„Durch das Projekt wird die Qualität der Versorgung weiter verbessert. Telemedizin unterstützt den Arzt des Vertrauens bei der Behandlung, sie wird aber nicht die enge Arzt-Patienten-Beziehung ersetzen.“

Quelle:
E-Health.com, 21.3.2013

„Tele-Augenkonsil“ soll landesweit eingeführt werden

10. April 2013 | von

Die von Martin Laser eingeführte Methode des „Tele-Augenkonsils“ soll weiterentwickelt und landesweit eingeführt werden.

Bei dem Verfahren wird mit einer Augenkamera ein genaues Netzhautbild des Patienten erstellt, das die Gefäße des Auges abzeichnet. Daraus ließen sich Informationen über das gesamte Gehirn und damit über den Gesundheitszustand des Menschen ableiten. Unterstützt wird das Verfahren durch die Telemedizin. Netzhautbilder, die Martin Laser mit seiner Augenkamera aufnimmt, kann er zur weiteren Analyse an einen Augenarzt senden. Bei Unregelmäßigkeiten könne dieser dann entscheiden, ob eine weitere Behandlung nötig ist oder nicht, ohne dass der Patient die Augenarztpraxis betreten musste.

Gerade für ältere Menschen oder Patienten aus ländlichen Regionen sei diese Methode von Vorteil. Eine ärtztliche Versorgung wäre damit gewährleistet, ohne dass der Patient den Aufwand betreiben müsste, eine Facharztpraxis aufzusuchen.

Quelle:
Nürnberger Zeitung, 16.3.2013