Die Medikamente verstorbener Hospizbewohner müssen entsorgt werden. Dies beurteilt das Erzbistum Köln als „medizinisch und ökonomisch unsinnig“.
Allein in NRW betrage der Wert der weggeworfenen Medikamente laut des Erzbistums Köln 850 000 Euro. Diözesan-Caritasdirektor Dr. Frank Johannes Hensel kritisiert diese Wegwerf-Vorschrift, da sie nicht dem Wohl der Patienten diene, sondern lediglich die Absatzmengen der pharmazeutischen Unternehmen erhöhe. Nun fordern die Grünen eine Gesetzeslockerung, die das Wiederverwenden von ungeöffneten Tabletten ermöglicht.
Quelle:
apotheke-adhoc, 21.10.2015
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