Um in Einzelfällen zu prüfen, ob ein Patient angemessen oder zu teuer behandelt wurde, verlangen die Krankenkassen von den Schweizer Spitälern Informationen über Diagnosen und Behandlungen. Diese weigern sich jedoch, heikle Patientendaten auszuliefern. Sie wollen verhindern, dass Informationen dazu missbraucht werden, risikoreiche Patienten loszuwerden oder ihnen den Zugang zu Zusatzversicherungen zu erschweren.
Der Konflikt soll jetzt mit Datencentern beigelegt werden, die zwar von den Kassen betrieben, aber vom eidgenössischen Datenschutzbeauftragten überwacht werden. Die Administration von Krankenkassen soll keinen direkten Zugriff auf die Daten erhalten.
Quelle:
Beobachter, 7.6.2012
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