Das Gesundheitsministerium plant ein verbessertes Konzept zur Krebsvorsorge und -behandlung. Laut einem Referentenentwurf aus dem Gesundheitsministerium sollen die Krankenkassen zukünftig dazu gezwungen werden, Versicherte gezielt zu einer Früherkennung von Darm- und Gebärmutterhalskrebs einzuladen. Die Kostenübernahe solcher Untersuchungen soll nicht mehr wie bisher vom Alter der Patienten abhängen, stattdessen aber von medizinischen Kriterien.
Weiterhin sollen die Bundesländer dazu verpflichtet werden einheitliche Krebsregister einzuführen.
So sollen die in den einzelnen Ländern erhobenen Daten von Tumorpatienten vergleichbar erfasst werden. In Krebsregistern werden Zahlen über Auftreten, Behandlung und Verlauf von Tumorkrankheiten gespeichert.
Quelle:
Spiegel.de, 9.7.2012
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