Die Universitätsklinik Köln hat sich für die Einführung eines Systems zur patientenorientierten Arzneimittelversorgung entschieden. Das Verfahren soll Fehler bei der Medikamentenvergabe reduzieren, das Pflegepersonal entlasten und Kosten einsparen.
Anstatt die Arzneimittel manuell zusammenzustellen, werden diese in der Krankenhausapotheke von einem speziellen Automaten in einen fortlaufenden Plastikschlauch eingeschweißt, auf dem die Bezeichnung des Medikamentes mit Hinweis zur Korrekten Einnahme, sowie der Name der Patienten abgebildet ist.
Vor der Abgabe werden die Tütchen noch einmal kontrolliert. Dazu durchläuft der Schlauch einen Scanner, der überprüft, ob Patientenname und im Schlauch befindliches Arzneimittel mit dem eingegebenen Datensatz übereinstimmen.
Quelle:
Ärzteblatt, 17.9.2012
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