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Kategorie: ‘Ärzte’

Apotheker fordern Zusammenarbeit auf Augenhöhe

30. August 2014 | von

Für die Umsetzung des Medikationsmanagements werde, laut ABDA-Präsident, ein Entgegenkommen seitens der Ärzte gefordert. Man würde eine Kooperation und Zusammenarbeit auf Augenhöhe erwarten.

Zentral sei beim Medikationsmanagement nach wie vor die Zusammenarbeit mit den Ärzten, allerdings verfolge man einen multiprofessionellen Ansatz, zu welchem auch Pflegekräfte zählen würden. Jede Gruppe des therapeutischen Teams stelle ein gleichberechtigter Teil der Gruppe dar.

Man wolle deshalb weiter verstärkt auf Ärzteorganisationen zugehen.

Quelle:
DAZ.online, 20.08.2014

Chip schützt vor Schwangerschaft

30. August 2014 | von

Ab 2018 soll der neue Verhütungschip auf dem Markt verfügbar sein. Nach Robert Farra werde der Mikrochip unter die Haut gesetzt und könne dann per Fernbedienung aktiviert und deaktiviert werden. Über 16 Jahre könne der Chip jeden Monat eine konstant gleiche Menge Hormone abgeben und somit Frauen vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen.

Man erhoffe sich von der konstanten Dosierung deutlich geringere Nebenwirkungen, jedoch seien noch Probleme wie Datensicherheit und Mediaktionssicherheit zu klären.

Interessant sei die Weiterentwicklung der Mikrochips vor allem für die Behandlung chronisch Kranker und der individuellen Behandlung.

Quelle:
Spiegel online, 20.08.2014

Alte GK ab 2015 nicht mehr gültig

17. August 2014 | von

Weil immer noch ein bis drei Prozent der Versicherten keine elektronische Gesundheitskarte besitzen, hätte man die Frist nochmals um drei Monate verlängert.

Ab Januar des neuen Jahres sei dann ausschließlich die eGK gültig. Patienten die keine eGK vorweisen könnten, würden zwar behandelt, müssten aber innerhalb von zehn Tagen ihren Versichertenstatus nachweisen, andernfalls würde die Behandlung privat in Rechnung gestellt.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung online, 15.08.2014
Heise Online, 16.08.2014

Einblick in die Notizen des Therapeuten

16. Juli 2014 | von

Die New York Times berichtet, dass das Beth Israel Deaconess Medical Center
in Boston in einer Pilotstudie eine neue Therapieform für erkrankte Menschen
teste.

Im Gegensatz zu herkömmlichen Therapien könnten die Patienten in diesem Experiment sämtliche Notizen des Therapeuten zu Hause an ihren Computern oder Smartphones einsehen und nachverfolgen.

Das Projekt werfe Fragen auf, die noch in der Kritik stünden. Etwa solche wie, welche Patienten davon profitieren würden, oder ob nicht einige Schaden davon tragen. Ziel der Therapieform sei, durch die Schaffung von Transparenz, das Vertrauen zum Therapeuten und der Kommunikation zu verbessern.

Quelle:
The New York Times, 07.07.2014

E-Health per Gesetz

08. Juli 2014 | von

Um wirksame Fristen für die neue elektronische Gesundheitskarte zu setzen, würde die Bundesregierung noch in diesem Jahr ein Gesetz verabschieden, welches es ermögliche, Patienten mittels Kommunikationsmedien zu betreuen.

Erste Vorgaben bestünden darin, einheitliche Software-Systeme und Schnittstellen zu verwenden, um den Datenaustausch zu erleichtern. Auch der elektronische Medikationsplan für Patienten solle in Zukunft genutzt werden.

Quelle:
heise online, 07.07.2014
Spiegel online, 06.07.2014

Arzneimittelinitiative ARMIN startet

01. Juli 2014 | von

Das Modellprojekt ARMIN gehe pünktlich zum 1. Juli 2014 in Sachsen und Thüringen an den Start. Für das Projekt hätten sich je Bundesland Ärzte im zweistelligen und Apotheken im dreistelligen Bereich angemeldet.

Das Projekt starte mit der Wirkstoffverordnung und dem Medikationskatalog. Das Medikationsmanagement sei für Anfang des Jahres 2015 vorgesehen, sei jedoch von der IT-Umsetzung abhängig.

Das auf dem ABDA/KBV-Modell basierende Projekt sei aus der Zusammenarbeit der AOK plus und Ärzten und Apothekern der beiden Bundesländer entstanden.

Quelle:
DAZ online, 20.06.2014

Arzneimitteltherapiesicherheit: Genuine Aufgabe der Ärzte

17. Juni 2014 | von

Trotz Vorteile des modernen Kommunikationsmanagements sehe die Ärzteschaft keine Unterstützung durch das neue Versichertenstammdatenmanagement mit der eGK.

Die neue eGK dürfe nicht zu mehr Bürokratieaufwand führen, sondern müsse sich in den Alltag eingliedern. Es sei klar, dass eine gesetzlich erzwungene Umsetzung der Telematik Infrastruktur nicht erfolgreich sein könne, sondern nur auf freiwilliger Basis funktioniere. Deshalb lehne die Ärzteschaft ab, einen quartalsmäßigen Datencheck vorzunehmen.

Die Einführung einer Online-Medikationsdatei und die Speicherung von Diagnosen werde von den Ärzten abgelehnt, denn die Arzneimitteltherapiesicherheit müsse in der Hand der Ärzteschaft bleiben.

Quelle:
DAZ online, 02.06.2014
heise online, 02.06.2014

Medikationsplan ohne Ärzteschaft

17. Juni 2014 | von

Weil die Zusammenarbeit mit Vertretern der Ärzteschaft noch immer sehr problematisch sei, wolle die Bundesapothekerkammer (BAK) nun im Alleingang einen flächendeckenden Medikationsplan anbieten. Für die BAK sei jedoch klar, dass eine effektive Umsetzung nur durch Kooperation möglich sei.

Ziel eines gemeinsamen Medikationsmanagements sei die Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit. Man wolle dies mit der Veröffentlichung einer Leitlinie zur Medikationsanalyse und einem Medikationsplan, der alle Medikamente mit Einnahmehinweisen erfasse, erreichen.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung, 26.05.2014
DAZ online, 26.05.2014

Datenflatrate für Medikamentenriesen

17. Juni 2014 | von

Laut Technology Review hätte das Selbsthilfeangebot „PatiensLikeMe“ für chronisch Kranke einen Vertrag mit einem großen US-Pharmakonzern geschlossen, der diesem erlaube, auf sämtliche Daten zuzugreifen.

Für die nächsten fünf Jahre könne der Konzern nun alle Daten nutzen, die von Patienten bereitgestellt würden. Dabei handle es sich um anonymisierte Echtzeitdaten, die Symptome oder Behandlungsformen von über 250.000 Kranken beschreiben.

Quelle:
heise online, 22.05.2014

Verbände der Leistungserbringer streiten Blockadevorwürfe ab

17. Juni 2014 | von

Die im März geäußerten Vorwürfe des GKV-Spitzenverbandes gegenüber den Leistungserbringern, diese würden das Projekt der elektronischen Gesundheitskarte boykottieren, wiesen diese nun in einem offenen Brief zurück.

Verbände der Leistungserbringer wie der Bundesärztekammer (BÄK), dem Deutschen Apothekerverband (DAV) und weiteren Organisationen erklärten in dem Brief, dass eine sichere Infrastruktur aus Sicht der Versorgungssicherheit seit vielen Jahren für notwendig erachtet würde.

Quelle:
ehealth.com, 14.05.2014