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Kategorie: ‘Ärzte’

Landesweiter elektronischer Arztbrief ab 2015

23. Oktober 2012 | von

Nachdem in Düren erste Ergebnisse eines Pilotprojekts vorgeführt wurden, kündigt Landesgesundheitsministerin Barbara Steffens (Bündnis90/Die Grünen) die flächendeckende Einführung des elektronischen Arztbriefes in Nordrhein-Westfalen an.  Ab 2015 soll die Infrastruktur dafür landesweit zur Verfügung stehen.

Bereits in diesem Jahr soll ein weiteres Pilotprojekt in Bochum starten. 500 Ärzte sollen in diesem Rahmen das Verfahren mit dem strukturierten elektronischen Arztbrief und der qualifizierten elektronischen Signatur testen.

Quelle:
Ärzteblatt, 17.10.2012

Gesundheitsberufe fordern eigenen Heilberufsausweis

23. Oktober 2012 | von

Die nicht verkammerten Gesundheitsberufe wollen in die Tests zur E-Card miteinbezogen werden und fordern einen eigenen Heilberufsausweis (HBA).

Derzeit seien bereits 51 Fachberufe an einem solchen Ausweis interessiert. Die Ausgabe soll über ein länderübergreifendes, elektronisches Gesundheitsberuferegister (eGBR) erfolgen.

Im Spätherbst soll ein Pilotprojekt des eGBR starten und ggf. auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt werden. Ziel sei es, relevante Anwendungen wie beispielsweise Genehmigungsverfahren für die Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln zu erproben.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 15.10.2012

ELGA-Einführung ab 2013 beschlossen

17. Oktober 2012 | von

Nach langen Verhandlungen haben sich SPÖ und ÖVP nun auf die Einführung der elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) ab dem Jahr 2013 geeinigt.

Nach dem Start des ELGA-Portals für Patienten sei eine stufenweise Einführung in die weiteren Bereiche vorgesehen. 2015 sollen Krankenhäuser, 2016 Ärzte und Apotheker und 2022 die Zahnärzte Zugriff auf die Gesundheitsdaten haben.

Für die Patienten soll es bei einer freiwilligen Teilnahme mit einer Opting-Out-Regelung bleiben. Bei Fragen zu dieser Regelung würde ab Mitte 2013 ein Ombudsmann bereit gestellt. Für Ärzte gebe es lediglich die Verpflichtung, Entlassungsbriefe von Spitälern, Labor- und Radiologiebefunde sowie verschriebene Medikamente zu speichern. Bei einer Nicht-Verwendung von ELGA-Daten müssten diese jedoch selbst für Behandlungsfehler haften.

Quelle:
Heise Online, 9.10.2012

Vernetzende Software zur Genominterpretation soll Ärzte unterstützen

17. Oktober 2012 | von

Der Genanalysespezialist Illumnia hat eine neue Software in sein Programm aufgenommen, mittels derer Ärzte gemeinsam genetische Daten in brauchbare Diagnosen umwandeln können.

Die Software zur Genominterpretation ist in die bestehende Desktop-Sequenzierungsplattform des Unternehmens integriert. Im Rahmen eines Netzwerkes bietet es die Möglichkeit, Gendaten mit den Ergebnissen anderer Praxen und Labors abzugleichen und zu teilen.

Quelle:
Heise Online, 10.10.2012

Projektdatenbank – Netzwerk zur Versorgungsforschung

09. Oktober 2012 | von

Die sich im Aufbau befindende „Projektdatenbank Versorgungsforschung Deutschland“ ist ein öffentlich zugängliches, kostenfreies Online-Register für deutschlandweite Projekte der Versorgungsforschung.

In der Datenbank, die vom Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft (IMVR) der Uni Köln und des Wissenschaftlichen Instituts der TK für Nutzen und Effizienz im Gesundheitswesen (WINEG) gestartet wurde, können Forscher ihre Projekte vorstellen und sich gleichzeitig über bestehende Projekte informieren.

Die Internetplattform soll wissenschaftliche Kompetenzen vernetzen und dazu beitragen, mehr Transparenz über Forschungsergebnisse im Bereich der Gesundheitsversorgung zu schaffen, um dadurch die Versorgung effektiver gestalten zu können.

Quelle:
Ärzteblatt, 2.10.2012

Eye-Phone – Ein mobiler Helfer für den Augenarzt

08. Oktober 2012 | von

Ein britischer Nachwuchsmediziner hat das bereits bekannte Photo-Handy mit einem Ophthalmoskop verbunden und so das „Eye-Phone“ entwickelt. Mit diesem Gerät lässt sich der Augenhintergrund fotografieren.

Es sei nicht nur kostengünstiger, sondern auch mobiler als herkömmliche Instrumente einer augenärztlichen Praxis. Verbunden mit einem Smartphone könnten Befunde dokumentiert und Bilder bequem per E-mail an einen Augenarzt übermittelt werden.

Quelle:
Ärzteblatt, 1.10.2012

Selbstauflösende elektronische Implantate

02. Oktober 2012 | von

US-Forschern ist es gelungen, elektronische Implantate zu entwickeln, die sich nach einer gewissen Zeit selbst zersetzen und so einigen Patienten eine zweite Operation ersparen könnten.

Die nötige Elektronik erzeugten die Wissenschaftler aus Magnesium, Magnesiumoxid und Silizium. Umhüllt wurde das Ganze mit einer Schicht aus Seide.

Zur Demonstration der Wirksamkeit des neuen Verfahrens versetzten die Forscher Laborratten mit einem Chip, welcher das Gewebe durch lokale Erwärmung über einen Zeitraum von zwei Wochen keimfrei hielt, bevor er sich wie geplant auflöste.

Quelle:
Heise Online, 29.9.2012
Heise Online, 28.9.2012

Ärzte bewerten gesetzliche Krankenkassen

02. Oktober 2012 | von

Das neue Internetportal Krankenkassen-Navigator erlaubt es Vertragsärzten und Psychotherapeuten, gesetzliche Krankenkassen zu bewerten.

Mit Hilfe des Navigators können Ärzte ihre Erfahrungen mit den Krankenkassen öffentlich schildern und bewerten. Die Bewertung erfolgt in Schulnoten und beinhaltet die fünf Rubriken Therapiefreiheit, Regresse, Bürokratie, Selektiv­verträge sowie Service und Information.

„Damit haben wir endlich die Möglichkeit, auch mal das Verhalten der Krankenkassen transparent zu machen“, betonte der Vorstandsvorsitzende der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Andreas Köhler.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 28.9.2012

Bundesgesundheitsministerium gibt eHealth-Planungsstudie in Auftrag

25. September 2012 | von

Die gegenwärtige Vielfalt von IT-Systemen im Gesundheitswesen erschwert eine koordinierte Zusammenarbeit in und zwischen den Sektoren. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat in diesem Zusammenhang eine „Planungsstudie Interoperabilität“ in Auftrag gegeben.

Diese Studie soll dazu beitragen, dass die „vorhandenen, modernen Informations- und Kommunikationstechnologien noch besser für eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten genutzt werden können“, erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Ulrike Flach.

Quelle:
eHealth-com, 25.9.2012

Über 100 Hausarztpraxen forschen mit Uni

25. September 2012 | von

Dem im vergangenen Jahr gegründeten Frankfurter Forschungspraxen-Netzwerk (ForN), haben sich mittlerweile rund 100 Mitgliedspraxen angeschlossen.

Das Netzt wurde gegründet, um den wissenschaftlichen Austausch zwischen Praxen und dem Institut für Allgemeinmedizin in Frankfurt/Main zu intensivieren und um Hausarztpraxen bei der Durchführung von Forschungsprojekten des Instituts mit einzubeziehen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 20.9.2012