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SmartMed

Kategorie: ‘Krankenhaus’

Automatisierte Arzneimittelabgabe in der Uniklinik Köln sorgt für mehr Sicherheit

19. September 2012 | von

Die Universitätsklinik Köln hat sich für die Einführung eines Systems zur patientenorientierten Arzneimittelversorgung entschieden. Das Verfahren soll Fehler bei der Medikamentenvergabe reduzieren, das Pflegepersonal entlasten und Kosten einsparen.

Anstatt die Arzneimittel manuell zusammenzustellen, werden diese in der Krankenhausapotheke von einem speziellen Automaten in einen fortlaufenden Plastikschlauch eingeschweißt, auf dem die Bezeichnung des Medikamentes mit Hinweis zur Korrekten Einnahme, sowie der Name der Patienten abgebildet ist.

Vor der Abgabe werden die Tütchen noch einmal kontrolliert. Dazu durchläuft der Schlauch einen Scanner, der überprüft, ob Patientenname und im Schlauch befindliches Arzneimittel mit dem eingegebenen Datensatz übereinstimmen.

Quelle:
Ärzteblatt, 17.9.2012

 

 

RFID – ein intelligenter Helfer

19. September 2012 | von

Innovative RFID-Technologien verbessern Krankenhaus- und Klinikabläufe. Durch ihren Einsatz werden vorhandene Ressourcen effizienter genutzt, effektiveres Arbeiten ermöglicht und somit Kosten reduziert.

Der RFID-Chip lässt sich in verschiedenen medizinischen Bereichen einsetzen und dient hauptsächlich der Personen- und Inventarortung und Identifizierung.

Das Pharmazie Departement der University of Maryland verwendet ein RFID Lesegerät, welches dem Krankenhauspersonal einen genauen Überblick darüber verschafft, mit welchen Medikamenten ihre Notfall-Arzneimittelsets beladen wurden. Mithilfe dieser Technologie werden fehlende, mehrfach vorhandene und bald ablaufende Medikamente identifiziert.

Diese Technik dient aber auch der Inventarortung, wodurch es dem Klinikpersonal erleichtert wird, gezielt das gesuchte Equipment zu finden. So kann u.a. vor einer Operation sichergestellt werden, das alle nötigen Utensilien am rechten Platz sind und im Anschluss ordnungsgemäß verwaltet werden.

Quelle:
RFID Journal, 6.8.2012
RFID Journal, 13.8.2012

Biometrisches Armband erkennt Patienten

31. August 2012 | von

Bisher sind Krankenpfleger selbst dafür verantwortlich, die Identität ihrer Patienten nicht durcheinander zu bringen. Ein neues Verfahren soll für eine verbesserte Patientenerkennung in Krankenhäusern sorgen.

Ein biometrisches Armband misst die sogenannte Bioimpedanz einer Person und ordnet diese automatisch dem Träger zu. Das Gerät wertet die Antwort des Körpers auf schwache elektrische Signale aus und leitet diese dann an eine elektonische Patientenakte weiter.

Kritiker wie Ari Juels, Leiter eines Sicherheitslabors, zweifeln jedoch an der Verlässlichkeit dieser Methode, da die Fehlerquote noch zu hoch sei. So reicht beispielsweise ein Glas Wasser schon aus, um die Bioimpedanz des Körpers zu verändern. 

Quelle:
Heise Online, 22.8.2012
Heise Online, 22.8.2012

IT-Anwendungen senken Kosten im Gesundheitssystem

08. August 2012 | von

Mit Hilfe moderner Informationstechnologien sollen Krankenhäuser besser kommunizieren können, um so u.a. Kosten im Gesundheitssystem zu senken.

Das Produkt T.vision soll im Krankenhaus die handschriftliche Erfassung von beispielsweise Visite-Daten ersetzten. Es ermöglicht den Ärzten, Daten auf Tablet-PCs einzugeben. Diese werden zentral gespeichert und können anschliessend an einem Desktop-PC analysiert werden. Ein effizienterer Datenaustausch wird durch Videokonferrenzen und Patientendaten, die online abrufbar sind, gewährleistet.

IT-Anwendungen in Form von Apps sind ebenfalls ein wichtiger Bestandteil. Ziel ist es, die Patienten stärker einzubinden und so den Betreuungsaufwand zu reduzieren. Apps wie „My Sugar“ fassen die gesammelten Blutzuckerwerte eines Patienten zusammen, sodass diese mit dem behandelnden Arzt besprochen werden können.

Quelle:
Wirtschaftsblatt, 7.8.2012

Abstimmung zwischen Kliniken und Praxen verbessern

22. Juni 2012 | von

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) kritisiert die Kluft zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen. Patienten werden hin und her geschoben, Behandlungspläne sind nicht abgestimmt. Der SVR schlägt deshalb ein Zukunftsmodell vor, das regional angelegt ist und Anreize schafft für eine sektorübergreifende Zusammenarbeit.

Das Modell sieht so aus: Alle Mediziner, egal ob Haus- oder Facharzt, Kliniker, Apotheker und Verantwortliche in der Reha sind gemeinsam für die Menschen, die in diesem Bereich leben, verantwortlich. Sie bekommen nach einem vorher definierten Schlüssel ein Budget und müssen gemeinsam Sorge tragen, dass die Menschen in ihrem Gebiet gesund sind, bleiben oder falls möglich wieder werden.

Quelle:
Der Spiegel, 21.6.2012

IT-Großprojekt im Wiener Allgemeinen Krankenhaus verzögert sich weiter

13. Dezember 2011 | von

Elf Jahre nach Projektstart und Investitionen in Millionenhöhe hat das Wiener Allgemeine Krankenhaus (AKH), eines der größten Krankenhäuser der Welt, immer noch nicht das gewünschte Informationsmanagement-System erhalten. Die Wirtschaftsprüfer von Deloitte führen die Probleme auf fehlende Projekterfahrung auf Seiten der Krankenhausleitung und auf fehlende Expertise auf Seiten von Auftragnehmer Siemens zurück

via Heise Online

Schlamperei mit Psychiatriedaten in Schleswig-Holstein

08. November 2011 | von

Der Einsatz von IT im Gesundheitssektor stellt durch die sensiblen Daten extra hohe Anforderungen an den Datenschutz. Dies scheint leider manchen Unternhemen nicht klar zu sein:

Persönliche Daten und medizinische Befunde von tausenden Psychatriepatienten aus Schleswig Holstein standen monatelang, vielleicht sogar über Jahre hinweg völlig ungeschützt im Netz.

vie Heise Online