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SmartMed

Kategorie: ‘Pflege’

Digitalisierung für eine bessere Versorgung von Pflegebedürftigen

06. Juni 2019 | von

Der Pflegebevollmächtige der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, sieht in der Digitalisierung eine Chance für eine bessere Versorgung der Pflegebedürftigen. Eine verbesserte Vernetzung, beispielsweise zwischen Hausarzt und Pflegekräften durch eine elektronische Patientenakte (ePA), könne Einlieferungen ins Krankenhaus erheblich verringern. Weiterhin seien auch digitale Entlassbriefe im Krankenhaus sinnvoll. In erster Linie sollen digitale Hilfsmittel und Apps Patienten dienen und zugleich Fachkräfte entlasten. Entlastungen seien bei der Dokumentation, Abrechnung sowie Dienst- und Tourenplanung möglich. Weiterhin könnten ländliche Pflegeheime Videokonferenzen nutzen, um Untersuchungen durch den Hausarzt durchführen zu lassen. Dies könne die Patientenzufriedenheit erhöhen und Kosten senken.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/103655/Pflegebeauftragter-preist-Chancen-der-Digitalisierung, 6. Juni 2019

Digitale Entlassplattform für ein effizienteres Überleitungsmanagement

06. November 2018 | von

Die digitale Plattform des Berliner Start-ups Recare soll den Sozialdiensten und Case Managern in Krankenhäusern einen schnellen Überblick über freie Kapazitäten in der ambulanten Nachsorge liefern. Nachdem derjenige, der die Entlassung koordiniert ein pseudonymisiertes Überleitungsprofil für den Patienten erstellt hat suche die hinterlegte Datenbank in einem automatisierten Prozess nach passenden Nachversorgern und schicke ihnen eine E-Mail. Die Klinik erhalte dann eine Übersicht über mögliche Nachversorger und könne in Absprache mit den Patienten einen auswählen.

Damit die Nachversorgeanbieter nicht mit Anfragen überschüttet werden hat Recare einen selbst lernenden Algorithmus entwickelt. Dieser solle anhand von vorherigen Überleitungsdaten ermitteln bei welchem Nachversorger die statistische Annahmewahrscheinlichkeit am größten ist.

Ziel sei es laut Geschäftsführer bis Ende 2019 eine bundesweite Koordination von Pflege-, Reha- Und Hilfsmittelversorgung zu ermöglichen.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/klinikmanagement/article/975042/entlassmanagement-schnelle-draht-pflegedienst-co.html , 06. November 2018

„EVA“-Portal ermöglicht mehr Austausch zwischen niedergelassenen und stationären Ärzten

05. September 2018 | von

Im Rahmen des Projekts „I/E-Health NRW“ wird die „Elektronische FallAkte“, kurz „EVA“, in mehreren Modellregionen in NRW ausgerollt. „EVA“ wird von dem Fraunhofer ISST und dem Rechenzentrum Volmarstein entwickelt und betrieben. Das Ziel des Projekts ist es, das E-Health Gesetz in NRW umzusetzen und die aktuell existierenden Insellösungen für den übergreifenden Austausch von elektronischen Daten mittels standardisierter IT-Infrastrukturen für die interdisziplinäre Versorgung nutzbar zu machen.

Weil viele niedergelassene Ärzte und Pflegeeinrichtungen nicht über die benötigten Schnittstellen verfügen, wurde das „EVA“-Portal entwickelt. Dieses beinhaltet alle Kernfunktionen der EFA 2.0-Spezifikation und weitere für die Modellregionen relevante Mehrwertfunktionen.

Quelle: https://idw-online.de/de/news700087 5. September 2018

Projekt „Gesundheitsversorgung 4.0“

28. August 2018 | von

Das vom bayerischen Finanzministerium geförderte Projekt „Gesundheitsversorgung 4.0“ bemüht sich Ideen der Telemedizin mit in das Projekt einzubinden.

Hauptziel des Projektes sei es, mit Hilfe der Digitalisierung die hausärztliche Versorgung in ländlichen Regionen zu verbessern. Die geplante telemedizinische Anwendung wurde vor allem für das Alten- und Pflegeheim „St. Elisabeth“ in Wallenfels entwickelt.

In der digitalen Pflegeakte kann das Pflegepersonal verschlüsselte Nachrichten über den Gesundheitszustand von Patienten an den Hausarzt übermitteln. Dieser hat dann die Möglichkeit die Dringlichkeit der Meldung einzuschätzen. Demnach besteht die Möglichkeit eines klassischen Hausbesuchs, ein Gespräch per Video-Chat, die Übermittlung weiterer Anweisungen über die Anwendung oder die Vereinbarung eines persönlichen Termins.

Quelle: https://www.np-coburg.de/region/kronach/Telemedizin-entlastet-Pflegekraefte;art83426,6284833 28. August 2018

Wunderwaffe Digitalisierung?

13. März 2018 | von

Sowohl Krankenkassen als auch die Politik setzen große Hoffnungen in die Digitalisierung, um das Problem der Versorgungsengpässe zu beheben. Der Vorstandschef  Jens Naumann des Bundesverbands Gesundheits-IT warnt jedoch, die Digitalisierung nicht als einzige Problemlösungsstrategie zu betrachten.

Die Digitalisierung hat Grenzen und kann nicht alle Probleme lösen, so Naumann. Es müsse bedacht werden, dass die Digitalisierung nicht die Arbeit des fachlich qualifizierten Personals ersetzen kann. Dennoch ist er sich sicher, dass sie die medizinische Versorgung signifikant verändern wird- sie wird ortsunabhängig, zeitlich flexibler und transparenter werden.

Quelle:
www.aerztezeitung.de, 12.03.2018

E-Health kommt nur schleppend voran

15. Februar 2018 | von

In Deutschland kommt E-Health nur schleppend voran, die Schuld daran wird häufig Ärzten gegeben. Eine DAK-Studie in Zusammenarbeit mit der „Ärzte Zeitung“ hat dies näher untersucht.

Laut einer Analyse halten beispielsweise 80% der Ärzte Videosprechstunden für nützlich, es haben allerdings erst 9% bereits Erfahrungen mit dieser gemacht. Dies soll künftig durch eine Aufhebung des Fernbehandlungsverbots geändert werden. Besonders junge Ärzte bewerten digitale Lösungen sehr positiv, aber auch bei älteren habe ein Umdenken stattgefunden.

Quelle:
www.ärztezeitung.de, 13.02.2018

Lettlands Gesundheitssystem lahm gelegt

25. Januar 2018 | von

Das Gesundheitssystem Lettlands ist Opfer einer Cyber-Attacke geworden. Laut dem Gesundheitsministerium hat eine Vielzahl von externen Anfragen das System lahm gelegt. Hinterlegte Daten seien allerdings nicht gefährdet gewesen.
Wer hinter dem Angriff steckt, der in mehr als 20 Ländern, innerhalb und außerhalb der EU, durchgeführt wurde, sei noch unklar.

Quelle:
www.aerztezeitung.de, 25.01.2018

„Tomatomedical“- neue Lebensretter-App

01. Dezember 2017 | von

Die von dem Orthopäden und Unfallchirurg Dr. Matthias Lemberger entwickelte App „tomatomedical“ ruft automatisch die Notrufzentrale, wenn der Nutzer nicht mehr selbst dazu in der Lage ist.

Der Dead Man Sensor, der die Notfallverständigung übernehme, sei besonders für Unfälle auf Reisen und beim Sport entwickelt. Bewege sich der Patient nicht mehr, werde die Notrufzentrale benachrichtigt und seine Position über GPS übermittelt.  Die Nutzung koste regulär einige Euro pro Monat, die von Patienten eingereichten Kosten seien aber regelmäßig von den Kassen erstattet worden.

Quelle:
www.aerztezeitung.de, 17.11.2017

Digitalisierung im Versorgungsalltag noch nicht angekommen

01. Dezember 2017 | von

Nähme die Digitalisierung Fahrt auf, könnten Patienten bald mehr und mehr zu Hause behandelt werden.

In Deutschland werde diese Möglichkeit allerdings noch nicht ausreichend wahrgenommen und genutzt. Die Hürden der Digitalisierung in Deutschland werden auch am Beispiel von Google Street View deutlich. Digitalisierung werde hierzulande, laut Professor Bertram Häussler, Vorsitzender der Geschäftsführung des Forschungsinstituts IGES,  noch zu sehr als Risiko und weniger als Chance gesehen.

Quelle:
www.aerztezeitung.de, 09.11.2017

 

Patienten-Zugang zu ihren Gesundheitsdaten?

01. Dezember 2017 | von

Nach bisherigen Plänen sind Patienten bei der Einsicht ihrer Gesundheitsdaten auf die Freigabe durch Heilberufler angewiesen. Die Grünen wehren sich gegen diese Pläne.

Geplant ist ein so genanntes „Zwei-Schlüssel-Prinzip“, bei dem eine doppelte Legitimation durch Versicherten- sowie Heilberufsausweise nötig ist. Nach Ansicht  der Grünen-Expertin Maria Klein-Schmeink sei dies „ein Witz“ und eine vollkommen veraltetete Vorstellung – die Patientenakte gehöre in die Hand des Patienten.

Quelle:
www.deutsche-apotheker-zeitung.de, 10.11.2017