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SmartMed

Schlagwort: ‘Ambient Assisted Living (AAL)’

AAL-Technologien im Projekt

17. April 2015 | von

Das rheinland-pfälzische Landesprojekt „Sicherheit und Unterstützung für Senioren durch Integration von Technik und Dienstleistung“ (SUSI TD) untersuchte Ambient-Assisted-Living-Technologien im Anwendungsbereich. Ziel des Projekts war es, die allein lebenden Senioren länger in ihrer vertrauten Umgebung wohnen zu lassen und dafür moderne Sensortechnologien mit präventiver Pflegeberatung zu verknüpfen.

Dafür wurden die Wohnungen der Senioren mit Bewegungssensoren ausgestattet. Zusätzlich stattete man die Senioren mit Touchscreen-PCs aus, sodass sie mit den Beratern kommunizieren konnten.

Die Technik gab den Senioren durch die schnelle Unterstützung sehr viel Sicherheit, allerdings sollte das Kernangebot aus Begleitung und Beratung durch qualifiziertes Personal bestehen.

Quelle:
ärzteblatt, 13.04.2015

App für Demenzkranke

04. Dezember 2013 | von

Auf der Medica stellte die Telekom ihren sogenannten Tagesnavi vor. Diese App solle Dementkranken, psychisch Erkrankten oder Menschen mit altersbedingt eingeschränkten kognitiven Fähigkeiten helfen, einfacher ihren Altag zu meistern.

Bei der Navigation helfen Bilder, Geräusche oder Sprachanzeigen dabei, anstehende oder erledigte Tätigkeiten darzustellen. Angehörige oder Pflegedienste können übereinen getrennten Appzugang mit den Patienten Regeln festlegen oder Termine austauschen.

Die App sei Ende 2014 auf dem Markt erhältlich

Quelle:
Ärzte Zeitung, 29.11.2013

Potentiell inadäquate Medikamente gefährden die Sicherheit der Patienten

24. September 2013 | von

Mit zunehmenden Atler steigt die Gefahr der Multimorbidität. Deren Behandlung erfordert oft eine Multimedikation. Im Rahmen der Medikation werden den geriatrischen Patienten unter anderem auch potentiell inadäquate Medikamente (PIM) verschrieben. Die darin enthaltenen Wirkstoffe erhöhen die Sturzgefahr der Patienten laut Studie signifikant.

Damit die Einnahme der PIM reduziert oder ganz vermieden werden kann, gibt es Screening-Tools wie die PRISCUS-Liste, deren Wirksamkeit und Nutzen allerdings noch belegt werden muss. Hier werden Arzneistoffe und Arzneistoffklassen, die als PIM gestuft sind, gelistet.

Damit Nebenwirkungen der PIM reduziert werden, gilt es, Bewusstsein sowohl bei den Ärzten als auch bei den Patienten zu schaffen. Vor allem an Hausärzte wird appelliert, die Medikamentenverordnung ihrer Patienten kritisch zu prüfen.

Quellle:
Presse der DGG, 23.09.2013

Serviceroboter für Senioren

24. September 2013 | von

Selbstbestimmtes Leben – für die meisten älteren Menschen stellt ein eigenständig geführtes Leben in vertrauter Umgebung eine deutliche Verbesserung des Lebensstandards dar.

Zur Unterstützung der Senioren im Altag entwickeln Forscher derzeit teilautonome Serviceroboter, genannt »SRS« (Multi-Role Shadow Robotic System for Independent Living).

Die Roboter sind zuächst von den Senioren selbstädig zu steuern. In Notfällen, oder wenn Senioren die Aufgaben nicht selbständig lösen können, kann das Callcenter von Außen eingreifen und die Steuerung des Roboters übernehmen. Gleichzeitig kann Kontakt mit den Senioren aufgenommen werden und eine schnelle, zielgerichtete Hilfe sichergestellt werden. Zusätzlich wurde eine Monitoring-Funktion installiert, die den Angehörigen ermöglicht virtuell vor Ort zu sein.

Quelle:
e-health, 12.09.2013

In Kombination erfolgreich: Telemedizin und menschliche Betreuung

24. September 2013 | von

„Die Telemedizin nutzen, aber nicht um den Preis, das Menschliche zu verlieren.“ So lautete das Fazit von NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens über das Projekt „Telemedizin Repository“.

Im Rahmen des Projekts habe die Gelderland-Klinik zusammen mit dem Fraunhofer-Institut eine App entwickelt, die Adipositas-Patienten nach einem Klinikaufenthalt unterstützen soll. Es gebe sogar einen Notfallknopf für Stresssituationen, in denen dann eine persönliche Telefonbetreuung zur Verfügung stehe, sowie Nachsorgetreffen in der Klinik.

Im Ergebnis sei der Abnahmeerfolg bei den Patienten, die eine intensive technische und menschliche Betreuung erhielten größer gewesen als bei denen, die nicht betreut wurden.

Quelle:
RP online, 24.8.2013

Intelligentes Pflaster alarmiert im Falle eines Sturzes

05. August 2013 | von

Ein „intelligentes“ Pflaster soll Menschen im höheren Alter mehr Sicherheit bieten, indem es im Falle eines Sturzes den Notruf alamiert.

Das Pflaster könne direkt am Körper getragen werden und sei zudem wasserfest, sodass es auch in der Badewanne – einer Gefahrenquelle – nicht abgenommen werden müsse.

Wird der Notruf ausgelöst, könne dieser sofort den Hilfebedarf erfragen bzw. Hilfe ankündigen, ohne dass der gestürzte Senior von sich aus aktiv werden muss.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 15.7.2013

„Tele-Augenkonsil“ soll landesweit eingeführt werden

10. April 2013 | von

Die von Martin Laser eingeführte Methode des „Tele-Augenkonsils“ soll weiterentwickelt und landesweit eingeführt werden.

Bei dem Verfahren wird mit einer Augenkamera ein genaues Netzhautbild des Patienten erstellt, das die Gefäße des Auges abzeichnet. Daraus ließen sich Informationen über das gesamte Gehirn und damit über den Gesundheitszustand des Menschen ableiten. Unterstützt wird das Verfahren durch die Telemedizin. Netzhautbilder, die Martin Laser mit seiner Augenkamera aufnimmt, kann er zur weiteren Analyse an einen Augenarzt senden. Bei Unregelmäßigkeiten könne dieser dann entscheiden, ob eine weitere Behandlung nötig ist oder nicht, ohne dass der Patient die Augenarztpraxis betreten musste.

Gerade für ältere Menschen oder Patienten aus ländlichen Regionen sei diese Methode von Vorteil. Eine ärtztliche Versorgung wäre damit gewährleistet, ohne dass der Patient den Aufwand betreiben müsste, eine Facharztpraxis aufzusuchen.

Quelle:
Nürnberger Zeitung, 16.3.2013

Pilotprojekt Vitalig – Im Alter länger zu Hause leben

18. Februar 2013 | von

Ein neues Pilotprojekt der deutschen Telekom, in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/Hamburg, soll Senioren das Leben im eigenen Haus länger ermöglichen. Bei dem zunächst auf zwei Jahre beschränkten Projekt „Vitalig“ sollen 100 Senioren mit Bildtelefonen und speziell konfigurierten PCs ausgestattet werden, die sie im Alltag zu Hause unterstützen sollen.

Im Wesentlichen bestehe Vitalig aus einem einfach handzuhabenden Videotelefonie-System, mit dem sich teilnehmende Senioren vor allem mit Gesundheitsdienstleistern, aber auch mit Familienmitgliedern vernetzen können. Die beteiligten Ärzte und Apotheken sowie ein Sanitätshaus seien über die Kommunikationsplattform verbunden. Desweiteren enthalte die Plattform ein rudimentäres Shop-System, mit dem die Teilnehmer direkt in Apotheken oder im Sanitätshaus Waren bestellen können.

Quelle:
Heise Online, 28.1.2013

Telerehabilitation für zu Hause

17. Januar 2013 | von

Eine neue Technologie vom Fraunhofer Fokus soll es Patienten künftig ermöglichen, ihre Reha-Übungen zu Hause durchführen zu können, und gleichzeitig sicherstellen, dass sie die richtigen Bewegungen ausführen.

Die Grundlage bildet eine Technologie, die aus einem Übungseditor, einer Reha-Box und einer mobilen Sensoreinheit, die an das Smartphone angeschlossen wird, besteht. Der Therapeut konzipiert im Übungseditor ein patientenindividuelles Trainingsprogramm. Zu Beginn werden mit einer Software die Körperdaten jedes Patienten in drei Dimensionen modelliert und auf ein biomechanisches Computermodell übertragen. Die Reha-Box analysiert anschließend die Daten, die die zugehörige Kamera vom übenden Patienten aufgenommen hat und sendet diese ausgewertet, via Internet an das Reha-Zentrum.

Zusätzlich misst eine mobile Einheit in Form von Sensoren im Brustkorb oder einer Uhr die Vital- und Bewegungsdaten des Patienten und sendet diese an ein Smartphone.

Quelle:
Fraunhofer, 2.1.2013