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SmartMed

Schlagwort: ‘Barcode’

Anschuldigungen gegen Apothekenrechenzentren unberechtigt

19. November 2013 | von

Die Anschuldigungen des Datenschützers Timo Weichert gegen das süddeutsche Apothekenrechenzentrum VSA, nicht ausreichend anonymisierte Daten an Dritte zu verkaufen, wurden jetzt von dem Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein als unbegründet abgewiesen.

Nachdem Weichert unter anderem behauptete aus den durch das Rechenzentrum vergebene Codes könne die Verischertennummer der Patienten zurückgewonnen werden, prüfte das zuständige Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht das Verfahren und erklärte es für rechtmäßig.

Quelle:
heise online, 13.11.2013

Stada führt Data Matrix Code ein

31. Mai 2013 | von

Der hessische Arzneimittelhersteller Stada führt als erstes pharmazeutisches Unternehmen in Deutschland einen Data Matrix Code für Arzneimittel ein. Bereits seit dem 8. Mai werde das Antipsychotikum Ziprasidon mit dem neuen Code ausgeliefert. Er werde auf Generika ebenso zu finden sein wie auf nichtverschreibungspflichtigen Arzneimitteln.

In den meisten Apotheken seien bereits Scanner vorhanden, die den 2D-Barcode lesen können. Von der Neuerung profitierten sowohl die Apotheken, durch eine erleichterte Warenwirtschaft, als auch die Patienten aufgrund der verbesserten Arzneimittelsicherheit. Denn Im Falle einer Produktrückrufung könnten die Patienten, die eine solche Packung erhalten haben, schneller identifiziert und kontaktiert werden, sofern sie denn über eine Apothekenkundenkarte verfügen.

Das Unternehmen bereite sich mit der flächendeckenden Einführung dieser Technologie auf die für 2017 geplante Umsetzung der EU-Fälschungsrichtlinie vor, erklärt Dr. Axel Müller, Vorstand Produktion und Entwicklung von Stada.

Quelle:
Deutsche Apothekerzeitung, 14.5.2013

DataMatrix Code gegen Arzneimittelfälschungen

19. September 2012 | von

Das Pharmaunternehmen Sanofi-Aventis hat erstmals Packungen einer Arzneimittelcharge mit einem DataMatrix-Code bedrucken lassen. Der Sicherheitscode soll jede Packung zu einem Unikat machen und Fälschungen aufdecken.

Anfang 2013 soll der Code in einem bundesweiten Pilotversuch, an dem sich noch 20 weitere Unternehmen beteiligen werden, als Fälschungssicherheitsmerkmal erprobt werden.

Zusätzlich werden Apotheken mit DataMatrix-Scannern ausgestattet, mit welchen sie jedes gekennzeichnete Präparat scannen, bevor es an den Kunden ausgehändigt wird. Eine unbekannte Packungsnummer löst einen Alarm aus.

Quelle:
Deutsche Apotheker Zeitung, 30.8.12

DataMatrix Code für Pharmaverpackungen

19. Juli 2012 | von

Die deutsche Initiative securPharm hat ein Konzept zur Verbesserung der Pharmalieferkette entwickelt. Verpackungen von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln sollen zukünftig neben der Pharmazentralnummer (PZN) auch eine Seriennummer enthalten, die mit dem DataMatrix Code verschlüsselt wird. Um eine international eindeutige Produktkennzeichnung zu gewährleisten, sei es weiterhin notwendig, die PZN um eine Pharmacy-Product-Number (PPN) zu erweitern.

Der Verpackungscode von Medikamenten wird dann, zwecks vereinfachter Verifizierung, bei Abgabe in der Apotheke eingescannt und mit dem in einer zentralen Datenbank hinterlegten Code abgeglichen.

Quelle:
Pharma Zeitung, 14.2.2012

Tierarzneimittel: DataMatrix Code für verbesserte Produktsicherheit

11. Juli 2012 | von

Seit 2008 müssen nach Vorgabe der IFAH ( International Federation of Animal Health) alle Verkaufsverpackungen von veterinärmedizinischen Produkten mit einem DataMatrix Code ausgestattet sein.

Ziel dabei ist es, mehr Platz für variable Daten zu erhalten, um zusätzlich die GTIN-Nr. (Global Trade Item Nr.) in die variablen Daten zu integrieren. Die GTIN löst den EAN Code ab und ist eine international abgestimmte, einheitliche und weltweit überschneidungsfreie 8-, 13- oder 14-stellige Artikelnummer für Produkte und Dienstleistungen.

Wurden Produkte bisher an jeder Verpackungslinie mit individuellen Informationen versehen, bietet der DataMatrix Code eine effektive Lösung, um große Datenmengen auf kleinstem Raum abzubilden und so die Produktsicherheit zu erhöhen.

Quelle:
KBA-Metronic, 30.5.2012