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SmartMed

Schlagwort: ‘Compliance’

ABDA beschließt interdisziplinäre Langzeitstudie

14. November 2012 | von

Mit der kürzlich im Saarland angelaufenen PHARM-CHF-Studie (Pharmacy-based Interdisciplinary Program for Patients with Chronic Heart Failure) der ABDA soll herausgefunden werden, welchen Effekt eine intensive, strukturierte Betreuung von Patienten mit Herzinsuffizienz durch den Apotheker hat.

Dazu werden voraussichtlich ab März 2014 in vier deutschen Bundesländern 2060 Studienteilnehmer rekrutiert. Teilnehmen können Menschen ab 65 Jahren, die an einer chronischen Herzinsuffiezienz leiden.

Durch die kombinierte Intervention aus pharmazeutischer Betreuung und patientenindividuell gestellter Medikation könnte die Einnahme-Treue verbessert, die Krankenhauseinweisungen verringert und die Lebensdauer verlängert werden.

Quelle:
Deutsche Apotheker Zeitung, 18.10.2012

Compliance verbessern durch intelligente Verpackung

21. Mai 2012 | von

Das im Gronauer IZG ansässige Unternehmen Qolpac hat eine App namens Health-E-ness entwickelt, die die Tablettenentnahme registriert und den Patienten daran erinnert, seine Medizin im programmierten Zeitraum einzunehmen.
Pillendosen und Blisterverpackungen sind mit dünnen, Transponder versehenen Folien ausgestattet und ermöglichen eine drahtlose Kommunikation mit dem Smartphone des Patienten.
Mit derselben Technik lassen sich noch weitere Anwendungen denken wie z.B. die Speicherung relevanter, vielleicht sogar lebenswichtiger medizinischer Daten, die im Notfall abgerufen werden können.

Quelle:
Ahlener Zeitung, 16.5.2012

Zukunftskonzept für eine patientengerechte Arzneimittelversorgung von KBV und ABDA

26. April 2011 | von

Das Zukunftskonzept von KBV und ABDA sieht vor, dass Ärzte zukünftig Wirkstoff, Stärke, Menge und Darreichungsform verordnen (anstelle von Präparaten). Das Packungslayout soll entsprechend angepasst werden. Grundlage für die Verordnungen ist ein Medikationskatalog auf Wirkstoffbasis. Der Apotheker wählt das Präparat aus und gibt es nach einer Beratung an den Patienten ab. Der Patient erhält einen Medikationsplan. Die enge Abstimmung zwischen Arzt und Apotheker sowie die Verordnung von Wirkstoffen sollen zu einer verbesserten Gesamtmedikation sowie zu weniger Verunsicherung der Patienten durch Namensunterschiede zwischen verordnetem und abgegebenem Präparat führen. Die Compliance kann dadurch erhöht und unerwünschte Arzneimittelereignisse reduziert werden, was sich schlussendlich auf Kosten und Qualität der Medikation auswirkt.

Quelle:
KBV und ABDA, April 2011