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SmartMed

Schlagwort: ‘Medikationsmanagement’

Kenia: Mobiltelefone bereichern das Gesundheitssystem

26. Juli 2012 | von

In Kenia haben vier Studenten ein System entwickelt, das es ermöglicht, die Ausbreitung von Krankheiten im Land einfach, schnell und günstig zu erfassen.

Bisher wurden die unzähligen, teils handgeschriebenen Meldungen über Neuinfektionen aus über 5000 Praxen im Land, in den regionalen Büros der staatlichen Gesundheitsbehörde von Hand in eine Datenbank eingetragen.

Dieses mühselige und ineffiziente System wurde von den Studenten aufgegriffen und komplett überarbeitet. Im Mittelpunkt steht dabei das allbekannte Handy. Mit dessen Hilfe können Gesundheitshelfer in Kenia heute von überall aus Informationen an eine zentrale Datenbank übermitteln.

Quelle:
heise online, 27.6.2012

Computer kann Nebenwirkungen vorhersagen

26. Juli 2012 | von

Ein neues Computermodel, von Forschern aus den USA entwickelt, kann Nebenwirkungen von verschiedensten Medikamente vorhersagen. Dabei bedient es sich nicht lediglich einer Datenbank mit möglichen Nebenwirkungen von Medikamenten, sondern vergleicht die chemischen Strukturen eines Wirkstoffs mit solchen Molekülen, die für die Verursachung von Nebenwirkungen bekannt sind.

Quelle:
Science Daily
, 11.6.2012

DataMatrix Code für Pharmaverpackungen

19. Juli 2012 | von

Die deutsche Initiative securPharm hat ein Konzept zur Verbesserung der Pharmalieferkette entwickelt. Verpackungen von verschreibungspflichtigen Arzneimitteln sollen zukünftig neben der Pharmazentralnummer (PZN) auch eine Seriennummer enthalten, die mit dem DataMatrix Code verschlüsselt wird. Um eine international eindeutige Produktkennzeichnung zu gewährleisten, sei es weiterhin notwendig, die PZN um eine Pharmacy-Product-Number (PPN) zu erweitern.

Der Verpackungscode von Medikamenten wird dann, zwecks vereinfachter Verifizierung, bei Abgabe in der Apotheke eingescannt und mit dem in einer zentralen Datenbank hinterlegten Code abgeglichen.

Quelle:
Pharma Zeitung, 14.2.2012

Tierarzneimittel: DataMatrix Code für verbesserte Produktsicherheit

11. Juli 2012 | von

Seit 2008 müssen nach Vorgabe der IFAH ( International Federation of Animal Health) alle Verkaufsverpackungen von veterinärmedizinischen Produkten mit einem DataMatrix Code ausgestattet sein.

Ziel dabei ist es, mehr Platz für variable Daten zu erhalten, um zusätzlich die GTIN-Nr. (Global Trade Item Nr.) in die variablen Daten zu integrieren. Die GTIN löst den EAN Code ab und ist eine international abgestimmte, einheitliche und weltweit überschneidungsfreie 8-, 13- oder 14-stellige Artikelnummer für Produkte und Dienstleistungen.

Wurden Produkte bisher an jeder Verpackungslinie mit individuellen Informationen versehen, bietet der DataMatrix Code eine effektive Lösung, um große Datenmengen auf kleinstem Raum abzubilden und so die Produktsicherheit zu erhöhen.

Quelle:
KBA-Metronic, 30.5.2012

Zukunftskonzept für eine patientengerechte Arzneimittelversorgung von KBV und ABDA

26. April 2011 | von

Das Zukunftskonzept von KBV und ABDA sieht vor, dass Ärzte zukünftig Wirkstoff, Stärke, Menge und Darreichungsform verordnen (anstelle von Präparaten). Das Packungslayout soll entsprechend angepasst werden. Grundlage für die Verordnungen ist ein Medikationskatalog auf Wirkstoffbasis. Der Apotheker wählt das Präparat aus und gibt es nach einer Beratung an den Patienten ab. Der Patient erhält einen Medikationsplan. Die enge Abstimmung zwischen Arzt und Apotheker sowie die Verordnung von Wirkstoffen sollen zu einer verbesserten Gesamtmedikation sowie zu weniger Verunsicherung der Patienten durch Namensunterschiede zwischen verordnetem und abgegebenem Präparat führen. Die Compliance kann dadurch erhöht und unerwünschte Arzneimittelereignisse reduziert werden, was sich schlussendlich auf Kosten und Qualität der Medikation auswirkt.

Quelle:
KBV und ABDA, April 2011