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SmartMed

Schlagwort: ‘Überleitungsmanagement’

Digitale Entlassplattform für ein effizienteres Überleitungsmanagement

06. November 2018 | von

Die digitale Plattform des Berliner Start-ups Recare soll den Sozialdiensten und Case Managern in Krankenhäusern einen schnellen Überblick über freie Kapazitäten in der ambulanten Nachsorge liefern. Nachdem derjenige, der die Entlassung koordiniert ein pseudonymisiertes Überleitungsprofil für den Patienten erstellt hat suche die hinterlegte Datenbank in einem automatisierten Prozess nach passenden Nachversorgern und schicke ihnen eine E-Mail. Die Klinik erhalte dann eine Übersicht über mögliche Nachversorger und könne in Absprache mit den Patienten einen auswählen.

Damit die Nachversorgeanbieter nicht mit Anfragen überschüttet werden hat Recare einen selbst lernenden Algorithmus entwickelt. Dieser solle anhand von vorherigen Überleitungsdaten ermitteln bei welchem Nachversorger die statistische Annahmewahrscheinlichkeit am größten ist.

Ziel sei es laut Geschäftsführer bis Ende 2019 eine bundesweite Koordination von Pflege-, Reha- Und Hilfsmittelversorgung zu ermöglichen.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/klinikmanagement/article/975042/entlassmanagement-schnelle-draht-pflegedienst-co.html , 06. November 2018

Abstimmung zwischen Kliniken und Praxen verbessern

22. Juni 2012 | von

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen (SVR) kritisiert die Kluft zwischen Krankenhäusern und Arztpraxen. Patienten werden hin und her geschoben, Behandlungspläne sind nicht abgestimmt. Der SVR schlägt deshalb ein Zukunftsmodell vor, das regional angelegt ist und Anreize schafft für eine sektorübergreifende Zusammenarbeit.

Das Modell sieht so aus: Alle Mediziner, egal ob Haus- oder Facharzt, Kliniker, Apotheker und Verantwortliche in der Reha sind gemeinsam für die Menschen, die in diesem Bereich leben, verantwortlich. Sie bekommen nach einem vorher definierten Schlüssel ein Budget und müssen gemeinsam Sorge tragen, dass die Menschen in ihrem Gebiet gesund sind, bleiben oder falls möglich wieder werden.

Quelle:
Der Spiegel, 21.6.2012