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SmartMed

Schlagwort: ‘Wirkstoffverordnung’

Zwischenfazit: Modellprojekt ARMIN

16. Dezember 2014 | von

Mittlerweile würden sich ca. 1000 Ärzte und Apotheker in Sachsen und Thüringen an dem Projekt beteiligen. Für Thüringens KV Hauptgeschäftsführer Auerswald sei die immer noch sehr geringe Beteiligung der Ärzte damit zu begründen, dass man sich noch in der Modell-Aufbauphase befinde.

Erweiterungen für das neue Jahr sei zum einen eine Erweiterung der Wirkstoffempfehlung für die Anwendungsgebiete Typ-2-Diabetes, Antibiotikatherapie der oberen Atemwege, Antibiotikatherapie der unteren Atemwege sowie Antibiotikatherapie der Harnwege. Zum anderen solle die Testphase patientenindividuellen Medikationsberatung anlaufen, so die Partner der Arzneimittelinitiative Sachsen-Thüringen.

Quelle:
DAZ online, 10.23.2014
Ärzte Zeitung, 12.12.2014

Arzneimittelinitiative ARMIN startet

01. Juli 2014 | von

Das Modellprojekt ARMIN gehe pünktlich zum 1. Juli 2014 in Sachsen und Thüringen an den Start. Für das Projekt hätten sich je Bundesland Ärzte im zweistelligen und Apotheken im dreistelligen Bereich angemeldet.

Das Projekt starte mit der Wirkstoffverordnung und dem Medikationskatalog. Das Medikationsmanagement sei für Anfang des Jahres 2015 vorgesehen, sei jedoch von der IT-Umsetzung abhängig.

Das auf dem ABDA/KBV-Modell basierende Projekt sei aus der Zusammenarbeit der AOK plus und Ärzten und Apothekern der beiden Bundesländer entstanden.

Quelle:
DAZ online, 20.06.2014

Eckpunkte zum „ABDA-KBV-Modell“ stehen fest

29. Januar 2013 | von

Die AOK plus, die kassenärztliche Vereinigung von Sachsen und Thüringen sowie die beteiligten Apotheker- und Ärztekammern haben sich nach langen Verhandlungen auf die Eckpunkte für das Projekt ABDA-KBV zur Wirkstoffverordnung in einem Modellprojekt geeinigt.

Das Modellvorhaben, bei dem Ärzte nur noch Wirkstoffe aus einem indikationsbezogenen Präparatekatalog verordnen, soll zur Verbesserung von Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Arzneimittelversorgung beitragen.

Die Auswahl des geeigneten Produkts bleibt den Apothekern überlassen. Desweiteren soll ein von Medizinern und Pharmazeuten gemeinsam verantwortetes Medikationsmanagement die Therapietreue und die Arzneimitteltherapiesicherheit verbessern, insbesondere für Patientinnen und Patienten mit Polymedikation.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 28.1.2013

Zukunftskonzept für eine patientengerechte Arzneimittelversorgung von KBV und ABDA

26. April 2011 | von

Das Zukunftskonzept von KBV und ABDA sieht vor, dass Ärzte zukünftig Wirkstoff, Stärke, Menge und Darreichungsform verordnen (anstelle von Präparaten). Das Packungslayout soll entsprechend angepasst werden. Grundlage für die Verordnungen ist ein Medikationskatalog auf Wirkstoffbasis. Der Apotheker wählt das Präparat aus und gibt es nach einer Beratung an den Patienten ab. Der Patient erhält einen Medikationsplan. Die enge Abstimmung zwischen Arzt und Apotheker sowie die Verordnung von Wirkstoffen sollen zu einer verbesserten Gesamtmedikation sowie zu weniger Verunsicherung der Patienten durch Namensunterschiede zwischen verordnetem und abgegebenem Präparat führen. Die Compliance kann dadurch erhöht und unerwünschte Arzneimittelereignisse reduziert werden, was sich schlussendlich auf Kosten und Qualität der Medikation auswirkt.

Quelle:
KBV und ABDA, April 2011