Kinder- und Jugendärzte wollen bei der Versorgung von Jugendlichen verstärkt auf soziale Netzwerke im Internet setzen. „Gerade die Jugendlichen, die wir in unseren Praxen nicht erreichen, halten sich bei Facebook auf“, betonte der Bielefelder Mediziner Uwe Büsching.
Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ) habe bereits ein Beratungsangebot auf Facebook zur Verfügung gestellt. Die Resonanz sei überwältigend. „Die jungen Leute haben Fragen gestellt, mit denen sie sich vielleicht nie in eine Arztpraxis trauen würden.“ Daher plane man, das Angebot weiter auszubauen und qualitativ zu verbessern.
Die Internetberatung solle jedoch keine ärztliche Behandlung ersetzen, sondern lediglich signalisieren wann ein Arztbesuch nötig sei.
Quelle:
Deutsche Apotheker Zeitung, 28.2.2013
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