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SmartMed

Archiv für Oktober 2018

Krankenkassen und Ärzte haben sich mit Gesundheitsministerium auf Grundkonzept für elektronische Patientenakte geeinigt

23. Oktober 2018 | von

Die elektronische Patientenakte wurde von der Bundesregierung im Koalitionsvertrag beschlossen. Kritisiert wurde von den Ärzten, dass ein garantierter Schutz der Patientendaten gegeben sein müsste. Eine Weitergabe von Daten an Krankenkassen, Arbeitgeber oder andere Dritte müsse ausgeschlossen sein.

Laut dem Grundkonzept soll die elektronische Patientenakte allen gesetzlichen Versicherten bis spätestens 2021 zur Verfügung stehen. Bis dahin sollen gemeinsame Standards geschaffen werden.

Quelle: https://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-10/gesundheitswesen-elektronische-patientenakte-grundkonzept-jens-spahn 23.Oktober 2018

Deutscher Apothekertag will Digitalisierung in der Arzneimittelversorgung vorantreiben

23. Oktober 2018 | von

Die Digitalisierung der Apotheken und damit der Arzneimittelversorgung soll durch die zügige Einführung des E-Rezepts und einen klaren Zeitplan zur Umsetzung der Prozesse für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit vorangetrieben werden. Hierzu müsse die dafür notwendige Telematik-Infrastruktur mit aller Kraft eingeführt und ausgebreitet werden.

Die Delegierten hätten die Bundesregierung aufgefordert, „sicherzustellen, dass die notwendigen Geräte und Softwarebestandteile zur Einführung der Telematik-Infrastruktur in den Apotheken zeitnah zur Verfügung stehen“. Die Akzeptanz und der Erfolg der Telematik hingen auch davon ab, dass die Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten der Ärzte und Apotheker untereinander sowie zwischen den Heilberufen und den Patienten verbessert werden.

Quellen: https://www.presseportal.de/pm/7002/4086330, 23.Oktober 2018

https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/rezepte/article/973611/arzneimittelversorgung-apothekertag-will-digitalisierung-vorantreiben.html, 23.Oktober 2018

Telenotarzt-Modell aus Aachen wird in NRW eingeführt

11. Oktober 2018 | von

Das in Aachen bereits seit 2014 laufende Modell der Telenotärzte soll flächendeckend in ganz NRW zum Einsatz kommen. Das Telenotarzt-Modell sieht vor, dass bei medizinischen Einsätzen ein Rettungswagen ausrückt, der mit notfallmedizinisch ausgebildetem Personal besetzt ist. Der Notarzt kann bei Eingehen des Notrufs entweder mitangefordert oder vor Ort per Video dazugeschaltet werden. Ein großer Vorteil der Video-Zuschaltung besteht laut NRW-Gesundheitsminister Laumann darin, dass die Notärzte zeitgleich mit den anderen Rettungskräften am Einsatzort seien. Dies würde gerade in den ländlichen Regionen großes Potenzial bieten.

Oliver Koch, NRW-Vorstand der deutschen Feuerwehrgewerkschaft, warnt jedoch davor, den Telenotarzt als Kostensenker zu sehen. Er befürchtet, dass mit Telenotärzten Planstellen für rollende Notärzte eingespart werden sollen.

Quelle: https://www.aachener-nachrichten.de/nrw-region/telenotarzt-modell-aus-aachen-wird-in-nrw-eingefuehrt_aid-33608319 11. Oktober 2018

Früherkennungssystem auf der Intensivstation mit Hilfe von Big Data

10. Oktober 2018 | von

Am Deutschen Herzzentrum Berlin wurde von Dr. Alexander Meyer ein System entwickelt, das bei Intensivpatienten das Risiko für bestimmte Komplikationen bewerten und Pflegekräfte wie Ärzte vorwarnen kann.

Das entwickelte Monitoring-System setzt alle Messwerte in Echtzeit in Bezug zu einander und wertet sie hinsichtlich erster Anzeichen drohender Komplikationen aus. Die künstliche Intelligenz wurde durch die große Menge an Messwerten von über 11.000 intensivmedizinischen Behandlungen „gefüttert“. Durch neue Messwerte wird das System immer besser, da es dazu lernen kann.

Quelle: https://medizin-aspekte.de/103171-big-data-auf-der-intensivstation/ 10. Oktober 2018