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SmartMed

Kategorie: ‘Pflege’

Ärztenetz führt erstmalig elektronischen Pflegebericht ein

15. Mai 2013 | von

Das Ärztenetz Solimed plane derzeit die Einführung eines elektronischen Pflegeberichts für die Alten- und Pflegeheime in Solingen. Ein solches Konzept gebe es, dem Geschäftsführer Mark Kuypers zu Folge, in Deutschland bisher noch nicht.

Mit dem neuen System sollen Lücken in der Versorgung der pflegebedürftigen Heimbewohner geschlossen und die Abstimmung zwischen den behandelnden Akteuren erleichtert werden.

Mit einem Blick auf den Computerbildschirm erfahre der Arzt alles, was er wissen muss, ohne dabei lange auf die Übermittlung von wichtigen Laborwerten warten zu müssen. Einen Gesundheitspass, mit den wichtigsten medizinischen Daten, erhielten die Mitglieder des Netzwerkes schon seit einigen Jahren.

Quelle:
RP Online, 8.5.2013

Mangelnde Dokumentation in Pflegeheimen

22. April 2013 | von

Forscherinnen vom Institut für Allgemeinmedizin am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf beklagten, dass es äußerst schwierig sei, valide Informationen zu Modellprojekten zur verbesserten fachärztlichen Versorgung von Pflegenheimbewohnern zu bekommen. Kritisiert wurde vor allem die mangelnde Dokumentation darüber, welche Maßnahmen funktionieren und welche nicht.

Eine nicht fachgerechte Diagnostik und Dokumentation von Erkrankungen, eine unzureichende Dokumentation von Verordnungen sowie eine unzureichende fachliche Kommunikation zwischen den beteiligten Berufsgruppen seien nur einige Faktoren, die zu einer Fehl- und Unterversorgung der Heimbewohner führten.

Die Forscherinnen forderten eine Berichtspflicht bei Projekten und die Veröffentlichung von detaillierten Projektbeschreibungen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 19.4.2013

Telemedizinische Langzeitbetreuung für herzschwache Patienten

28. März 2013 | von

Patienten, die an einer chronischen Herzschwäche leiden, sollen im Rahmen der sogenannten INTENSE-HF Studie fernmedizinisch überwacht werden.

Gemeinsam mit dem Austrian Institute of Technology und T-Mobile, nimmt das Ludwig Boltzmann Institut für Transnationale Herzinsuffizienzforschung 300 Probanden auf. Die Hälfte von ihnen wird telemedizinisch überwacht. Deren selbstgemessenen Daten schicken sie per Near Field-Technologie an ein Smartphone. Dieses leitet die Informationen wiederum an die Klinik weiter.

Bei abweichenden Daten können die Spezialisten sofort reagieren und Kontakt mit dem zuständigen Hausarzt aufnehmen. Dieser kann daraufhin die Therapie sofort anpassen.

Quelle:
Steiermark.ORF, 14.3.2014

„Social Portal“ – Plattform für eine integrierte Gesundheitsversorgung

27. Februar 2013 | von

Die Stephanus IT GmbH, ein Full-Service-Anbieter für ITK-Infrastrukturen und Lösungen im Klinik- und Pflegesektor, hat ein „Social Portal“ für eine integrierte Gesundheitsdatenverwaltung aufgelegt. Bei der Gesundheitsplattform handelt es sich um eine cloudbasierte Lösung, die es ermöglicht, alle medizinischen, pflegerischen und administrativen Patientendaten sicher und zuverlässig zu verwalten. Fachpersonal und Patienten sollen via Browser Zugriff auf die Daten haben.

Patientendaten könnten entweder manuell eingegeben oder über eine USB- oder Bluetooth-Anbindung direkt an das „Social Portal“ übertragen und in einer digitalen Patientenakte gespeichert werden. So stünden alle relevanten Informationen zum Gesundheitszustand des Patienten zur Verfügung. Kommt es zu Auffälligkeiten, werde das zuständige medizinische Fachpersonal umgehend benachrichtigt. Die jeweils Verantwortlichen könnten unmittelbar reagieren und gegebenenfalls entsprechende Notfallmaßnahmen einleiten. Auch Familienangehörige könnten sich zu jedem Zeitpunkt über den Gesundheitszustand des Patienten informieren.

Quelle:
Pressebox, 20.2.2013

Sektorübergreifendes Gesundheitsdorf in Berlin

25. Februar 2013 | von

2014 soll in Berlin Zehlendorf ein sektorübergreifendes Gesundheitszentrum auf 24.000 Quadratmetern eröffnet werden.

Auf dem ehemaligen Klinikgelände sollen möglichst Ärzte vieler Fachrichtungen sowie andere Versorger aus dem Gesundheitsmarkt zusammenkommen und Patienten unter anderem kürzere Wege zwischen verschiedenen Fachärzten ermöglichen.

Die Angebote sollen von Prävention bis Rehabilitation reichen und auch die Alternativmedizin nicht aussparen. 

Quelle:
Ärztezeitung, 20.02.2013

Pilotprojekt Vitalig – Im Alter länger zu Hause leben

18. Februar 2013 | von

Ein neues Pilotprojekt der deutschen Telekom, in Zusammenarbeit mit der AOK Rheinland/Hamburg, soll Senioren das Leben im eigenen Haus länger ermöglichen. Bei dem zunächst auf zwei Jahre beschränkten Projekt „Vitalig“ sollen 100 Senioren mit Bildtelefonen und speziell konfigurierten PCs ausgestattet werden, die sie im Alltag zu Hause unterstützen sollen.

Im Wesentlichen bestehe Vitalig aus einem einfach handzuhabenden Videotelefonie-System, mit dem sich teilnehmende Senioren vor allem mit Gesundheitsdienstleistern, aber auch mit Familienmitgliedern vernetzen können. Die beteiligten Ärzte und Apotheken sowie ein Sanitätshaus seien über die Kommunikationsplattform verbunden. Desweiteren enthalte die Plattform ein rudimentäres Shop-System, mit dem die Teilnehmer direkt in Apotheken oder im Sanitätshaus Waren bestellen können.

Quelle:
Heise Online, 28.1.2013

Telerehabilitation für zu Hause

17. Januar 2013 | von

Eine neue Technologie vom Fraunhofer Fokus soll es Patienten künftig ermöglichen, ihre Reha-Übungen zu Hause durchführen zu können, und gleichzeitig sicherstellen, dass sie die richtigen Bewegungen ausführen.

Die Grundlage bildet eine Technologie, die aus einem Übungseditor, einer Reha-Box und einer mobilen Sensoreinheit, die an das Smartphone angeschlossen wird, besteht. Der Therapeut konzipiert im Übungseditor ein patientenindividuelles Trainingsprogramm. Zu Beginn werden mit einer Software die Körperdaten jedes Patienten in drei Dimensionen modelliert und auf ein biomechanisches Computermodell übertragen. Die Reha-Box analysiert anschließend die Daten, die die zugehörige Kamera vom übenden Patienten aufgenommen hat und sendet diese ausgewertet, via Internet an das Reha-Zentrum.

Zusätzlich misst eine mobile Einheit in Form von Sensoren im Brustkorb oder einer Uhr die Vital- und Bewegungsdaten des Patienten und sendet diese an ein Smartphone.

Quelle:
Fraunhofer, 2.1.2013

Gesundheitsberufe fordern eigenen Heilberufsausweis

23. Oktober 2012 | von

Die nicht verkammerten Gesundheitsberufe wollen in die Tests zur E-Card miteinbezogen werden und fordern einen eigenen Heilberufsausweis (HBA).

Derzeit seien bereits 51 Fachberufe an einem solchen Ausweis interessiert. Die Ausgabe soll über ein länderübergreifendes, elektronisches Gesundheitsberuferegister (eGBR) erfolgen.

Im Spätherbst soll ein Pilotprojekt des eGBR starten und ggf. auf weitere Berufsgruppen ausgedehnt werden. Ziel sei es, relevante Anwendungen wie beispielsweise Genehmigungsverfahren für die Verordnung von Heil- und Hilfsmitteln zu erproben.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 15.10.2012

PE-Games: Computerspiele als systematische Therapiehilfe

25. September 2012 | von

PE-Games (Patient Empowerment Exercise Video Games) gelten als ein neuer Trend in der Medizin und sind auf dem Weg, eine systematische Therapiehilfe zu werden.

Die auf bestimmte Krankheiten zugeschnittenen Computerspiele sollen einerseits über die betreffende Krankheit aufklären und andererseits dem Patienten ein aktives Teilnehmen am Therapieprozess ermöglichen.

Ähnlich wie bei der Entwicklung neuer Medikamente müssen Details wie Dosis, Dauer und die genaue Wirkung jedoch noch eingehend geprüft werden.

Quelle:
Futurzone, 21.9.2012

Ortung Demenzkranker über ihre Kleidung

19. September 2012 | von

Forscher des Projekts „MOBECS“ (Mobility and Emergency Call System) wollen mithilfe neuer, in der Kleidung integrierter Technologien, Senioren zu mehr Mobilität und Sicherheit verhelfen.

Im Rahmen dieses Pilotprojektes werden bereits bewährte Ortungssysteme, wie GPS-Module mit neuen Methoden zur automatischen Notfallerkennung kombiniert.

Dazu werden Beschleunigungs- und Bewegungssensoren, GPS-Module, Mikrofone und Kameras in tragbare Geräte oder auch Kleidung und Accessoires wie Gürtel und Armbanduhr integriert.

In einer Notfallsituation sollen die mobil nutzbaren Technologien den Betroffenen sofortige Hilfestellung bieten und automatisch eine zentrale, webbasierte Service-Plattform alarmieren.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 3.9.2012