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SmartMed

Schlagwort: ‘Medikationsmanagement’

Elektronischer Arzneimittelcheck

26. November 2014 | von

Patienten des Unfallkrankenhauses in Berlin können wohl bald auf einen elektronischen Check ihrer Pillencocktails hoffen.  Der eletronische Pharmecheck sei, laut ukb bundesweit einmalig. Mit der Neueinführung halte man sich an den Weg, kontinuierlich innovativ zu handeln, gab der Ärztliche Direktor des ukb bekannt.

Der elektronische Pharmacheck gibt Warnhinweise für Neben-, Wechselwirkungen, Überdosierung und Kontraindikationen. Man könne so, laut Chefapotheker Brüggmann Fehlinterpretationen durch handschriftliche Eintragungen vermeiden.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 25.11.2014

Einheitlicher Medikationsplan im Testlauf

26. November 2014 | von

Die Arzneimittelkommission der deutschen Ärzteschaft (AkdÄ) gab nun bekannt, dass es bald einen einheitlichen Medikationsplan für den stationären und ambulanten Klinikaufenthalt geben solle, der von Ärzten, Apothekern und Pflegekräften genutzt werden solle. Ein einheitlicher Medikationsplan sei ein weiterer Schritt, die Arzneimitteltherapiesicherheit zu verbessern.

Zurzeit würden laut AkdÄ verschiedene Medikationspläne genutzt werden, die keine gemeinsame Schnittstelle hätten. Das solle sich nun ändern.

Dazu starten drei Modellprojekte in Thüringen, Sachsen und Nordbayern.
Spezifikation für einen patientenbezogenen Medikationsplan hier.

Quelle:
Ärzteblatt.de, 11.11.2014
Pharmazeutische Zeitung online, 12.11.2014

Zukunftsthema Medikationsmanegement

26. November 2014 | von

Die wichtigste Aufgabe, die wohl in Zukunft auf Deutschlands Apotheker zukommt, sei die Optimierung der Arzneimittelanwendung im Rahmen des Medikationsmanagements, so der Präsident der Apothekenkammer in Berlin. Weiter sei klar, dass auch Apotheker Akademiker seien und damit zur Fortbildung verpflichtet.

Um Kollegen vorzubereiten, werde nun von der Apothekenkammer in Berlin ein Seminar zur Medikationsanalyse angeboten.

Ähnlich beschloss auch die Apothekenkammer Sachsen-Anhalt im April 2015 eine Projektwoche anzubieten. Das gab die Kammer nach der gestrigen Versammlung bekannt. Im Rahmen der Projektwoche, solle jede Apotheke eine Medikationsanalyse bei mindestens fünf Patienten durchführen.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung online, 20.11.2014
DAZ online, 20.11.2014

Arzneimittelsicherheit auf Station

07. November 2014 | von

Um die Arzneimittelsicherheit auf Station zu erhöhen, werde in der Asklepios Klinik Barmbek auch der Krankenhausapotheker in die Therapie miteinbezogen, so der Pflegedirektor Axel Techam. Der Leiter des pharmazeutischen Teams der Klinik äußerte, dass rund 20% der ärztlichen Verordnungen interventionsbedürftig seien. Vorteil der Anwesenheit eines Apothekers auf Station sei ebenfalls, dass Fragen seitens des Pflegepersonals direkt geklärt werden könnten.

Ob dieses System schon bald Normalität werden sollte, wird derzeit auf dem Hamburger Pflegekongress diskutiert.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 24.10.2014

Undurchsichtige Telemedizin

31. Oktober 2014 | von

Laut Tschöpe, Vorsitzender der Kommission Telemedizin der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin, sei die undurchsichtige Telemedizin in Form von virtuellen Plattformen, über welche Patienten ihre Daten auswerten lassen könnten, sehr beunruhigend, denn nicht immer handle es sich um ein ärztliches Angebot. Für ihn sei klar, dass solche unfachlichen Angebote gestoppt werden müssten.

Auch nach Corinna Schaefer vom Ärztlichen Zentrum für Qualität in der Medizin, müsse man Gesundheitsportale mit Vorsicht betrachten, denn nicht immer wisse man wer sich hinter den Einträgen verberge.

Allerdings hätten solche Portale auch Vorteile. Laut Albrecht sei ein informierter Patient hinsichtlich der Therapietreue der bessere, denn er agiere bei der Behandlung als Partner.

Quelle:
Focus online, 29.10.2014

Gesellschaft für Innere Medizin unterstützt Medikationsmanagement

24. Oktober 2014 | von

Laut Positionspapier der Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) solle die ihrerseits gegründete Arbeitsgruppe „Arzneimitteltherapie-Sicherheit“ helfen, das Medikationsmanagement zu verbessern.

Aufgrund der steigenden Multimorbidität und Lebenserwartung werde laut Papier die Therapie immer komplexer. Oft seien mehrere Fachärzte beteiligt. Dies wiederum erfordere Maßnahmen zur Gewährleistung der Therapiesicherheit. Mittels der Expertise der Internisten wolle man nun die Kollegen unterstützen.

Die Arbeitsgruppe werde deshalb eine Arzneimitteltherapie definieren und Konzepte für die Abstimmung entwickeln. Informationen zur Arbeitsgruppe gibt es hier.

Quelle:
DAZ.online, 20.10.2014
DAZ.online, 20.10.2014

Standard-Schnittstelle vor E-Health Gesetz praxistauglich

17. Oktober 2014 | von

Laut Bundesverband Gesundheits IT (bvitg) sei die einheitliche IT-Schnittstelle zum Austausch von Gesundheitsdaten bereits vor dem E-Health Gesetz praxistauglich. Die sogenannte BVITG-transfer solle in nächster Zeit sämtlichen Einrichtungen zur Verfügung stehen.

Diese Schnittstelle ermögliche nicht nur den Import und Export von Bestandsdaten, sondern könne auch mittels Prüfung die Arzneimittel-Therapiesicherheit sicherstellen, so der Verband.

Für den Geschäftsführer der bvitg sei es daher verwunderlich, wie „unzutreffende Nachrichten zu den Themen der Interoperabilität und Datenportabilität die Runde machen.“

Quelle:
Ärzte Zeitung, 15.10.2014
ehealth.com, 15.10.2014

Neuverblisterung in der Kontroversen

30. August 2014 | von

In Thüringen veröffentlichten Apothekerverband- und -kammer, die Kassenärztliche Vereinigung Thüringen und die Landesärztekammer ein gemeinsames Positionspapier zum Thema Zweit-, Neuverblisterung. Darin werde geprüft, welche Auswirkungen die Zweitverblisterung auf die Arzneimitteltherapie habe.

Als einen Nachteil der individuellen Verblisterung sehe man dabei die kurzfristige Medikationsumstellung. Das Verwerfen oder die Neuherstellung eines Blister würde nicht dem Wirtschaftsgebot entsprechen. Weitere Kritikpunkte seien die fehlende Sichtkontrolle der Originalverpackung und die Abnahme der arzneimittelbezogenen Kompetenz des Pflegepersonals.

Laut des Positionspapiers sei daher die strukturierte Zusammenarbeit zwischen Arzt und Apotheker für ein erfolgreiches Medikationsmanagement wichtig, welche auch ohne Neuverblisterung auskomme.

Zum Download des Poistionspapiers hier.

Quelle:
DAZ online, 06.08.2014

Apotheker fordern Zusammenarbeit auf Augenhöhe

30. August 2014 | von

Für die Umsetzung des Medikationsmanagements werde, laut ABDA-Präsident, ein Entgegenkommen seitens der Ärzte gefordert. Man würde eine Kooperation und Zusammenarbeit auf Augenhöhe erwarten.

Zentral sei beim Medikationsmanagement nach wie vor die Zusammenarbeit mit den Ärzten, allerdings verfolge man einen multiprofessionellen Ansatz, zu welchem auch Pflegekräfte zählen würden. Jede Gruppe des therapeutischen Teams stelle ein gleichberechtigter Teil der Gruppe dar.

Man wolle deshalb weiter verstärkt auf Ärzteorganisationen zugehen.

Quelle:
DAZ.online, 20.08.2014

Chip schützt vor Schwangerschaft

30. August 2014 | von

Ab 2018 soll der neue Verhütungschip auf dem Markt verfügbar sein. Nach Robert Farra werde der Mikrochip unter die Haut gesetzt und könne dann per Fernbedienung aktiviert und deaktiviert werden. Über 16 Jahre könne der Chip jeden Monat eine konstant gleiche Menge Hormone abgeben und somit Frauen vor einer ungewollten Schwangerschaft schützen.

Man erhoffe sich von der konstanten Dosierung deutlich geringere Nebenwirkungen, jedoch seien noch Probleme wie Datensicherheit und Mediaktionssicherheit zu klären.

Interessant sei die Weiterentwicklung der Mikrochips vor allem für die Behandlung chronisch Kranker und der individuellen Behandlung.

Quelle:
Spiegel online, 20.08.2014