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Flächendeckende Verblisterung in Österreich
In Österreich soll die sogenannte Verblisterung, also die individuell maßgeschneiderte Medikamentenverpackung, flächendeckend ausgeweitet werden.
Die Apotheke der Barmherzigen Brüder in Linz, die bereits zehn Seniorenheime und Behinderteneinrichtungen in ganz Österreich versorgt, möchte das Angebot der Verblisterung auch auf den Spitalbereich ausdehnen. Dazu sollen in einem Pilotprojekt zuerst die Neurologie und Geriatrie des Spitals der Barmherzigen Brüder in Linz drankommen.
Durch strenge Qualitätskontrollen und ein selbstentwickeltes Softwareprogramm sei es außerdem möglich, über sechs Jahre hinweg zurück zu verfolgen, wer welche Arzneien bis hinunter zur jeweiligen Charge bekommen hat.
Quelle:
OÖNachrichten, 18.3.2012
In Österreich stößt die Elektronische Gesundheitsakte auf Widerstand
Trotz Erfolgen im Pilotprojekt stößt die Elektronische Patientenakte (ELAG) in Österreich auf hartnäckigen Widerstand. Die Gegner sehen keinen Grund, ein neues, ungerichtetes System einzuführen. Ihrer Meinung nach reicht es, in die bestehende Infrastruktur zu investieren und Kompatibilität zwischen den verschiedenen Systemen herzustellen.
Quelle:
derStandard.at, 7.6.2012
E-Medikation in Österreich
Die Gefahr von Wechselwirkungen bei der Verwendung mehrerer Medikamente – auch rezeptfreier – wird drastisch unterschätzt. In Österreich verspricht man sich einen besseren Überblick über alle Arzneimittel, die ein Patient einnimmt, sowohl rezeptpflichtige als auch rezeptfreie Arzneimittel zur Selbstmedikation, durch die Einführung von E-Medikation. Darunter versteht man die elektronische Erfassung ärztlich verordneter oder in der Apotheke rezeptfrei gekaufter Medikamente. Bei e-Medikation handelt es sich um eine erste Anwendung der Elektronischen Gesundheitsakte (ELGA) in Österreich.
Quellen:
Öffentliches Gesundheitsportal Österreich, 13.5.2012
Die Presse, 11.5.2012
E-Health-Com News, 11.5.2012
IT-Großprojekt im Wiener Allgemeinen Krankenhaus verzögert sich weiter
Elf Jahre nach Projektstart und Investitionen in Millionenhöhe hat das Wiener Allgemeine Krankenhaus (AKH), eines der größten Krankenhäuser der Welt, immer noch nicht das gewünschte Informationsmanagement-System erhalten. Die Wirtschaftsprüfer von Deloitte führen die Probleme auf fehlende Projekterfahrung auf Seiten der Krankenhausleitung und auf fehlende Expertise auf Seiten von Auftragnehmer Siemens zurück
via Heise Online