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SmartMed

Schlagwort: ‘Telemedizin’

Telerehabilitation für zu Hause

17. Januar 2013 | von

Eine neue Technologie vom Fraunhofer Fokus soll es Patienten künftig ermöglichen, ihre Reha-Übungen zu Hause durchführen zu können, und gleichzeitig sicherstellen, dass sie die richtigen Bewegungen ausführen.

Die Grundlage bildet eine Technologie, die aus einem Übungseditor, einer Reha-Box und einer mobilen Sensoreinheit, die an das Smartphone angeschlossen wird, besteht. Der Therapeut konzipiert im Übungseditor ein patientenindividuelles Trainingsprogramm. Zu Beginn werden mit einer Software die Körperdaten jedes Patienten in drei Dimensionen modelliert und auf ein biomechanisches Computermodell übertragen. Die Reha-Box analysiert anschließend die Daten, die die zugehörige Kamera vom übenden Patienten aufgenommen hat und sendet diese ausgewertet, via Internet an das Reha-Zentrum.

Zusätzlich misst eine mobile Einheit in Form von Sensoren im Brustkorb oder einer Uhr die Vital- und Bewegungsdaten des Patienten und sendet diese an ein Smartphone.

Quelle:
Fraunhofer, 2.1.2013

Digitale Vernetzung im Gesundheitswesen

19. Dezember 2012 | von

Der neu gegründete Bundesverband Internetmedizin BiM widmet sich u.a. der Sicherstellung, Verbesserung und Kontrolle von medizinischer Information und Leistungsangeboten im Internet.

Der BiM möchte der Industrie und anderen Anbietern, die sich in der Internetmedizin für den Patienten engagieren möchten, eine Plattform in unmittelbarer Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft bieten, damit der Arzt im Internet eine aktive, transparente und vor allem qualitätsgeprüfte Rolle für den Patienten einnimmt.

Quelle:
E-Health-Com, 13.12.2012
Ärzte Zeitung, 14.12.2012

Digitale Gesundheitswirtschaft spart Kosten

21. November 2012 | von

Ein intelligentes Gesundheitsnetz könnte dem deutschen Gesundheitssytsem einen Nutzen von über 12 Milliarden Euro jährlich bringen. Das ergab eine Studie des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung im Auftrag des BITKOM.

Voraussetzung dafür sei u.a. der flächendeckende Einsatz der elektronischen Gesundheitskarte, der elektronischen Patientenakte sowie von Telemonitoring Systemen. Ein Vorbild dazu sei Dänemark. Dort finde rund 70 Prozent der Kommunikation zwischen den Akteuren im Gesundheitswesen elektronisch statt.

Eine Verbesserung der Versorgung und gleichzeitige Kosteneinsparung mit Hilfe neuer Technologien hat sich auch das zweijährige Vorhaben „Modellregion für eine digitale Gesundheitswirtschaft Franken“ zum Ziel gesetzt. Mit einheitlichen Standards für Geräte und Systeme sollen durchgängige elektronische Lösungen von der Diagnose über den Austausch der Daten/Informationen zwischen den Ärzten und Klinken bis zur Abrechnung mit der Krankenkasse realisiert werden können.

Quelle:
Portel, 14.11.2012
Agitano, 15.10.2012

DAK bietet Spezialisten-Netzwerk gegen Burn-out an

14. November 2012 | von

Die DAK-Gesundheit bietet ihren Versicherten in Berlin seit kurzem ein Spezialisten-Netzwerk gegen Burn-out an und reagiere damit auf die starke Zunahme der Krankschreibungen wegen psychischer und psychosomatischer Erkrankungen.

An dem bundesweit bisher einmaligen Projekt seien über 25 Ärzte, 20 Sozio- und sieben Psychotherapeuten sowie mehrere Reha-Sport-Einrichtungen beteiligt. Den Betroffenen werde frühzeitige und gezielte Unterstützung bei der Bewältigung ihrer Probleme geboten.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 5.11.2012

Vernetzende Software zur Genominterpretation soll Ärzte unterstützen

17. Oktober 2012 | von

Der Genanalysespezialist Illumnia hat eine neue Software in sein Programm aufgenommen, mittels derer Ärzte gemeinsam genetische Daten in brauchbare Diagnosen umwandeln können.

Die Software zur Genominterpretation ist in die bestehende Desktop-Sequenzierungsplattform des Unternehmens integriert. Im Rahmen eines Netzwerkes bietet es die Möglichkeit, Gendaten mit den Ergebnissen anderer Praxen und Labors abzugleichen und zu teilen.

Quelle:
Heise Online, 10.10.2012

Eye-Phone – Ein mobiler Helfer für den Augenarzt

08. Oktober 2012 | von

Ein britischer Nachwuchsmediziner hat das bereits bekannte Photo-Handy mit einem Ophthalmoskop verbunden und so das „Eye-Phone“ entwickelt. Mit diesem Gerät lässt sich der Augenhintergrund fotografieren.

Es sei nicht nur kostengünstiger, sondern auch mobiler als herkömmliche Instrumente einer augenärztlichen Praxis. Verbunden mit einem Smartphone könnten Befunde dokumentiert und Bilder bequem per E-mail an einen Augenarzt übermittelt werden.

Quelle:
Ärzteblatt, 1.10.2012

Selbstauflösende elektronische Implantate

02. Oktober 2012 | von

US-Forschern ist es gelungen, elektronische Implantate zu entwickeln, die sich nach einer gewissen Zeit selbst zersetzen und so einigen Patienten eine zweite Operation ersparen könnten.

Die nötige Elektronik erzeugten die Wissenschaftler aus Magnesium, Magnesiumoxid und Silizium. Umhüllt wurde das Ganze mit einer Schicht aus Seide.

Zur Demonstration der Wirksamkeit des neuen Verfahrens versetzten die Forscher Laborratten mit einem Chip, welcher das Gewebe durch lokale Erwärmung über einen Zeitraum von zwei Wochen keimfrei hielt, bevor er sich wie geplant auflöste.

Quelle:
Heise Online, 29.9.2012
Heise Online, 28.9.2012

Bundesgesundheitsministerium gibt eHealth-Planungsstudie in Auftrag

25. September 2012 | von

Die gegenwärtige Vielfalt von IT-Systemen im Gesundheitswesen erschwert eine koordinierte Zusammenarbeit in und zwischen den Sektoren. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) hat in diesem Zusammenhang eine „Planungsstudie Interoperabilität“ in Auftrag gegeben.

Diese Studie soll dazu beitragen, dass die „vorhandenen, modernen Informations- und Kommunikationstechnologien noch besser für eine qualitativ hochwertige Versorgung der Patientinnen und Patienten genutzt werden können“, erklärt die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für Gesundheit, Ulrike Flach.

Quelle:
eHealth-com, 25.9.2012

Per Mausklick zum Arzt und Apotheker

20. September 2012 | von

Der Rezeptdienst Ordermed ist eine innovative Internetplattform, die Patienten, Ärzte und Apotheker zusammenbringen soll.

Der Nutzer kann per Mausklick oder über die Ordemed-App gleichzeitig Rezepte beim Arzt und Medikamente in der nächst gelegenen Apotheke vorbestellen. Dabei kann der Kunde selbst entscheiden, ob er das Rezept bzw. das Medikament selbst abholen oder der Apotheke die Anlieferung überlassen möchte.

Mit Hilfe dieser Logistik-Anwendung habe der Apotheker einen Überblick über alle verordneten Arzneimittel der Kunden und könne so zu allen Wechselwirkungen und Gegenanzeigen beraten.

Quelle:
HAN-Online, 11.9.2012

Bundesregierung strebt flächendeckende klinische Krebsregistrierung an

20. September 2012 | von

Zur besseren Früherkennung von Tumoren hat die Bundesregierung nun einen Gesetztesentwurf beschlossen, der die flächendeckende Einrichtung klinischer Krebsregister beinhaltet.

Man erhofft sich davon eine möglichst vollständige Erfassung von Daten über die Behandlung, den Verlauf und das Auftreten von Krebserkrankungen.

Um den hohen datenschutzrechtlichen Anforderungen gerecht zu werden, soll die Krankenversichertennummer nur in pseudonymisierter Form genutzt werden dürfen und den Betroffenen ein Widerrufsrecht bei der Weitergabe ihrer Daten zu Forschungszwecken zustehen.

Quelle:
Heise Online, 23.8.2012