Seit Jahren werde von kritischen Medizinern eine Offenlegung aller Studiendaten gefordert. Losgetreten wurde die Kritik mit einer Artikelserie im Journal „The Lancet“, die eine sinnlose Verschwendung von Steuergeldern für klinische Studien in der Arzneimittelforschung zum Vorschein brachte.
Der Vorwurf umfasste unter anderem auch die Manipulation der Studienergebnisse, indem nur ausgewählte Daten publiziert würden. Trotz Zulassung bliebe deshalb ungewiss, ob die neuen Medikamente dem Wohle der Patienten dienten.
Gegen die Offenlegung wehren sich Pharmaunternehmen immer noch mit dem Argument, Geheimhaltung zähle zu den Grundlagen ihres Erfolges.
Quelle:
Focus Online, 25.1.2014
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