Kategorie: ‘Ärzte’
Bundesdruckerei produziert elektronische Heilberufsausweise
Damit Arztbriefe elektronisch versendet werden können, müssten die Daten verschlüsselt werden und mit einer elektronischen Unterschrift des Arztes versehen sein.
Die zur Authentifikation vorgesehenen Heilberufsausweise würden laut Gematik von der Bundesdruckerei hergestellt werden. Der Online-Test der elektronischen Gesundheitskarte solle in einem Jahr starten.
Quelle:
heiseonline, 19.05.2014
Messpflaster aus biegsamen Kunststoff
US-Forschern sei es nun gelungen, ein Messpflaster zu entwickeln, das aus sehr biegsamen Kunststoff bestehe, daher besonders komfortabel sei und nicht bei der Bewegung störe.
Die Qualität der Prototypen sei vergleichbar mit gewöhnlichen EKG-Geräten. Mit der neuen Herstellmethode sei es möglich, in großer Stückzahl und günstig zu produzieren.
Die Besonderheit des Pflasters sei die drahtlose Aufladung und die qualitativ hochwertige, drahtlose Datenübermittlung in Echtzeit. Vorteile würden sich dabei insbesondere für Sportler oder Schlafstudien ergeben.
heise online, 09.04.2014
Krankenkassen fordern Sanktionen
Nach den gesetzlichen Krankenkassen seien bis jetzt mehr als 800 Millionen Euro in die Investitionen der elektronischen Gesundheitskarte (eGK) geflossen. Deshalb sollen Organisationen der Leistungserbringer, die eine Weiterentwicklung blockieren, sanktioniert werden, um einen Schaden der Beitragszahler zu vermeiden.
Grund für den Nicht-Nutzen der eGK und die nicht vorhandene telematische Infrastruktur, sei laut Kassen die Untergrabung durch Leistungserbringungsorganisationen, die eine Onlinestruktur nicht annehmen würden.
Allerdings seien es die Krankenkassen, die ihren Versicherten PIN-Daten verweigern würden, die einen Zugriff auf die enthaltenen Schlüsseldaten ermöglichten.
Quelle:
heise online, 29.03.2014
Ärzte Zeitung, 07.04.2014
Bundesweiter Aufbau des Gesundheitsnetzes ab Mitte 2015
Laut Gematik solle die Vernetzung jetzt schnell vorangehen. Ende diesen Jahres könnten die ersten Tests in den beiden Testregionen starten und dann ab Mitte 2015 ein bundesweiter Aufbau folgen.
Bis Mitte 2015 solle die qualifizierte elektronische Signatur (QES) erprobt sein. Auch das Versichertenstammdatenmanagement solle bis dahin getestet sein.
Weitere Tests seien dann anschließend der verschlüsselte elektronische Arztbrief, die elektronische Fallakte, das Notfalldatenmanagement und die Arzneimitteltherapiesicherheit ab 2016.
Quelle:
Deutsches Ärzteblatt, 05.03.2014
Regelungen für eGK gefordert
Der einzige Vorteil der eGK sei aktuell das Bild, das den Versicherten identifizieren sollle. Ansonsten gäbe es weder für die Patienten, noch für die Krankenkassen einen Vorteil durch die neue Karte.
Laut Vorstandsvorsitz der Innungskrankenkassen e.V. scheitere es an den Leistungserbringern, wie der Ärzteschaft, einen zusätzlichen Nutzen zu ermöglichen und das, obwohl die Kassen bis jetzt mehr als 800 Millionen Euro investiert hätten.
Die Innungskrankenkassen foderten daher verbindliche Regelungen seitens der Bundesregierung, um die eGK optimal nutzen zu können.
Quelle:
ehealth.com, 26.02.2014
Aachen: Telenotarzt als Regelbetrieb
Erstmals in Deutschland erhalte ein Bodenrettungsdienst dauerhafte telemedizinische Unterstützung für die Versorgung vor Ort. Das hätte Aachens Stadtrat, den Telenotarzt als Regelbetrieb einzusetzen, vergangene Woche beschlossen.
Die Kosten, die für den Telenotarztdienst (TNA-D) entstehen, würden die Krankenkassen übernehmen. Diese würden sich auf etwa acht Millionen belaufen. Die RTW seien mit Systemen ausgestattet, die eine Übertragung der Gesundheitsparameter zum Telearbeitsplatz ermöglichen. Die Notärzte könnten so die Rettungskräfte vor Ort unterstützen.
Hervorgegangen sei das Projekt „TemRas“ aus der Zusammenarbeit der Stadt Aachen, der RWTH Aachen und der Uniklinik Aachen.
Quelle:
Ärzte Zeitung, 27.03.2014
Fehlende Abrechnungsmöglichkeit behindert Telemedizin
Die Mehrheit der niedergelassenen Ärzte glaube an die Möglichkeit der Effizienzsteigerung im Gesundheitssystem mittels Telemedizin. Das bestätige eine Online-Studie, die im Vorfeld der CeBIT durchgeführt wurde.
Mehr als zwei Drittel der Befragten seien der Meinung, dass das fehlende Abrechnungssystem für telemedizinische Behandlungen deren vermehrten Einsatz behindere.
Trotz aller Skepsis gegenüber der Telemedizin, seien jedoch auch ebenfalls zwei Drittel aller befragten Ärzte der Meinung, dass eine Einführung eigener Leistungspositionen im EBM notwendig sei.
Quelle:
Ärzte Zeitung, 10.03.2014
Moderne Plattform für Teleradiologie und Telemedizin
Vor kurzem wurde die webbasierte Verbraucher-Plattform SecondOpinions.com eines akkreditierten Anbieters gestartet. Über diese Plattform wird den Nutzern weltweit ein Zugang zu US-amerikanischen Fachärzten ermöglicht.
Second Opinions Express TM ist ein neues Angebot für Patienten, welchen hier ermöglicht wird, Fragen an Fachärzte zu stellen und innerhalb von 30 Minuten eine schriftliche Antwort zu erhallten. Dieser Service solle an 365 Tagen und rund um die Uhr bereitgestellt werden.
Mit 19,95 US-Dollar sei der Dienst erschwinglich und biete Patienten die Möglichkeit, eine glaubwürdige, schnelle und medizinisch fundierte Beratung zu erhalten. Auch ein Zweitgutachten für Bildmaterial sei möglich, indem die Dateien ganz einfach über die vertrauliche Plattform hochgeladen werden könnten.
Quelle:
finanztreff.de, 23.1.2014
Virtueller Arztbesuch wird weltweiter Trend des Jahres
Experten prognostizieren einen weltweiten Anstieg um etwa 400 Prozent für den virtuellen Arztbesuch (eVisit). Damit verbunden seien enorme Einsparungen, etwa in Höhe von fünf Milliarden US-Dollar im Gesundheitswesen.
Es handle sich dabei weniger um Arztbesuche über den Bildschirm; vielmehr fänden sogenannte eVisits statt, um Daten auszutauschen oder Fragebögen zu beantworten.
Ärztemangel, Versorgungssicherheit, Kostenersparnis und technischer Frotschritt seien Gründe für diese Entwicklungen. Nur Deuschland werde davon wenig profitieren. Hier hinderten rechtliche Vorgaben eine Durchsetzung der E-Visite.
Quelle:
Ärzte Zeitung, 16.01.2014
Digitale Patientenakte auf dem iPad
Gemeinsam mit dem deutschen Anbieter „xonion“ realisierter der e-Health Anbieter „the i-engineers“ einen Mobilzugriff über iPad oder iPhone auf die digitale Patientenakte.
Über die Mobilgeräte sollen sich sowohl administrative Falldaten, Krankengeschichten, Laborwerte, Operationsdokumentationen, aber auch radiologische Bildern auslesen lassen. Ebenfalls soll eine mobile Datenerfassung möglich sein.
Auch eine Diktierfunktion inklusive medizinischem Fachwörterbuch bringe die Technologie mit.
Quelle:
Computerworld, 13.12.2013