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Kategorie: ‘Ärzte’

Ausgabe des Elektronischen Arztausweises in Hessen

25. Februar 2013 | von

Die Landesärztekammer Hessen stellt ihren Mitgliedern ab sofort den elektronischen Arztausweis mit qualifizierter elektronischer Signatur, den QSIG, zur Verfügung.

Eine integrierte Abmelde- und Verschlüsselungsfunktion ermögliche es den Ärzten, sich sicher auf Krankenhaus-Portalen und ab Sommer diesen Jahres auf dem Mitglieder-Portal der Ärztekammer anzumelden.

Aus Datenschutz- und Praktikabilitätsgründen habe man sich allerdings gegen einen mit der elektronischen Gesundheitskarte kompatiblen Arztausweis entschieden.

Quelle:
Ärztezeitung, 15.2.2013

Pilotprojekt zur Arzneimittelsicherheit gestartet

29. Januar 2013 | von

Seit dem 1. Januar 2013 wird das Fälschungsschutzsystem securPharm erstmals im Rahmen eines Pilotprojekts in der Apothekenpraxis getestet.

Das Sicherheitssystem soll Arzneimittelfälschungen in der legalen Vertriebskette in den Apotheken aufdecken. Vor Abgabe an den Kunden werde die Verpackung vom Apothekenpersonal gescannt, woraufhin online ein Datenabgleich der packungsindividuellen Seriennummer sowie der Pharmazentralnummer (PZN) stattfinde. Ziel der Pilotphase sei die Überprüfung und Stabilisation des Verifizierungskonzepts.

„Ich betrachte die Echtheitsprüfung als eine Chance für die Apotheken, sich als sicherste Quelle für Arzneimittel zu profillieren„, betonte der Vorstandssprecher von securPharm Gerhard Hoferichter.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung, Ausgabe 02/2013

Neue Famulaturbörse im Internet

29. Januar 2013 | von

Die Deutsche Gesellschaft für Allgemeinmedizin und Familienmedizin (DEGAM) hat eine bundesweite Famulaturbörse im Internet gestartet, die es Medizinstudenten in Zukunft erleichtern soll, eine passende Famulaturpraxis zu finden. Damit reagiert die DEGAM auf die steigende Nachfrage nach geeigneten Praxisplätzen aufgrund einer Änderung der Approbationsordnung für Ärzte.

Die Auswahl erfolgt nach verschiedenen Kriterien wie Postleitzahl und Leistungsspektrum der Praxis. Interessierte Praxen können außerdem einen Link zu ihrer Praxishomepage in der Datenbank hinterlegen und sich selbst in Form einer Kurzbeschreibung präsentieren. Eine Registrierung ist nicht nötig. Nach der Famulatur haben die Studierenden die Möglichkeit, eine Bewertung der Praxis abzugeben.

Quelle:
Medical Tribune, 26.1.2013

DocMobil – Mobile Versorgung der ländlichen Bevölkerung

23. Januar 2013 | von

Auf dem vierten Kongress „Vernetzte Gesundheit“ in Kiel, diskutierten rund 500 Teilnehmer über die Gesundheitsversorgung von morgen.

Ein innovatives Beispiel zum Thema „Mobile Gesundheit“ sei das Projekt DocMobil, bei dem Patienten im dünnbesiedelten Landkreis Dithmarschen in Schleswig Holstein von Ärzten in einem mobilem Diagnistik- und Therapiemobil  medizinisch versorgt würden.

Das mit mobilen Geräten wie etwa Ultraschall, EKG, Haut-, HNO- oder Augenarztmodul etc. ausgestattete Fahrzeug könnte zu festen Zeiten an festen Standorten für die ländliche Bevölkerung zur Verfügung stehen ­ – für viele kleine Orte, die keinen Haus- oder Facharzt finden, eine Chance.

Quelle:
Ärzteblatt, 18.2.2013

Astma-Prävention durch Sensoren und Vernetzung

23. Januar 2013 | von

Forscher des US-Telekommunikationskonzerns AT&T Labs arbeiten an der Entwicklung eines Sensorsystems zur Identifikation von Asthma-Auslösern in der Luft. Betroffene Patienten sollen über einen tragbaren Detektor gewarnt werden, sobald sich bedenkliche Triggerstoffe in ihrer Umgebung befinden. Auch Ärzten könnte eine solche Langzeiterfassung dabei helfen, bessere Diagnosen zu erstellen.

Ein weiteres Forschungsprojekt in diesem Zusammenhang wird von der Firma Asthmapolis aus Wisconsin initiiert. Die Forschungsgruppe habe einen Sensor entwickelt, der an Inhalatoren angebracht werden kann, um zu verfolgen, ob der Patient seinen Therapieplan korrekt einhält. Bei vergessener Medikation werde der Benutzer automatisch über sein Smartphone benachrichtigt. Die Daten könnten dann wiederum an einen zentralen Server übermittelt und vom zuständigen Gesundheitsversorger kontrolliert werden lassen.

Quelle:
Heise Online, 17.1.2013

Die elektronische Patientenakte als Forscherparadies

23. Januar 2013 | von

Trotz des negativen Berichts der RAND Corporation, dass die elektronische Aufzeichnung der Krankenhistorien die Kosten im Gesundheitssektor in die Höhe treiben würde, gebe es motivierende Gründe, die dafür sprechen.

Die daraus resultierenden klinischen Datenbanken beispielsweise, seien besonders nützlich für medizinische Forschungszwecke. Die Analyse der Krankenhistorie könnte jeden Patienten zum Teilnehmer einer riesigen, fortlaufenden klinischen Studie machen und Wissenschaftlern so an anderer Stelle Kosten und Mühen für aufwenige Studien ersparen.

Herausforderungen einer solchen Forschungsweise bestünden jedoch noch in dem Risiko nicht validierter Daten und unzuverlässigen Diagnosecodes, die von Ärzten auch zur Abrechnung genutzt würden. And doctors don’t think like researchers. Auch müsste der Datenschutz vollkommen gewahrt werden, sodass keine der Informationen dem betreffenden Patienten zuordenbar ist.

But evidence culled from electronic medical records promises to broaden knowledge beyond what can be learned in a carefully structured study.

Quelle:
New York Times, 14.1.2013

USA – Eletronische Krankenakte bringt nicht die verhoffte Ersparnis

23. Januar 2013 | von

In einer neuen Analyse der RAND Corporation wird der Nutzen und die prognostizierte Kostenersparnis durch den Einsatz der elektronischen Krankenakte kritisch hinterfragt und optimistische Prognosen aus der Vergangenheit revidiert.

In einem Bericht aus dem Jahr 2005 prognostizierte die RAND dem US-Amerikanischen Staat eine Ersparnis von mindestens $ 81 Milliarden, durch den flächendeckenden Einsatz von elektronischen Gesundheitsakten.

Bestätigt habe sich eine solche Ersparnis allerdings bis heute nicht. Im Gegenteil, die Kosten im Gesundheitssektor seien seit Veröffentlichung des Berichts um $ 800 Milliarden gestiegen. Die Gründe seien vielfältig. Derzeit liefen u.a. dazu staatliche Ermittlungen um festzustellen, ob Tools wie die eGK es Ärzten und Krankenhäusern erleichtern, nicht geleistete Behandlungen in Rechnung zu stellen.

Die Regierung arbeite derzeit an neuen Regelungen, die solche und weitere Probleme des aktuellen Systems betreffen sollen.

Quelle:
New York Times, 10.1.2013

 

Neues Programm verbessert Arzneimittel-Therapiesicherheit

17. Januar 2013 | von

Im Rahmen eines bundesweit einzigartigen Projektes der IKK Südwest und ihrer Kooperationspartner wurde ein neues Programm zur Arzneimittel-Therapiesicherheit entwickelt, das die Zahl der Todesfälle durch den sogenannten „Sekundenherztod“ verringern soll.

Ein möglicher Grund für den plötzlichen Herztod sei die gleichzeitige Verordnungen von mehreren „QT-Intervall verlängernden“ (QT-IVAM) Arzneimitteln, deren Wechselwirkungen in vielen Fällen nicht erkannt würden, weil die Verordnung häufig durch verschiedene Ärzte stattfinde.

Mit Hilfe einer speziell entwickelten Software des Projektpartners RpDoc®Solutions GmbH sollen auf Basis der Arzneimittelverordnungsdaten die Patienten ermittelt werden, denen gleichzeitig mehrere solcher Arzneimittel verordnet wurden.

Sofern der betroffene Patient damit einverstanden ist, würden die ihn behandelnden Ärzte anschließend über die Gesamtmedikation und die ermittelten Risiken informiert.

Quelle:
Presseportal, 9.1.2013

Neue Software erkennt Impflücken

19. Dezember 2012 | von

Ein Projekt an der LMU München evaluiert seit 2010 die Steigerung der Impfquoten in Allgemeinarztpraxen mit Hilfe einer computergestützen Software. Dazu wurden die Impfungen und Diagnosen von Patienten mit dem Softwaremodul Impfdoc dokumentiert. Dieser elektronische Impfplaner enthält eine eigene Impfstoffdatenbank mit allen aktuell in Deutschland zugelassenen Impfstoffen.

Beim öffnen der Krankenakte erfolgt eine automatisierte Statusabfrage, wobei Impflücken graphisch z.B. über eine Ampelsymbolik sofort angezeigt werden. Bei bestehender Impflücke wird der Patient außerdem automatisch in ein Recallsystem übernommen.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 17.12.2012

Digitale Vernetzung im Gesundheitswesen

19. Dezember 2012 | von

Der neu gegründete Bundesverband Internetmedizin BiM widmet sich u.a. der Sicherstellung, Verbesserung und Kontrolle von medizinischer Information und Leistungsangeboten im Internet.

Der BiM möchte der Industrie und anderen Anbietern, die sich in der Internetmedizin für den Patienten engagieren möchten, eine Plattform in unmittelbarer Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft bieten, damit der Arzt im Internet eine aktive, transparente und vor allem qualitätsgeprüfte Rolle für den Patienten einnimmt.

Quelle:
E-Health-Com, 13.12.2012
Ärzte Zeitung, 14.12.2012