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SmartMed

Kategorie: ‘Allgemein’

TI-Anwendungen erhalten neue Technikpauschalen

22. Februar 2021 | von

Die Kassenärztliche Bundesvereinigung und der GKV-Spitzenverband haben sich mit Unterstützung des Bundesschiedsamtes auf neue Technikpauschalen für die elektronische Patientenakte und das elektronische Rezept verständigt. Weiterhin erhalten Praxen für zusätzliche stationäre Kartenterminals für medizinische Fachanwendungen höhere Erstattungen. So wurde eine Konnektor-Update-Pauschale in Höhe von 400 Euro sowie eine ePA-Integrationspauschale in Höhe von 150 Euro festgelegt. Die Betriebskostenpauschale erhöht sich um 4,50 Euro pro Quartal. Für die zusätzlichen Kartenterminals wird die Erstattungspauschale um 60 Euro auf 595 Euro angehoben. Die höhere Pauschale kann rückwirkend für Gerate abgerechnet werden, die seit dem 1. Oktober 2020 angeschafft wurden.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121110/Neue-Technikpauschalen-fuer-TI-Anwendungen, 22. Februar 2021

Fernsignatur für Apotheker

15. Februar 2021 | von

Der eHBA ist ein Ausweisdokument der Apotheker, mit dem sich die Apotheker innerhalb der Telematikinfrastruktur authentifizieren und persönlich identifizieren können. Wenn der Ausweis beantragt wird, besteht zusätzlich die Option ein Fernsignaturkonto anzulegen, mit dem Dokumente auch ohne den eHBA und ein Kartenlesegerät rechtskräftig signiert werden können. Abgewickelt wird die Fernsignatur mit sign-me eHealth. Für die Verwendung der Fernsignatur meldet sich ein registrierter Nutzer im sign-me eHealth Portal an und lädt ein Dokument zum Signieren hoch. Zur Absicherung muss die Signatur über einen zweiten Faktor authentifiziert werden. Dies kann über eine SMS-TAN oder biometrisch per Smartphone erfolgen. Die Verwendung einer Fernsignatur bietet sich beispielsweise an, wenn der sich eHBA im Kartenterminal der Telematik befindet und im Labor gleichzeitig ein Prüfprotokoll signiert werden soll.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/anzeigen/2021/02/02/fernsignatur-mit-sign-me-ehealth, 15. Februar 2021

Bundeswehr führt elektronische Patientenakte ein

08. Februar 2021 | von

Die Bundeswehr möchte ihren Soldaten eine elektronische Patientenakte Bundeswehr (ePABw) zur Verfügung stellen. Die ePABw soll hierbei dem Vorbild der zivilen ePA folgen, die Datenhoheit soll allerdings beim Dienstherren anstatt des Patienten liegen. Dies ermögliche einrichtungsübergreifende Kommunikation. Weiterhin besitze die ePABw nur einen temporären Charakter, weil in den kommenden Jahren eine elektronische Gesundheitskarte der Bundeswehr (eGABw) umgesetzt werden soll.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/120741/Bundeswehr-will-Soldaten-elektronische-Patientenakte-zur-Verfuegung-stellen, 8. Februar 2021

Kein Anspruch auf Versicherungsnachweis in Papierform

01. Februar 2021 | von

Das Bundessozialgericht entschied in der vergangenen Woche, dass Patienten keinen Anspruch auf einen Versicherungsnachweis in Papierform besitzen. Die von dem Kläger beanstandete mangelnde Datensicherheit wurde von dem Bundessozialgericht zurückgewiesen. Das Gericht befand die elektronische Gesundheitskarte als SDGVO konform. Das Risiko eines Datenvorfalls unterliege hierbei gemäß des „risikobasierten Ansatzes“ dem praktischen Nutzen des elektronischen Versicherungsnachweises. Um das Risiko eines Datenvorfalls zu minimieren, könne der Versicherte die Karte in einer RFID-Sicherheitshülle aufbewahren. Die Versicherer sollten die Daten verschlüsselt in einem sicheren Cloudspeicher aufbewahren. Weiterhin sollten die Daten nur auf einem versiegelten Server bearbeitet werden. Hierbei biete die Sealed Cloud einen besonderen Schutz, weil sie die Daten zur Verarbeitung auf einen versiegelten Server überträgt.

Quelle: https://www.pressebox.de/pressemitteilung/uniscon-gmbh-the-web-privacy-company/Elektronische-Gesundheitskarte-Confidential-Computing-schuetzt-Patientendaten/boxid/1041680, 1. Februar 2021

Digitales Pilotprojekt für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit

25. Januar 2021 | von

Das Pilotprojekt „Digitales interprofessionelles Medikationsmanagement“ wird am 1. April von dem Hausärzteverbund Nordrhein und der GWQ Service Plus AG gestartet. Ziel des Projektes sei es mithilfe einer standardisierten Softwareunterstützung die gemeinsame Betreuung von Patienten durch Ärzte und Apotheken zu verbessern und arzneimittelbezogene Probleme besser zu erkennen und zu lösen. Hintergrund des Projektes sei der zunehmende Anteil an multimorbiden Patienten und die damit einhergehende Polymedikation. Diese berge erhebliche Risiken, insbesondere wenn frei verkäufliche Medikamente als Selbstmedikation hinzukämen. Durch die Medikationsmanagementsoftware betreuen Hausärzte und Apotheker ihre Patienten gemeinsam und können bei Neueinstellungen als auch in der kontinuierlichen Weiterbetreuung arzneimittelbezogene Probleme erkennen und lösen.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/01/25/digitales-pilotprojekt-am-start-mehr-arzneimitteltherapiesicherheit-fuer-patienten, 25. Januar 2021

Einführung der elektronischen Patientenakte kann zu Technostress führen

18. Januar 2021 | von

Durch die Einführung der elektronischen Patientenakte hat sich die Arbeitspraxis der Ärztinnen und Ärzte verändert. So verbringen sie mehr Zeit vor dem Computer, weil sie beispielsweise nach Informationen während der Patientengespräche suchen. Gleichzeitig fällt ein beträchtlicher Anteil der Arbeitszeit auf die Schreib- und Dokumentationstätigkeit. Für das Personal führt die Einführung der elektronischen Patientenakte zu einem erhöhten Stresspotential. So können schlecht gestaltete Lösungen der elektronischen Patientendokumentation mit mangelnder Berücksichtigung von Arbeitsprozessen Stress auslösen, sind mit Burnout assoziiert und sorgen für Unzufriedenheit. Deshalb bleibt die Herausforderung bestehen einen nutzerfreundlichen Einsatz digitalisierter Technologien sicherzustellen.

Quelle: https://scilogs.spektrum.de/gesund-digital-leben/die-elektronische-patientenakte-technostress-im-krankenhaus/, 18. Januar 2021

Shop-Apotheke will Vorreiterrolle im Medikationsmanagement einnehmen

11. Januar 2021 | von

Der niederländische Arzneimittelversender Shop-Apotheke will durch den Ausbau digitaler Gesundheitsdienste eine Vorreiterrolle im digitalen Medikationsmanagement einnehmen. Hierzu wurde die Smartpatient GmbH erworben. Diese hat insbesondere die MyTherapie-App entwickelt, die für beinahe alle chronischen Krankheiten geeignet ist. Hierbei unterstützt sie die ca. 1.4 Millionen Nutzer durch ein digitales Medikationsmanagement, Tagebuch für Messwerte und ausdruckbaren Gesundheitsberichten in der Therapietreue. Shop-Apotheke hat diesen Erwerb vor dem Hintergrund der Einführung des E-Rezepts getätigt, um bei ihren Kunden mit digitalen Angeboten punkten zu können. Weiterhin versprichts sie sich die Möglichkeit weiterer Partnerschaften mit der pharmazeutischen Industrie und dem Gesundheitswesen.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/01/08/shop-apotheke-kauft-ein, 11. Januar 2021

Start der elektronischen Patientenakte in NRW

04. Januar 2021 | von

Seit dem 1. Januar haben Kassen-Versicherte Anspruch auf die elektronische Patientenakte (ePA). Diese wird zunächst in einigen Regionen in Deutschland getestet. So ist die ePA im Raum Düsseldorf und in Westfalen-Lippe seit Beginn des Jahres im Einsatz. Ab dem 01.07.2021 ist die Einführung der ePA für niedergelassene Ärzte, Therapeuten und Krankenhäuser in ganz Deutschland verpflichtend. Die Nutzung für Versicherte bleibt freiwillig. Patienten können die ePA bei ihrer Krankenkasse erhalten.

Quelle: https://www1.wdr.de/nachrichten/westfalen-lippe/start-test-elektronische-patientenakte-epa-100.html, 04. Januar 2021

Unterstützende Software für Kommunikation in der Pflege

22. Dezember 2020 | von

Die Qualitätsmanagement Software „vision4care“ soll stationäre Pflege- und Betreuungseinrichtungen darin unterstützen die zahlreichen Vorgaben von Krankenkassen und juristischen Bestimmungen einzuhalten. Dabei bietet die Software eine zentrale Organisationsplattform, ein internes Kommunikationssystem und ein Intranet. Weil ein möglichst lückenloser Informationsfluss eine wichtige Säule im Berufsalltag von Pflegekräften ist, bietet die Software ein internes Nachrichtensystem. Weiterhin können Rollen und Workflows festgelegt und Abläufe damit automatisiert werden. Durch diese und weitere Funktionen können bekannte Probleme der Pflege behoben werden.

Quelle: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/medizin/innovative-software-loest-bekannte-probleme-bei-der-pflege/, 22. Dezember 2020

Sicherheitslücken in der Infrastruktur der elektronischen Patientenakte

15. Dezember 2020 | von

Nach einer Recherche von BR und NDR weißt die Infrastruktur der elektronischen Patientenakte gravierende Sicherheitslücken auf. So führen fehlerhafte Internet-Anschlüsse der Praxen dazu, dass die Konnektoren, die den Zugang zu den Gesundheitsdaten darstellen, leicht über das Internet zu erreichen sein. So waren die Konnektoren in 200 Fällen offen über das Internet erreichbar und in 30 Fällen konnten Patientendaten aufgrund eines fehlenden Passworts eingesehen werden. Um dies zu verhindern müssen die Arztpraxen laut Christoph Saatjohann, FH Münster, einen sicheren IT-Betrieb inklusive richtig konfiguriertem Internetzugang einrichten. Die Gematik teilte mit schon im Juli auf die Problematik aufmerksam gemacht worden zu sein.

Quelle: https://t3n.de/news/elektronische-patientenakte-sicherheit-1345483/, 15. Dezember 2020