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Schlagwort: ‘Apotheke’

Risiko durch gesetzliche Importregelung

30. August 2014 | von

Laut Gulde, Vizepräsident des Landesapothekerverband Baden-Württemberg (LAV), sei nicht nur die Wirtschaftlichkeit der gesetzlichen Importregelung in Frage zu stellen, sondern auch deren Sicherheit.

So könne beispielsweise der Handel auf Spotmärkten dazu führen, dass Medikamente nicht verfügbar seien. Auch würden die häufig beschädigten Verpackungen Patienten verunsichern. Vor allem die Gefahr, dass gestohlene oder gefälschte Arzneimittel durch Re- und Parallelimport in Umlauf geraten, sei gerade in den letzten Wochen deutlich geworden.

Im Hinblick auf die Arzneimittelsicherheit müsse die gesetzliche Regelung neu überdacht werden.

Quelle:
DAZ.online, 18.08.2014
Pharmazeutische Zeitung online, 18.08.2014

Arzneimitteltherapiesicherheit in der Klinik

30. August 2014 | von

Nach einer Klinik in der Münster, sei das Ziel des Medikationsmanagements, bei der Medikation möglichst wenig Interaktion zu erzeugen. Zu diesem Zweck holte ein Münster Klinikum den Apotheker auf Station. Erfahrungen mit diesem Verfahren würden zeigen, dass sich bezüglich der Arzneimittelsicherheit viel erreichen lasse.

Bereits bei der Patientenaufnahme würde ein Stationsapotheker in die Medikation mit einbezogen, um pharmazeutisches Fachwissen und konkrete Empfehlungen einzubringen. Neben dem Interaktionscheck gehöre auch das Medikationsmanagement zur Aufgabe des Apothekers.

Die Datenauswertung von 100 Patienten hätte laut der Klinik Folgendes ergeben: Die Zahl der eingesetzten Wirkstoffe sei um 5,2 Prozent, die Gesamtzahl der Wechselwirkungen sei um 24,4 Prozent gesunken.

Quelle:
Ärzte Zeitung, 11.07.2014

Apothekerverbände veröffentlichen Grundsatzpapier

16. Juli 2014 | von

Die Bundesvereinigung Deutscher Apothekerverbände (ABDA) veröffentlicht das Grundsatzpapier zum Medikationsmanagement. Darin würden wichtige Begriffe rund um das Medikationsmanagement definiert werden, die als Grundlage für weitere Entwicklungen dienen.

Das Medikationsmanagement sei darin als „kontinuierliche Betreuung zur Verbesserung der Arzneimitteltherapie durch ein interdisziplinäres Team“ festgelegt.

Die damit geforderte Zusammenarbeit verschiedener Heilberufe müsse deshalb über standardisierte und rationale Kommunikationswege erfolgen, um erfolgreich zu sein. Grundvoraussetzung sei, dass die Apotheke die Gesamtmedikation eines Patienten überblicken könne. Dazu müsse der Patient bereit sein, sich an eine Apotheke zu binden.

Quelle:
Pharmazeutische Zeitung, 10.07.2014

Das Grundsatzpapier der ABDA gibt es hier.

Medikationsmanagement durch Apotheker

01. Juli 2014 | von

Laut Gesundheitsökonom Glaeske würden im Bereich Medikationsmanagement viele Besserungen möglich sein. Die Apotheke biete viele Möglichkeiten, die Versorgung zu verbessern.

So könne beispielsweise eine Kontrolle gleichzeitig eingenommener Medikamente in der Apotheke erfolgen, vor allem was die Selbstmedikation betreffe. Hierzu würden immerhin die Hälfte aller verkauften Arzneimittel zählen, unter welche auch einige „zweifelhafte“ fielen.

Quelle:
apotheke adhoc, 18.06.2014

Milliardengrab: Elektronische Gesundheitskarte

01. Juli 2014 | von

Noch immer seien nicht alle Versicherten mit der neuen elektronischen Gesundheitskarte ausgestattet. In das Projekt seien bereits fast eine Milliarde Euro geflossen und noch immer würden sich die Beteiligten nicht einig werden.

Für den anstehenden Test der eGK sei man sich immer noch nicht einig, ob das der KVB geforderte KV-SafeNet oder die IT-Lösung der Gematik verwendet werden solle. Christian Zahn des Kassenverbands sehe das Projekt in Gefahr, werde nicht bald eine Lösung gefunden.

Quelle:
Spiegel Online, 18.06.2014
heise online, 18.06.2014

„Zukunftspreis öffentliche Apotheke“ geht an Apotheke in Stolberg

21. Februar 2014 | von

Bereits zu Beginn des Monats, am 1. Februar 2014, fand der 6. Zukunftskongress „Öffentliche Apotheke“ in Bonn statt. Dort wurde unter anderem der „Zukunftspreis öffentliche Apotheke“ verliehen.

Mit dem ersten Preis wurde die Apothekerin Katrin Kuchenbuch der Marien-Apotheke in Stolberg ausgezeichnet, die mit ihrer Apotheken-Sprechstunde Initiative zeigte. Den zweiten Preis erhielt der Apotheker Erik Tenberken für sein „Neuartiges Konzept zur qualitativen Betreuung der Kunden bei gleichzeitiger Optimierung der Arbeitsplatzqualität“. Auf den dritten Platz wählte die Jury den Apotheker Gence Polat, der mit dem „Medikamenten-Pass“ überzeugte.

Videoportäts der Preisträger stellt der Apothekerverband Nordrhein e.V. auf seinen Seiten zur Verfügung.

Quelle:
DAZ, av-nr, 1.2.2014

Anschuldigungen gegen Apothekenrechenzentren unberechtigt

19. November 2013 | von

Die Anschuldigungen des Datenschützers Timo Weichert gegen das süddeutsche Apothekenrechenzentrum VSA, nicht ausreichend anonymisierte Daten an Dritte zu verkaufen, wurden jetzt von dem Verwaltungsgericht Schleswig-Holstein als unbegründet abgewiesen.

Nachdem Weichert unter anderem behauptete aus den durch das Rechenzentrum vergebene Codes könne die Verischertennummer der Patienten zurückgewonnen werden, prüfte das zuständige Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht das Verfahren und erklärte es für rechtmäßig.

Quelle:
heise online, 13.11.2013

NRW zeichnet Apo-AMTS-Modell aus

13. November 2013 | von

Der übergreifende und innovative Ansatz des Modells des Projekts zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) überzeuge laut Gesundheitsmanagerin Steffens.

Mit ihrer Idee, Pharmazeuten innerhalb ihres Praktikums die Möglichkeit zu bieten sich als AMTS-Manager ausbilden zu lassen, wurde von der Apothekenkammer Westfalen-Lippe ein Konzept erarbeitet, in dessen Mittelpunkt das professionelle Medikationsmanagement steht.

Die Schulung wird dabei von AMTS-Ausbildungsapotheken übernommen.

Quelle:
DAZ.online, 04.10.2013

Schweiz: Ärztliche Videoberatung in Apotheken

12. November 2013 | von

Das aktuell laufende Pilotprojekt „Netcare“ wird derzeit in über 200 Schweizer Apotheken getestet. Für dieses Projekt wurden 24 Bagatellerkrankungen definiert, die entweder vom Apotheker selbst oder mit Hilfe einer Videozuschaltung eines Arztes diagnostiziert werden können. Per Fax kann der Arzt ein benötigtes Rezept der Apotheke direkt übermitteln.

Zusätzlich entstehende Kosten würden von vielen Krankenkassen übernommen werden. Vorteile die Netcare bietet, wären zum einen die Entlastung von Notfallstationen, aber auch die Wartezeit der Patienten würden wesentlich verkürzt werden.

Trotz der Kritik einiger Ärzte soll das Projekt aufgrund des positiven Verlaufs vorzeitig für alle Apotheken geöffnet werden.

Quelle:
DAZ.online, 30.10.2013

Klinik-Apotheke setzt auf automatisierte Arzneimittelversorgung

20. Juni 2013 | von

Im Rahmen eines 70 Millionen schweren Projektes soll in den nächsten Jahren Coburgs Klinikum ausgebaut werden.

Ein bedeutendes Element der Apotheken-Anlage bilde der neue Tablettenautomat. Dieser stelle die Medikamente patientenbezogen portioniert und für jeden individuell zusammen. Eine Maschine, die bisher nur in wenigen deutschen Kliniken zu finden sei.

Der Automat stelle auf Grundlage der Patientendaten die Arzneimittel individuell zusammen und verpacke diese anschließend in einzelne Blister. Damit ließe sich zum einen enorm viel Zeit und Aufwand seitens des Pflegepersonals einsparen. Zum anderen werde die Patientensicherheit enorm erhöht, da alle Medikamente gleichzeitig auf ihre Wechselwirkungen überprüft würden.

Quelle:
Neue Presse, 17.6.2013