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SmartMed

Schlagwort: ‘digitales Gesundheitswesen’

Elektronische Patientenakte birgt Einsparpotenzial von 34 Milliarden Euro

13. November 2018 | von

Das deutsche Gesundheitssystem nimmt im Branchenvergleich des Digital Business Index 2018 den letzten Platz ein. Dies liegt laut TK-Chef Dr. Jens Baas zu einem großen Teil an der fehlenden Digitalisierung. Laut Baas vollzieht sich der digitale Wandel im Gesundheitswesen so schleppend, weil die beteiligten Player Angst vor der Transparenz hätten, die die Digitalisierung zwangsläufig mit sich bringt.

Die elektronische Patientenakte wird nun mit Verzögerung 2021 für alle Patienten eingeführt. Einen großen Vorteil sieht Baas darin, dass die elektronische Patientenakte den Patienten in den Mittelpunkt rückt und die Krankenkassen jährliche Einsparungen in Höhe von 34 Milliarden Euro erzielen könnten, was 10% ihrer Gesamtausgaben entspricht.

Quelle: https://www.gesundheitsstadt-berlin.de/elektronische-patientenakte-birgt-einsparpotenzial-von-34-milliarden-euro-12827/, 13. November 2018

Digitale Entlassplattform für ein effizienteres Überleitungsmanagement

06. November 2018 | von

Die digitale Plattform des Berliner Start-ups Recare soll den Sozialdiensten und Case Managern in Krankenhäusern einen schnellen Überblick über freie Kapazitäten in der ambulanten Nachsorge liefern. Nachdem derjenige, der die Entlassung koordiniert ein pseudonymisiertes Überleitungsprofil für den Patienten erstellt hat suche die hinterlegte Datenbank in einem automatisierten Prozess nach passenden Nachversorgern und schicke ihnen eine E-Mail. Die Klinik erhalte dann eine Übersicht über mögliche Nachversorger und könne in Absprache mit den Patienten einen auswählen.

Damit die Nachversorgeanbieter nicht mit Anfragen überschüttet werden hat Recare einen selbst lernenden Algorithmus entwickelt. Dieser solle anhand von vorherigen Überleitungsdaten ermitteln bei welchem Nachversorger die statistische Annahmewahrscheinlichkeit am größten ist.

Ziel sei es laut Geschäftsführer bis Ende 2019 eine bundesweite Koordination von Pflege-, Reha- Und Hilfsmittelversorgung zu ermöglichen.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/klinikmanagement/article/975042/entlassmanagement-schnelle-draht-pflegedienst-co.html , 06. November 2018

Deutscher Apothekertag will Digitalisierung in der Arzneimittelversorgung vorantreiben

23. Oktober 2018 | von

Die Digitalisierung der Apotheken und damit der Arzneimittelversorgung soll durch die zügige Einführung des E-Rezepts und einen klaren Zeitplan zur Umsetzung der Prozesse für mehr Arzneimitteltherapiesicherheit vorangetrieben werden. Hierzu müsse die dafür notwendige Telematik-Infrastruktur mit aller Kraft eingeführt und ausgebreitet werden.

Die Delegierten hätten die Bundesregierung aufgefordert, „sicherzustellen, dass die notwendigen Geräte und Softwarebestandteile zur Einführung der Telematik-Infrastruktur in den Apotheken zeitnah zur Verfügung stehen“. Die Akzeptanz und der Erfolg der Telematik hingen auch davon ab, dass die Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten der Ärzte und Apotheker untereinander sowie zwischen den Heilberufen und den Patienten verbessert werden.

Quellen: https://www.presseportal.de/pm/7002/4086330, 23.Oktober 2018

https://www.aerztezeitung.de/praxis_wirtschaft/rezepte/article/973611/arzneimittelversorgung-apothekertag-will-digitalisierung-vorantreiben.html, 23.Oktober 2018

Früherkennungssystem auf der Intensivstation mit Hilfe von Big Data

10. Oktober 2018 | von

Am Deutschen Herzzentrum Berlin wurde von Dr. Alexander Meyer ein System entwickelt, das bei Intensivpatienten das Risiko für bestimmte Komplikationen bewerten und Pflegekräfte wie Ärzte vorwarnen kann.

Das entwickelte Monitoring-System setzt alle Messwerte in Echtzeit in Bezug zu einander und wertet sie hinsichtlich erster Anzeichen drohender Komplikationen aus. Die künstliche Intelligenz wurde durch die große Menge an Messwerten von über 11.000 intensivmedizinischen Behandlungen „gefüttert“. Durch neue Messwerte wird das System immer besser, da es dazu lernen kann.

Quelle: https://medizin-aspekte.de/103171-big-data-auf-der-intensivstation/ 10. Oktober 2018

„EVA“-Portal ermöglicht mehr Austausch zwischen niedergelassenen und stationären Ärzten

05. September 2018 | von

Im Rahmen des Projekts „I/E-Health NRW“ wird die „Elektronische FallAkte“, kurz „EVA“, in mehreren Modellregionen in NRW ausgerollt. „EVA“ wird von dem Fraunhofer ISST und dem Rechenzentrum Volmarstein entwickelt und betrieben. Das Ziel des Projekts ist es, das E-Health Gesetz in NRW umzusetzen und die aktuell existierenden Insellösungen für den übergreifenden Austausch von elektronischen Daten mittels standardisierter IT-Infrastrukturen für die interdisziplinäre Versorgung nutzbar zu machen.

Weil viele niedergelassene Ärzte und Pflegeeinrichtungen nicht über die benötigten Schnittstellen verfügen, wurde das „EVA“-Portal entwickelt. Dieses beinhaltet alle Kernfunktionen der EFA 2.0-Spezifikation und weitere für die Modellregionen relevante Mehrwertfunktionen.

Quelle: https://idw-online.de/de/news700087 5. September 2018

Projekt „Gesundheitsversorgung 4.0“

28. August 2018 | von

Das vom bayerischen Finanzministerium geförderte Projekt „Gesundheitsversorgung 4.0“ bemüht sich Ideen der Telemedizin mit in das Projekt einzubinden.

Hauptziel des Projektes sei es, mit Hilfe der Digitalisierung die hausärztliche Versorgung in ländlichen Regionen zu verbessern. Die geplante telemedizinische Anwendung wurde vor allem für das Alten- und Pflegeheim „St. Elisabeth“ in Wallenfels entwickelt.

In der digitalen Pflegeakte kann das Pflegepersonal verschlüsselte Nachrichten über den Gesundheitszustand von Patienten an den Hausarzt übermitteln. Dieser hat dann die Möglichkeit die Dringlichkeit der Meldung einzuschätzen. Demnach besteht die Möglichkeit eines klassischen Hausbesuchs, ein Gespräch per Video-Chat, die Übermittlung weiterer Anweisungen über die Anwendung oder die Vereinbarung eines persönlichen Termins.

Quelle: https://www.np-coburg.de/region/kronach/Telemedizin-entlastet-Pflegekraefte;art83426,6284833 28. August 2018

Spahn verlangt, dass Krankenkassen über elektronische Patientenakten informieren

28. August 2018 | von

Bundesgesundheitsminister Spahn will die gesetzlichen Krankenkassen gesetzlich dazu verpflichten, ihre Versicherten über die Funktionsweise der für 2021 geplanten elektronischen Patientenakte (ePa) umfassend zu informieren. Das Gesundheitsministerium sagt hierzu, dass die Bundesregierung beabsichtige, Informationspflichten der Krankenkassen über die ePa gesetzlich zu regeln, damit die Versicherten befähigt werden, mit den Zugriffswegen und der Datenverwaltung der ePa umzugehen.

Die Finanzierung der elektronischen Patientenakte werde zurzeit noch geprüft.

Quelle: https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/rheinische-post-spahn-krankenkassen-muessen-ueber-elektronische-patientenakten-informieren-6466594, 21. August 2018

conhIT- Bilanz: Die Gesundheits-IT-Branche hat geliefert

26. April 2018 | von

Vom 17. bis zum 19. April präsentierten 577 Aussteller ihre Lösungen zum Thema Interoperabilität, IT-Sicherheit und digitale Transformation im Gesundheitswesen den rund 10.000 Besuchern aus aller Welt.

Das Motto des diesjährigen Health-IT-Branchengipfels war „Transforming Healthcare“ und Veranstalter ziehen eine positive Bilanz. Jens Neumann, Vorstandsvorsitzender des Bundesverbands Gesundheits-IT hebt hervor, dass die Digitalisierung im Gesundheitswesen angekommen sei, man diskutiere nicht mehr ob die Digitalisierung in ärztlichen Einrichtungen stattfinden soll, sondern in welcher Geschwindigkeit, mit welchen Chancen und welchen Risiken.

Quelle:
www.aerztezeitung.de, 25.04.2018

Einheitliche Standards bei elektronischer Gesundheitsakte gefordert

26. April 2018 | von

Durch die elektronische Gesundheitsakte soll es Ärzten erleichtert werden den Krankheitsverlauf nachzuvollziehen und so bessere Diagnosen zu stellen.  Patientenschützer und die Verbraucherzentralen fordern eine Garantie des Staats für hohe und einheitliche Standards bei neuen digitalen Anwendungen mit Gesundheitsdaten.

Nachdem die TK die erste bundesweite elektronische Gesundheitsakte vorgestellt hat, bei der Versicherte selbst entscheiden können, welche Diagnosen oder Medikamente sie darauf speichern und wem sie Einsicht gewähren wollen, haben Union und SPD im Koalitionsvertrag vereinbart, bis 2021 eine elektronische Patientenakte einzuführen.

Quelle:
www.heise.de, 25.04.2018

TK Patienten erhalten elektronische Gesundheitsakte

26. April 2018 | von

IBM und TK haben eine elektronische Gesundheitskarte entwickelt, welche nun von den Versicherten getestet werden kann.

Die elektronische Gesundheitsakte, die Versicherte der Techniker Krankenkasse nun testen können enthält medizinische Behandlungsdaten. Die Speicherung bzw. der Zugriff der Daten erfolgt über eine App und ist kostenlos. Laut Jens Baas, Vorstandsvorsitzender der TK, sei die TK hierbei in einer Vorreiterrolle und ermögliche den Versicherten einen Schritt in ein modernes Gesundheitswesen.

Quelle: www.heise.de, 25. 04. 2018