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SmartMed

Schlagwort: ‘Gesundheitsversorgung’

Google schließt sich mit US-amerikanischen Telemedizinanbieter zusammen

10. September 2020 | von

Google Cloud hat sich mit dem US-Telemedizinanbieter Amwell verbündet. Durch diese Partnerschaft wolle man weltweit digitale Medizin anbieten. Amwell bietet hauptsächlich medizinische und psychotherapeutische Videosprechstunden per Internetbrowser oder App an. Durch die Partnerschaft will das Unternehmen nun seine Anwendungen auf den Google Cloud Servern laufen lassen. Im Gegenzug verspricht Google Cloud, ausschließlich Amwell als globale Telemedizinplattform voranzubringen. Ido Schoenberg, Arzt und Vorsitzender der Geschäftsführung von Amwell, ist der Meinung, dass die beiden Unternehmen gemeinsam in der Lage sind, v.a. unterversorgten Bevölkerungsgruppen einen besseren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen anbieten zu können und so die Gesundheitsversorgung zu ‚demokratisieren‘.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/116079/Telemedizin-Google-hat-einen-neuen-strategischen-Partner, 10. September 2020

Mehr als die Hälfte der Deutschen kaufen Arzneimittel online

29. August 2020 | von

Laut einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter 1193 Personen in Deutschland ab 16 Jahren bestellen 58 Prozent der Deutschen regelmäßig bei einer Onlineapotheke. 17 Prozent lösten auch Rezepte für verschreibungspflichtige Medikamenten in einer Onlineapotheke ein. Besonders jüngere Verbraucher bestellen ihre Medikamente online. Unter denjenigen, die online Medikamente bestellen, wird besonders die angebotene Auswahl, die Liefergeschwindigkeit und das Preis-Leistungs-Verhältnis gelobt. Onlineapotheken verbesserten insbesondere die Versorgung von Menschen in ländlichen Regionen sowie von älteren und mobil eingeschränkten Personen.

Im Übrigen nutzen aber fast alle Befragten auch Vor-Ort-Apotheken für verschreibungspflichtige (99 Prozent) und nicht verschreibungspflichtige Medikamente (74 Prozent).

 

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/115682/Mehr-als-jeder-zweite-Deutsche-kauft-Arzneimittel-online, 29. August 2020

Telemedizin-Projekt in der Pflege

17. April 2020 | von

In mehreren Pflegeeinrichtungen im Erzgebirge werden Bewohner zusätzlich zu den ärztlichen Visiten per Videotechnik von ihrem Hausarzt betreut. In die Video-Konsultationen könnten bei Bedarf auch Fachärzte mit einbezogen werden. Vor Ort dürfen qualifizierte Fachkräfte bestimmte Leistungen wie Blutentnahme, Impfungen oder Wundversorgung übernehmen. Andreas Haustein, Geschäftsführer der Sozialbertriebe Mittleres Erzgebirge, sieht hierin eine Verbesserung der haus- und fachärztlichen Versorgung und zugleich das Potenzial für eine bessere Versorgung der Menschen in ländlichen Regionen.

Simone Hartmann, Chefin der Techniker Krankenkasse in Sachsen und Leiterin der Arbeitsgruppe Telemedizin und Gesundheitsmanagement, sieht in dem Telemedizinischem Angebot auch einen positiven Effekt für das Personal. Dieses werde durch die Delegation ärztlicher Leistungen in ihrer Kompetenz und Wertschätzung gestärkt.

Quelle: https://www.sueddeutsche.de/gesundheit/gesundheit-wolkenstein-telemedizin-in-der-pflege-projekt-im-erzgebirge-dpa.urn-newsml-dpa-com-20090101-200409-99-644063, 17. April 2020

Kinderarzt startet seine eigene E-Health-Plattform

03. April 2020 | von

Schon als niedergelassener Kinderarzt hat Mediziner Jan Falkenberg Eltern per Videosprechstunde beraten. Jetzt macht er sich mit der E-Health-Plattform KinderarztNow.de als Telemedizinanbieter selbstständig. Dass der Start seines Projekts in die Coronakrise fällt, ist Zufall. Jedoch war es nach Falkenberg nie wichtiger, die ambulante Versorgung zu ergänzen, um Kinderarztpraxen und Krankenhäuser zu entlasten. Dies könne mit der Telemedizin erreicht werden. Es werden von Montag bis Freitag zwischen neun und 21 Uhr Onlinesprechstunden angeboten. Die Kosten pro Gespräch liegen bei rund 28 Euro für Selbstzahler und Privatversicherte. Kooperationen mit den gesetzlichen Krankenkassen seien geplant.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/mittelstand/familienunternehmer/jan-falkenberg-dieser-kinderarzt-startet-seine-eigene-e-health-plattform/25679838.html?ticket=ST-650570-YJD45GsiM9oVvAU2JeuN-ap4, 3. April 2020

Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses wird gestartet

31. März 2020 | von

Am 30. März wurde eine Vorstufe des Virtuellen Krankenhauses zur Unterstützung der Ärzte und Krankenhäuser vor Ort bei der Behandlung von intensivpflichtigen Covid-19-Patienten und Patientinnen durch intensivmedizinische und infektiologische Telekonsile gestartet. Der Präsident der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen Jochen Brink erklärte, dass mit den Telekonsilen insbesondere kleinere Krankenhäuser bei der Versorgung beatmeter Patienten beraten und unterstützt werden könnten. Über Videokonferenzen und elektronische Fallakten könnten Kliniken und Ärzte vor Ort von den Erfahrungen der beiden Unikliniken Aachen und Münster profitieren.

Quelle: https://www.gesundheit-adhoc.de/vorgezogener-start-einer-vorstufe-des-virtuellen-krankenhauses-ab-sofort-telekonsile-zu.html, 31. März 2020

E-Rezepte auch für das grüne Rezept

04. Februar 2020 | von

In dem vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegten Entwurf des Patientendaten-Schutzgesetzes soll neben der elektronischen Patientenakte auch das grüne Rezept geregelt werden. Das grüne Rezept soll wie auch das rote Rezept elektronisch werden. Das Bundesgesundheitsministerium möchte dadurch den Wandel in den Strukturen der Gesundheitsversorgung fortsetzen, damit die Mehrwerte spürbar werden.

Der Bundesverband der Arzneimittelhersteller begrüßt das elektronische grüne Rezept. Eine ganzheitliche Arzneimittelversorgung mit rezeptpflichtigen und rezeptfreien Arzneimitteln sie auf im Zeitalter des elektronischen Rezepts unverzichtbar.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/01/31/das-gruene-rezept-soll-elektronisch-werden/chapter:2, 04. Februar 2020

Telemedizin-Start-Up von Amazon gekauft

01. November 2019 | von

Amazon hat das Start-Up „Health Navigator“ erworben. Das Start-Up ist eine Plattform, die Patienten telemedizinisch unterstützt. Sie wurde von dem Notfallarzt David Thompson gegründet, um Patienten einen möglichen Versorgungsweg aufzuzeigen.

Laut einem Medienbericht von CNBC plant Amazon das neu erworbene Start-Up in die, im letzten Monat gegründete, virtuelle Gesundheitsklinik „Amazon Care“ aufzunehmen. Amazon Care ist eine virtuelle Gesundheitsklinik für die Mitarbeiter und ihre Angehörigen in Seattle. Hier könnten diese via Online Chat mit einer Krankenschwester oder einem Arzt kommunizieren, um Wartezeiten zu eliminieren. Weiterhin könnten auch Medikamente auf Rezept geliefert werden.

Amerikanische Medien bezweifeln, dass das Angebot nur auf die Mitarbeiter beschränkt bleiben wird, sondern gehen davon aus, dass das interne Angebot der erste Schritt für einen Vorstoß in den Gesundheitsmarkt ist.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2019/10/30/amazon-kauft-telemedizin-start-up, 1. November 2019

Gesundheitsministerin Steffens fordert mehr Wahlfreiheit beim Medikationsplan

03. Oktober 2019 | von

Im ihrem Grußwort anlässlich der Eröffnung des deutschen Apothekertags in Düsseldorf sprach Steffens von den Herausforderungen der Gesundheitsversorgung in der Zukunft. Es müssen Kostensenkungen erreicht werden, damit die weniger werdenden Beitragszahler ausgeglichen werden können. Die Apotheker würden die entscheidende Rolle bei dem Thema der Arzneimitteltherapiesicherheit einnehmen. Weil die Apotheker den Überblick über die Medikamente der Patienten haben, sollten sowohl Ärzte als auch Apotheker für den Medikationsplan verantwortlich sein. Letzen Endes müsse der Patient die Wahl treffen.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2015/10/01/steffens-fordert-wahlfreiheit-beim-medikationsplan, 3. Oktober 2019

Virtuelles Krankenhaus in NRW

12. August 2019 | von

Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann hat gemeinsam mit Mitgliedern eines Gründungsausschusses seine Pläne zur Errichtung eines „virtuellen Krankenhauses“ vorgestellt. Hierbei handelt es sich um eine digitale Plattform für den fachärztlichen Austausch. Fehle eine spezielle Expertise, könnten die Ärzte über die digitale Plattform ein entsprechendes Zentrum mit einem Mausklick kontaktieren. Hierdurch soll die Therapie von seltenen Erkrankungen verbessert werden.

Das virtuelle Krankenhaus soll laut Laumann Teil der Regelversorgung werden und von den Krankenkassen finanziert werden. Die Pilotphase des Virtuellen Krankenhauses soll im Frühjahr 2020 starten und als Anschubfinanzierung bis zu zwei Millionen Euro pro Jahr zur Verfügung gestellt bekommen. Laut Dirk Ruiss, Leiter des Verbandes der Ersatzkassen NRW, muss sich das Virtuelle Krankenhaus daran messen lassen, ob es konkrete Ver­sor­gungsverbesserungen für die Patienten bringe. Thomas Ittel, Vorstandsvorsitzender des Universitätsklinikums der RWTH Aachen sieht in dem Virtuellen Krankenhaus einen mutigen und konsequenten Schritt, um die digitale Transformation in NRW voranzutreiben.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/105212/Virtuelles-Krankenhaus-Nordrhein-Westfalen-will-fachaerztliche-Expertise-digital-buendeln, 12. August 2019

Digitalisierung für eine bessere Versorgung von Pflegebedürftigen

06. Juni 2019 | von

Der Pflegebevollmächtige der Bundesregierung, Andreas Westerfellhaus, sieht in der Digitalisierung eine Chance für eine bessere Versorgung der Pflegebedürftigen. Eine verbesserte Vernetzung, beispielsweise zwischen Hausarzt und Pflegekräften durch eine elektronische Patientenakte (ePA), könne Einlieferungen ins Krankenhaus erheblich verringern. Weiterhin seien auch digitale Entlassbriefe im Krankenhaus sinnvoll. In erster Linie sollen digitale Hilfsmittel und Apps Patienten dienen und zugleich Fachkräfte entlasten. Entlastungen seien bei der Dokumentation, Abrechnung sowie Dienst- und Tourenplanung möglich. Weiterhin könnten ländliche Pflegeheime Videokonferenzen nutzen, um Untersuchungen durch den Hausarzt durchführen zu lassen. Dies könne die Patientenzufriedenheit erhöhen und Kosten senken.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/103655/Pflegebeauftragter-preist-Chancen-der-Digitalisierung, 6. Juni 2019