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SmartMed

Schlagwort: ‘App’

Shop-Apotheke will Vorreiterrolle im Medikationsmanagement einnehmen

11. Januar 2021 | von

Der niederländische Arzneimittelversender Shop-Apotheke will durch den Ausbau digitaler Gesundheitsdienste eine Vorreiterrolle im digitalen Medikationsmanagement einnehmen. Hierzu wurde die Smartpatient GmbH erworben. Diese hat insbesondere die MyTherapie-App entwickelt, die für beinahe alle chronischen Krankheiten geeignet ist. Hierbei unterstützt sie die ca. 1.4 Millionen Nutzer durch ein digitales Medikationsmanagement, Tagebuch für Messwerte und ausdruckbaren Gesundheitsberichten in der Therapietreue. Shop-Apotheke hat diesen Erwerb vor dem Hintergrund der Einführung des E-Rezepts getätigt, um bei ihren Kunden mit digitalen Angeboten punkten zu können. Weiterhin versprichts sie sich die Möglichkeit weiterer Partnerschaften mit der pharmazeutischen Industrie und dem Gesundheitswesen.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2021/01/08/shop-apotheke-kauft-ein, 11. Januar 2021

Elektronische Patientenakte auch für Privatversicherte

06. November 2020 | von

Anders als gesetzliche Krankenkassen, sind private Versicherer nicht dazu verpflichtet, zum 1. Januar 2021 eine elektronische Patientenakte (ePA) anzubieten. Um wettbewerbsfähig zu bleiben werde der fünftgrößte private Krankenversicherer Signal Iduna trotzdem gemeinsam mit dem Anbieter Research Industrial Systems Engineering (RISE) eine ePA für seine Kunden entwickeln. Ziel sei nach Angaben der beiden Unternehmen, eine zertifizierte ePA für Privatversicherte mit weiteren Mehrwertdiensten. So sollen Kunden beispielsweise die Möglichkeit erhalten, ihre Abrechnungen digital über die ePA einzureichen. Um Zugang zur Telematikinfrastruktur zu erhalten, soll es eine elektronische Gesundheitskarte geben. Darüber hinaus wird auch eine App entwickelt werden, die ebenfalls einen Zugang ermöglicht. Die entwickelte ePA soll auch anderen Privatversicherern zur Verfügung gestellt werden.

Quelle: https://www.aerztezeitung.de/Wirtschaft/PKV-bereitet-sich-auf-ePA-Einstieg-vor-414315.html, 6. November 2020

Erste Gesundheits-Apps auf Rezept verfügbar

12. Oktober 2020 | von

Patienten können jetzt als zusätzliches Angebot Gesundheits-Apps auf Kassenkosten verschrieben bekommen. Der Unterschied zu herkömmlichen Fitness-Apps besteht darin, dass Gesundheits-Apps ganz konkret bei ernährungsrelevanten Krankheiten, Schmerztherapien oder psychischen Erkrankungen unterstützen und dabei einen echten medizinischen Nutzen bieten. Die baden-württembergische Ärzteschaft unterstützt diese Maßnahme, betont jedoch, dass das Gespräch und die Kontrolle durch den Arzt oberstes Prinzip bleiben müsste. Deshalb sollte es für den Mediziner auch immer die Möglichkeit bestehen, Daten auszulesen, um diese für die Diagnose und Therapie in der Praxis nutzen zu können. Auch das Sozialministerium unterstützt diesen neuen Schritt.

Zunächst einmal würden zwei Medizin-Apps in dem Verzeichnis erstattungsfähiger Angebote aufgeführt. Hierbei handele es sich um eine Tinnitus-App und eine Anwendung, um Patienten mit Angststörungen zu unterstützen.

Quelle: https://www.rnd.de/digital/gesundheits-apps-auf-rezept-zustimmung-von-politik-kassen-und-arzten-FDGXR3UWCNW54S2VKVSP2ULJIM.html, 12. Oktober 2020

Google schließt sich mit US-amerikanischen Telemedizinanbieter zusammen

10. September 2020 | von

Google Cloud hat sich mit dem US-Telemedizinanbieter Amwell verbündet. Durch diese Partnerschaft wolle man weltweit digitale Medizin anbieten. Amwell bietet hauptsächlich medizinische und psychotherapeutische Videosprechstunden per Internetbrowser oder App an. Durch die Partnerschaft will das Unternehmen nun seine Anwendungen auf den Google Cloud Servern laufen lassen. Im Gegenzug verspricht Google Cloud, ausschließlich Amwell als globale Telemedizinplattform voranzubringen. Ido Schoenberg, Arzt und Vorsitzender der Geschäftsführung von Amwell, ist der Meinung, dass die beiden Unternehmen gemeinsam in der Lage sind, v.a. unterversorgten Bevölkerungsgruppen einen besseren Zugang zu Gesundheitsdienstleistungen anbieten zu können und so die Gesundheitsversorgung zu ‚demokratisieren‘.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/116079/Telemedizin-Google-hat-einen-neuen-strategischen-Partner, 10. September 2020

ABDA veröffentlicht Website über das E-Rezept

25. Juli 2020 | von

Weil das elektronische Rezept das Papierrezept ab dem 1. Januar 2022 ablösen soll, hat die ABDA nun eine eigene Website zum E-Rezept kreiert, auf der erklärt wird, wie das E-Rezept funktioniert. Unter daserezeptkommt.de werden auch häufig gestellte Fragen beantwortet. Die ABDA weist auf ihrer Website auch darauf hin, dass bei der Einlösung des E-Rezepts alle Rechte wie beim Papierrezept gelten müssen und dass die kommende einheitliche Patienten-App den höchsten Datenschutzstandards genügen werde.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/07/24/neue-abda-webseite-erklaert-das-e-rezept, 25. Juli 2020

Deutschlands größter Pharmahändler entwickelt zentrales Gesundheitsportal

11. Juli 2020 | von

Für viele Anbieter in der Gesundheitsbranche ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis internationale E-Commerce-Giganten in den Markt einsteigen. Deshalb haben sich führende Unternehmen aus dem Pharmahandel und Apothekenmarkt zu einer Allianz zusammengeschlossen. Ihr Ziel sei es, ein zentrales Gesundheitsportal für Deutschland an den Markt zu bringen, in dem möglichst viele Leistungsbringer im Gesundheitsbereich über eine offene Plattform gebündelt werden und so für Patienten einen echten Mehrwert bieten. Der Pharmahändler Phoenix und die Apothekeninitiative haben hierbei ihre ehemals konkurrierenden Plattformen zusammengeschlossen.

Die neue Gesundheitsplattform soll via Smartphone-App für die Nutzer erreichbar sein. So sollen Kunden beispielsweise über die Plattform einen Arzt für eine telemedizinische Behandlung finden und nach der Behandlung wiederum über die Plattform ein Medikament bei einer Apotheke ihrer Wahl bestellen können. Gleichzeitig könne der Arzt die Abrechnung mit der Krankenkasse ebenfalls über das System vornehmen.

Quelle: https://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-konsumgueter/gesundheitsbranche-allianz-gegen-amazon-arzt-apotheke-und-abrechnung-in-einer-app/25986606.html?ticket=ST-6443036-TVvI52z1ecLH39D7XVZt-ap4, 11. Juli 2020

Gesundheitsdaten in Apps sollen durch technische Richtlinie des BSI geschützt werden

22. April 2020 | von

Laut BSI-Präsident Arne Schönbohm verdienen sensible Gesundheitsdaten einen besonderen Schutz. Deshalb hat das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) eine technische Richtlinie entwickelt, die bei Anwendung den Zugriff Unbefugter auf Gesundheitsdaten, die in mobilen Gesundheitsanwendungen verarbeitet werden, erschweren soll (BSI TR-03161). Grundsätzlich könne die Technische Richtlinie bei allen mobilen Anwendungen, die sensible Daten verarbeiten und speichern, herangezogen werden. Die Sicherheitsanforderungen sollen von Anfang an bei der Softwareentwicklung eingeplant werden.

 

Quelle: https://www.it-zoom.de/mobile-business/e/datenschutz-bei-gesundheits-apps-25658/, 22. April 2020

Apotheken starten pharmazeutische Video-Beratungs-App

14. April 2020 | von

Die am 9. April 2020 gestartete kostenlose pharmazeutische Video-Beratungs-App „Telepharmazie“ ermöglicht es Kunden, sich von zu Hause aus Rat von ihrem Apotheker vor Ort zu holen. Durch die Corona-Pandemie verzeichneten die Apotheken einen Kundenrückgang von ungefähr 30 bis 50 Prozent. Deshalb haben selbstständige Vor-Ort-Apotheker die Anwendung aus Eigenmitteln mit dem Ziel entwickelt, die Kunden zuhause abzuholen. Hierdurch würden eine kontaktlose Beratung ermöglicht, mögliche Anwendungsfehler vermieden und dadurch die Arzneimittel-Therapiesicherheit verbessert.

Patienten fragen einen Termin an und erhalten ihren Zugangscode zum Beratungsgespräch über eine datenschutzkonforme Plattform, deren Server in Deutschland stehe. Präsenzapotheker müssen sich nach Angaben der Entwickler nur registrieren und können dann ihre Kunden via Video-Chat beraten.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/per-neuer-video-app-apotheken-kunden-zu-hause-beraten-116885/, 14. April 2020

Elektronische Patientenakte soll mehr Funktionen erhalten

10. April 2020 | von

In dem am 1. April 2020 vom Kabinett verabschiedeten Entwurf des Patientendatenschutzgesetzes (PDSG) wurden weitere Voraussetzungen für die Nutzung der elektronischen Patientenakte (ePA) geschaffen. Unter anderem sollen Patienten per App ein elektronisches Rezept in der Apotheke einlösen können. Ab dem 1. Januar 2021 soll die ePA für alle Versicherten als freiwilliges Angebot starten. Ab dem 1. Januar 2022 bekommen sie dann einen Anspruch darauf, dass die ePA mit Gesundheitsdaten gefüllt wird. Neben Befunden, Arztbriefen und Röntgenbildern sollen ab 2022 der Impfausweis, der Mutterpass, das gelbe Untersuchungsheft für Kinder und das Zahn-Bonusheft gespeichert werden können.

Datenschützer kritisieren, dass es bei dem freiwilligen Angebot keine Möglichkeit gibt für jedes einzelne Dokument zu bestimmen, welcher Arzt es sehen kann. Bis 2022 wird es lediglich möglich sein, zu entscheiden, welche Daten gespeichert werden und welche Gruppe Zugriff auf diese Daten hat. Weiterhin könnten die Versicherten ab 2023 einwilligen ihre in der ePA gespeicherten Daten freiwillig pseudonymisiert und verschlüsselt der medizinischen Forschung bereitzustellen.

Quelle: https://www.golem.de/news/e-rezept-mehr-funktionen-fuer-elektronische-patientenakte-beschlossen-2004-147654.html, 10. April 2020

E-Health-Projekt „eMMa“ zur Verbesserung der Arzneimitteltherapiesicherheit

13. März 2020 | von

Das Leipziger E-Health-Projekt „eMMa“ („Patientenzentriertes E-Medikationsmanagement als Add-On zum Medikationsplan“) ist in dem Universitätsklinikum Leipzig und den Sana Kliniken Leipziger Land Anfang März in den Testbetrieb gestartet. Das von Medizininformatikern, Ärzten und Apothekern entwickelte Computertool soll den Prozess der Aufnahme von Patienten in das Krankenhaus optimieren. Kernstück des Tools ist ein elektronischer Medikationsplan nach Vorgaben des bundeseinheitlichen Medikationsplans. Haben die Patienten vor ihrem Klinikaufenthalt eine vollständige Übersicht über alle Medikamente mithilfe einer App erstellt, können diese Daten schnell und zuverlässig in das Kliniksystem übertragen werden. Dadurch soll mehr Zeit für das Aufnahmegespräch entstehen und arzneimittelbezogene Probleme schneller erkannt werden.

Langfristig soll neben dem optimierten Aufnahmemanagements auch die Möglichkeit weiterer Anwendungen bestehen. So könnten Ärzte beispielsweise bereits früh über das Auftreten unerwünschter Wirkungen von Medikamenten informiert werden.

Quelle: https://www.kma-online.de/aktuelles/it-digital-health/detail/projekt-emma-zur-arzneimitteltherapiesicherheit-geht-online-a-42764, 13. März 2020