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SmartMed

Schlagwort: ‘gematik’

Quellcodes des E-Rezepts von der Gematik veröffentlicht

09. August 2021 | von

Die Gematik folgt ihrem “Weg der Transparenz gegenüber der breiten Öffentlichkeit und der Fachcommunity“ und hat die Quellcodes der E-Rezept-App als Open Source auf GitHub veröffentlicht. Das Unternehmen möchte dadurch das Vertrauen in die Telematikinfrastruktur stärken und in den Austausch gehen. Florian Hartge, CPO und Verantwortlicher für Produktionsprozesse, erwartet eine konstruktive Kritik von Experten. Die E-Rezept-App kann seit Juli heruntergeladen und genutzt werden. Sie soll den Patienten einen datenschutzkonformen und sichereren Zugang zu ihren Rezeptdaten ermöglichen und eine einfache Einlösung ermöglichen.

Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/gematik-veroeffentlicht-e-rezept-app-codes/, 9. August 2021

Umgehung der Gematik-App durch Versandapotheken

28. Juni 2021 | von

Obwohl für den Versand von E-Rezept-Token aus der Gematik-App hohe Sicherheitsanforderungen gelten, dürfen Drittanbieter-Apps die Codes einlesen und auch ohne Authentifizierung der Nutzer weiterleiten. Dies will sich die Versandapotheke DocMorris zu nutzen machen. Regulär schicke der Arzt die Verordnung an die Gematik-App. Um dort die Verordnungsdaten einzusehen oder das Rezept weiter zu senden, muss eine Authentifizierung über eine elektronische Gesundheitskarte mit NFC-Funktion erfolgen. Wer sich den E-Rezept-Token allerdings in der Praxis ausdrucken lässt, kann dieses Verfahren einfach umgehen, indem der Token des Ausdrucks abgescannt wird. DocMorris schätzt hierbei, dass bis zu 90 Prozent der Patienten ihr E-Rezept als Ausdruck erhalten. DocMorris stehe in einem engen Austausch mit der Gematik, um eine möglichst nahtlose ‚Customer-Journey‘ zu gewährleisten.

Quelle: https://www.apotheke-adhoc.de/nachrichten/detail/e-rezept/umgehung-der-gematik-app-so-will-docmorris-e-rezepte-abstauben/, 28. Juni 2021

E-Rezept-App der Gematik ab Juli verfügbar

31. Mai 2021 | von

Ab dem 1. Juli 2021 können Versicherte die kostenlose E-Rezept-App der Gematik herunterladen. Das E-Rezept startet hierbei zunächst in einer Testphase in der Region Berlin-Brandenburg, soll im 4. Quartal aber bundesweit eingeführt werden. Den angemeldeten Nutzern sei es laut der Gematik von Anfang an möglich, E-Rezepte von Ärzten zu empfangen und Informationen wie Hinweise zur Einnahme und Dosierung einzusehen. Für die Einlösung des E-Rezeptes könne entweder der Rezeptcode in der App geöffnet und vorgezeigt werden oder das Rezept bereits vorab an eine Apotheke übermittelt werden. Ein NFC-fähiges Smartphone mit mindestens iOS 14 oder Android 6 sei jedoch die Voraussetzung. Diese Funktion wird für die Anmeldung in der App benötigt, da hier die elektronische Gesundheitskarte verwendet werden muss. Im Laufe des zweiten Halbjahres plant die Gematik eine Funktion einzuführen, bei der bis zu drei Apotheken gleichzeitig bezüglich der Medikamentenverfügbarkeit angefragt werden können.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/123977/Neue-E-Rezept-App-der-Gematik-steht-ab-Juli-bereit, 31. Mai 2021

Bundestag beschließt Digitale-Versorgung-und-Pflege-Modernisierungs-Gesetz (DVPMG)

17. Mai 2021 | von

Der Bundestag hat am 6. Mai das DVPMG beschlossen, welches wichtige Regelungen zur Einführung des E-Rezepts und digitaler Pflegeanwendungen enthält. So werden E-Rezepte dem Zuweisungs- und Makelverbot unterstellt. Weiterhin werden Krankenkassen dazu verpflichtet, bis Anfang 2022 ein Verfahren zu entwickeln, mit dem Versicherte leichter auf die geplante staatliche E-Rezept-App zugreifen können. Außerdem soll es möglich werden, E-Rezepte auch bei Apotheken im europäischen Ausland einzulösen.

Zudem erhält die Gematik den Auftrag, die Telematikinfrastruktur um „Zukunftskonnektoren“ weiterzuentwickeln. Die Krankenkassen erhalten hierbei die Verpflichtung, „digitale Identitäten“ für ihre Versicherten zur Identifizierung zu entwickeln. Zudem soll der elektronische Medikationsplan innerhalb der TI in eine eigene Anwendung überführt werden.

Quelle: https://www.pharmazeutische-zeitung.de/bundestag-beschliesst-wichtige-e-rezept-regelungen-125484/, 17. Mai 2021

Zugang zur Telematikinfrastruktur für weitere Anwender

08. März 2021 | von

Der Kreis der Anwender, die Zugang zur Telematikinfrastruktur erhalten können, wurde von der Gematik erweitert. Hinzugekommen sind im EU-Ausland ansässige Versandapotheken und die dort tätigen Apotheker. Diese können ihren Zugang zu der Telematikinfrastruktur für ihre Teilnahme am elektronischen Rezept ab Mitte dieses Jahres nutzen. Weiterhin können die Einheiten des Sanitätsdienstes der Bundeswehr einen Heilberufsausweis beziehungsweise die Institutionskarte beantragen.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/121708/Tele%C2%ADma%C2%ADtik%C2%ADinfra%C2%ADstruk%C2%ADtur-Weitere-Anwender-koennen-Zugang-erhalten, 8. März 2021

Sicherheitslücken in der Infrastruktur der elektronischen Patientenakte

15. Dezember 2020 | von

Nach einer Recherche von BR und NDR weißt die Infrastruktur der elektronischen Patientenakte gravierende Sicherheitslücken auf. So führen fehlerhafte Internet-Anschlüsse der Praxen dazu, dass die Konnektoren, die den Zugang zu den Gesundheitsdaten darstellen, leicht über das Internet zu erreichen sein. So waren die Konnektoren in 200 Fällen offen über das Internet erreichbar und in 30 Fällen konnten Patientendaten aufgrund eines fehlenden Passworts eingesehen werden. Um dies zu verhindern müssen die Arztpraxen laut Christoph Saatjohann, FH Münster, einen sicheren IT-Betrieb inklusive richtig konfiguriertem Internetzugang einrichten. Die Gematik teilte mit schon im Juli auf die Problematik aufmerksam gemacht worden zu sein.

Quelle: https://t3n.de/news/elektronische-patientenakte-sicherheit-1345483/, 15. Dezember 2020

Anschluss der Pflegeheime an die Telematikinfrastruktur in 2021

17. November 2020 | von

Ab 2021 soll die Pflege mittels einer Institutskarte an die Telematikinfrastruktur (TI) angeschlossen werden. Dabei wird laut Martin Heisch, Strategischer Produktmanager bei der Gematik, davon ausgegangen, dass jede Pflegeeinrichtung ein Primärsystem ihres Softwareherstellers hat, mit dem der Zugang zur TI ermöglicht wird. Bislang gebe es 30 Anbieter die dieses Softwarepaket anbieten würden. Zu Beginn sei noch kein personenbezogener Heilberufausweis notwendig. Dieser werde erste gebraucht, wenn Komponenten mit Signaturfunktion oder Abrechnungen dazukommen. Die Teilnahme für Pflegeeinrichtungen ist freiwillig.

Herbert Mauel, Geschäftsführer des Bundesverbandes privater Anbieter sozialer Dienste, betont, dass seine Pflegeeinrichtungen großes Interesse an dem Anschluss an die TI haben. Jedoch kritisiert er die Möglichkeit der Patienten vollständige Informationen zurückzuhalten. Auch Gerhard Timm, Geschäftsführer der Bundesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege, erwartet durch den Anschluss eine Entbürokratisierung und eine Verbesserung der Versorgung.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/118203/Pflegeheime-sollen-2021-an-Tele%C2%ADma%C2%ADtik%C2%ADinfra%C2%ADstruk%C2%ADtur-angeschlossen-werden, 17. November 2020

Start der elektronischen Patientenakte als „erweiterter Feldtest“

26. Oktober 2020 | von

Laut Lars Gottwald, Leiter des Business Teams bei der gematik, soll der Start der elektronischen Patientenakte zum Jahresbeginn 2021 als „erweiterter Feldtest“ beginnen. Gottwald ist zuversichtlich, dass seitens der gematik alle notwendigen technischen Voraussetzungen bis dahin abgeschlossen sein könnten. Der Feldtest solle im 2. Quartal 2021 ausgeweitet werden.

Im Zusammenhang mit der elektronischen Patientenakte solle auch die elektronische Gesundheitskarte weiterentwickelt werden. Laut Christian Klose, Unterabteilungsleiter „Telematik, Gematik und E-Health“ im Bundesgesundheitsministeriums, soll eine „Patientenkurzakte“ mit Basisdaten auf der Karte gespeichert werden können. Diese solle nur von Ärzten bearbeitet werden können.

Quelle: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/117432/Elektronische-Patientenakte-startet-als-erweiterter-Feldtest, 26. Oktober 2020

ABDA fordert technische Lösung die eine Weitergabe von E-Rezepten an Dritte verhindert

06. Juni 2020 | von

Die nachträgliche Stärkung des Makel- und Zuweisungverbots durch die Bundesregierung, die Ausnahmen vom Makelverbot auch in Ausnahmefällen nicht zulassen wird, wurde positiv von dem ABDA-Geschäftsführer Dr. Sebastian Schmitz aufgenommen. Er sehe jedoch eine Durchsetzungsproblematik, falls keine „technische Regelung“ erfolge. Deshalb fordert die ABDA bei einer Verbändeanhörung im Gesundheitsausschuss zum Patientendaten-Schutzgesetz, dass es eine „technische Regelung“ von Seiten der Gematik geben soll, die eine Weitergabe von Daten an Dritte über die E-Rezepte App verhindert.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/05/28/abda-begruesst-harte-linie-der-regierung-beim-zuweisungsverbot, 6. Juni 2020

Warenbestandsanzeige der Apotheken in der E-Rezept-App geplant

22. Mai 2020 | von

Die Gematik will es den Nutzern ihrer E-Rezept-App ermöglichen, vor dem Absenden des Rezepts in die Warenbestände der Apotheker zu schauen. Geplant ist ebenfalls, dass die zur E-Rezept-Einlösung benötigten Codes über beliebige Messenger-Dienste geteilt werden können.

Mit dem Patientendaten-Schutzgesetz (PDSG) soll es ab 2022 zur Pflicht werden, dass ärztliche Verordnungen grundsätzlich elektronische auszustellen sind.

Quelle: https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/05/18/staatliche-e-rezept-app-soll-warenbestaende-der-apotheken-anzeigen, 22. Mai 2020